Apfelrundweg Frickingen

Logo Apfelrundweg Frickingen
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Tourdaten
12,59km
455 - 521m
Distanz
94hm
73hm
Aufstieg
03:45h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Ein Landschaftserlebnis zum Anbeißen! 18 interessante Stationen entlang des Weges befassen sich u.a. mit dem Obstbau und weisen auf Sehenswürdigkeiten sowie besondere Naturphänomene rund um die Gemeinde Frickingen hin.

 

 

Schwierigkeit
leicht
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Fricker Platz, Kirchstrasse, 88699 Frickingen

Wegverlauf
Martinskirche
0,0 km
Frickingen
0,0 km
Casa Noova Pizzeria Eiscafé
0,1 km
Feuchtgebiet am Aubach
1,8 km
Lagerhäusle
3,7 km
Altheim
3,7 km
Gasthaus Löwen
4,1 km
St.-Pankratius-Kirche
4,1 km
Martinskirche
6,8 km
Frickingen
6,9 km
Casa Noova Pizzeria Eiscafé
6,9 km
Dorfgasthaus zum Löwen
9,7 km
Zugvogel - essen und trinken
9,9 km
Leustetten
10,2 km
Frickingen
12,4 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die Gemeinde Frickingen liegt malerisch im Salemer Tal zwischen Bodensee und Heiligenberg und gehört zu den bedeutendsten Obstbaugemeinden im Bodenseeraum. Obst vom Bodensee, begünstigt durch hervorragende klimatische Bedingungen und fruchtbare Böden, ist überregional in aller Munde. Für Frickingen ist der Apfel Programm und deshalb Namensgeber dieses Wanderwegs.

Der Weg verläuft in zwei Schleifen um die Teilorte und nutzt streckenweise die Trasse der ehemaligen Salemer Talbahn, vorbei an Streuobstwiesen und Obstplantagen, die im Frühling mit ihrem Blütenreichtum bestechen und im Herbst mit knackigen Früchten locken.

Unterwegs lernen wir auf dem Obstlehrpfad alte Obstsorten kennen, beobachten das Treiben am Biotop "Himmelreich", entdecken drei interessante Museen und einen denkmalgeschützten Friedhof, genießen die besondere Atmosphäre im Naturatelier und im Naturfreibad evt. eine kleine Erfrischung. Das Kleindenkmal Pestsäule erinnert jedoch auch an Not und Elend der Menschen im Mittelalter.

 

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz führt der Weg zum Bodenseeobst-Museum im Petershauser Hof.  Das Museum informiert anschaulich über die Geschichte des Obstbaus in der Region. Ein schmaler Weg links des Museums bringt uns zur Austraße. Dort rechts abbiegen und dem Straßenverlauf folgen, bis links der Oberauäcker abbiegt. Nun immer geradeaus dem Obstlehrpfad  folgen. Hier können wir uns von der Bedeutung der Streuobstwiesen und der Vielfalt der Obstsorten ein Bild machen. Beim Wegweiser links abbiegen und weiter geradeaus bis zum Bachlauf. Rechts abbiegen und dem Weg folgen, der nun das Feuchtbiotop "Himmelreich am Aubach" erreicht. Ein kleiner bestehender Weiher wurde im Rahmen des Projektes "Biotopverbund Bodensee" der Heinz Sielmann Stiftung zu einem großen Feuchtbiotopkomplex erweitert. Der große Weiher bietet Lebensraum und Nahrungshabitat für Flora und Fauna und dient gleichzeitig zur Hochwasserretention. Vor dem Biotop rechts abbiegen und dem Weg solange folgen, bis das "Landschaftszimmer" erreicht ist. Freie, sonnige Wiesen, begrenzt vom Auegehölz der Wassergräben, die am Kreuzungspunkt zusammenfließen und harmonisch plätschern, laden zum Verweilen in der Landschaft ein. Am Landschaftszimmer biegen wir links ab. Dem Weg folgen und über die Baienstraße links in die Hauptstraße Richtung Tüftler-Werkstatt-Museum in Altheim einbiegen. Eine über 100 Jahre alte Mechanikerwerkstatt konnte hier nahezu unverändert erhalten werden. Gerne setzen die ehrenamtlichen Mitarbeiter die Maschinen für die Besucher in Gang, der Srom dazu wird durch Wasserkraft selbst erzeugt.  Vom Tüftler-Werkstatt-Museum führt der Weg über die Bachstraße (Überquerung der Linzgaustraße, zwischen zwei Häusern hindurch, kurzes Stück bergan) und Schulstraße zum Benvenut Stengele Haus in der Altheimer Dorfmitte. Das ehemalige Schulhaus wurde 1992 zum Gemeindehaus umgestaltet und nach dem Franziskanerpater Benvenut Stengele (1842-1901) benannt, der maßgeblich die Frickinger Ortsgeschichte verfasst hatte. Hier biegt der Weg nun rechts ab, führt ein kurzes Stück über die Straße Zum Sägebühl, überquert die Hauptstraße und erreicht, über einige Stufen, die Kirche und den Alten Friedhof. Der Kirchhof stammt aus dem 16.Jhdt. und wurde in den 60er Jahren stillgelegt. Die Gräber stehen unter Denkmalschutz und vermitteln ein Bild alter Friedhofskultur. Vom Friedhof geht es über eine Wiese ein Stück bergan in den Pirolweg. Am Ende des Pirolweg links ab, über den Finkenweg, bis zur Golpenweiler Straße, in die wir rechts abbiegen. Diesem Weg bis zum Naturatelier folgen. In integrativer Projektarbeit mit der Camphill Schulgemeinschaft konnte eine Brachfläche in ein offenenes Naturatelier umgewandelt werden. Als Sinnesparcour lädt der Park zum Verweilen ein und bietet Künstlern Raum und Inspiration. In leichter Linkskurve folgt man dem Weg kurz und biegt dann rechts ab, dem Wegweiser folgend. Der Apfelrundweg führt nun auf einer schmalen Straße leicht abwärts Richtung Frickingen. Auf halber Strecke  wartet ein herrlicher Rundblick auf das Dorf, das Salemer Tal und - bei Fönwetterlage - die zum Greifen nahe Alpenkette. Über die Altheimer Straße, auf der wir uns nach links wenden, erreichen wir die Pestsäule, die an die Pestepidemien des Mittelalters erinnert. Auf dieser Straße geht es weiter, bis rechts die Kirchstraße und der Ausgangspunkt folgt..

Die zweite Schleife führt von hier aus zur Lippertsreuter Straße. Dieser nach rechts folgen bis es links in die Bahnhofstraße abzweigt. Der stillgelegte Bahnhof hier wurde zum ersten Ferienbahnhof in Europa umgewandelt. Das im Jugendstil erbaute Bahnhofsgebäude sowie alte Waggons wurden zu Ferienwohnungen ausgebaut und bieten in idyllischer Lage eine originelle Unterkunft. Am Ende der Bahnhofstraße links in die Straße Zum Grund abbiegen. Nun folgen wir dem Apfelrundweg ein langes Stück durch Apfelplantagen auf der Trasse der ehemaligen Salemer Talbahn, wo bis 1971 noch das "Frickingerle" verkehrte. Heute ist die Trasse Radweg und Wirtschaftsweg für die ortsansässigen Bauern. Für den aufkommenden Obstbau spielte die Bahn Anfang des 20. Jhdt. eine wichtige wirtschaftliche Rolle. Am Bolzplatz folgen wir der Markierung links Richtung L201 und dieser entlang in den Teilort Leustetten. Auf dem Badweg, einer Anhöhe mit herrlichem Ausblick, liegt idyllisch das seit 1971 bestehende Freibad. Es wurde durch einen Verein engagierter Bürger 2008 in ein Naturbad mit biologischer Wasseraufbereitung umgewandelt.  Dem Badweg folgend erreichen wir wieder die Dorfstraße und das Gerbermuseum Lohmühle. Hier wird anschaulich das alte Handwerk des Gerbers dokumentiert. Das restaurierte Mühlrad ist mit Wasserkraft betrieben und setzt die angeschlossenen Maschinen in Betrieb. Jetzt immer weiter der Beschilderung folgen, die L201 überqueren und weiter auf den Panoramaweg. Hier erschließen sich uns herrliche Blicke ins Salemer Tal auf Leustetten, Altheim und Frickingen, den Aussichtsturm Hohenbodman und bei Fönwind sogar auf die Alpenkette. Nachdem der Weg rechts abgebogen ist, gelangen wir zum "Silberberg". Der mit Glimmer angereicherte Boden glänzt silberfarben und gibt dem Gewann seinen Namen. Aufschluss über die Herkunft des Materials gibt die Informationstafel am Findling, an dem wir uns die Hände reiben und etwas magischen Zauberstaub mit auf den Weg nehmen können. Danach links abbiegen und der Beschilderung bis zur Hangquelle folgen. Ökologisch wertvolle Hangwasseraustritte mit kleinen Quellläufen sind in dem Erlenwäldchen zwischen Obstbaumplantagen zu finden. Nun geht es  weiter zum Wirtschaftsweg parallell der K7785 / Heiligenberger Straße, um dann an der Kreuzung rechts in die Leustetter Straße abzubiegen. Schnell erreichen wir auf der linken Seite die Kirchstraße, die zum Ortszentrum um die Kirche führt. Die Ortsmitte von Frickingen ist geprägt von einem modernen, mehrmals prämierten Rathausbau, der Kirche und der Infostelle Frickerplatz, der in Form eines Apfels gepflastert ist. 

 

 

Höchster Punkt
521 m
Zielpunkt

Fricker Platz, Kirchstrasse, 88699 Frickingen

Höhenprofil
© outdooractive.com

Tipps

Besuchen Sie unterwegs eines der drei Frickinger Museen.

Zusatzinfos

www.bodensee-linzgau.de

Sehenswürdigkeiten am Apfelrundweg

Bodensee-Obstmuseum in Frickingen Tüftler-Werkstatt-Museum im Teilort Altheim Gerbermuseum Lohmühle im Teilort Leustetten

Öffnungszeiten in allen Museen: Sonntags von 10.30 - 12.00 Uhr oder nach Vereinbarung:
Tel. 0049 (0)7554 / 98300, der Eintritt ist kostenfrei

Die Museen sind jeweils vom 01. Mai bis 31. Oktober geöffnet

 

Gastronomie am Apfelrundweg

Gasthaus Zum Löwen, Dorfstraße. 2, 88699 Frickingen-Leustetten, Tel. 0049 (0)7554 / 398, www.dorfgasthauszumloewen.de

Gasthaus Löwen, Hauptstraße 41, 88699 Frickingen-Altheim, Tel. 0049 (0)7554 / 8631,

www.loewen-altheim.de

Gasthof Paradies, Kirchstraße 8, 88699 Frickingen, Tel. 0049 (0)7554 / 998990,

www.landgasthof-paradies.de

Pizzeria Dolce Vita, Kirchstraße 11, 88699 Frickingen, Tel. 0049 (0)7554 / 9879920

Bäckerei Baader, Kirchstraße 18, 88699 Frickingen, Tel. 0049 (0)7554 / 752, www.baaderbeck.de

Lagerhäusle, Schulstraße 4, 88699 Frickingen-Altheim, Tel. 0049 (0)7554 / 2599890, www.lagerhaeusle.de

 

 

 

 

 

 

 

 


Anreise
B 31 bis Überlingen, weiter über die L 200 Richtung Überlingen-Lippertsreute, dort der Beschilderung Frickingen folgen

B 31 bis Uhldingen-Mühlhofen, dort der Beschilderung Salem folgen, dort weiter Richtung Frickingen

aus Pfullendorf kommend über die  L 268 / L 200 Richtung Frickingen-Altheim und dort links ab auf die K 7768 Richtung Frickingen

Öffentliche Verkehrsmittel
Die Buslinie 7379 (LinzgauBus) verbindet Frickingen ( Haltestelle Heiligenberger Strasse ) mit Heiligenberg, Owingen und Überlingen. In Überlingen bestehen Bus- oder Bahnanschlüsse in Richtung Singen und Friedrichshafen.

Informationen finden Sie auch unter www.bodo.de und www.bahn.de

 

Parken

kostenfreier Parkplatz beim Rathaus, Kirchstrasse, 88699 Frickingen


Autor
Die Tour Apfelrundweg Frickingen wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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