Bückeberg Weg Schaumburger Land 1. Etappe Porta Westfalica - Bad Eilsen

Logo Bückeberg Weg Schaumburger Land 1. Etappe Porta Westfalica - Bad Eilsen
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Tourdaten
18,49km
59 - 232m
Distanz
477hm
449hm
Aufstieg
06:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Herzlich willkommen auf dem Bückeberg-Weg, dem Hauptwanderweg im Schaumburger Land! Am Rande der Mittelgebirge führt dieser Weg von Porta Westfalica nach Bad Nenndorf, also durch einen Teil des Wesergebirges, den Harrl und den Bückeberg.

1.Teilstrecke Porta Westfalica – Bad Eilsen, ca. 19,5 km

PW-Hausberge / Wanderparkplatz PW-Hausberge – Parkpl. »Am Levernsiek« 3,0 km

»Am Levernsiek« – Kreuzplatz 4,0 km

Kreuzplatz – PW-Kleinenbremen 3,5 km

PW-Kleinenbremen – Bückeburg (Schloss) 3,5 km

Bückeburg (Schloss) – Bad Eilsen 5,0 km

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Porta Westfalica

Wegverlauf
Porta Westfalica (70 m)
0,6 km
Portakanzel
0,7 km
Minden (42 m)
0,8 km
Albert-Leo-Schlageter-Denkmals
0,9 km
Jakobsberg (235 m)
1,9 km
Nammer Lager (238 m)
3,9 km
Roter Brink (237 m)
4,1 km
Nammer Klippen (249 m)
5,2 km
Korffs Quelle
5,4 km
Kleinenbremen
10,1 km
Schwefelbrunnen
12,2 km
Bückeburg
13,7 km
Hotel Ambiente
14,3 km
Idaturm
16,4 km
Harrl (213 m)
16,4 km
Bad Eilsen
18,3 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Das Auge findet kaum Halt beim Blick über grüne Wälder und saftige Wiesen. Die Luft ist klar und duftet würzig nach Natur. Die Stille der Wälder – der Alltag verliert sich. Die Natur ruft – unwiderstehlich. Beim Wandern sich treiben lassen, Quelle für neue Kraft und Erinnerungen die bleiben. Vom eindrucksvollen Weserdurchbruch bei Porta Westfalica, über das Wesergebirge, den Harrl und Bückeberg bis zum bekannten Staatsbad Bad Nenndorf bietet der Bückeberg-Weg eine abwechslungsreiche Flora und Fauna. Das prächtige Schloss Bückeburg, der historische Kurpark von Bad Eilsen, die über 1000 Jahre alten Obernkirchener Sandsteinbrüche mit den anschaulich dargestellten 140 Mill. Jahre alten Dinosaurierfährten verwandeln den Weg in eine eindrucksvolle Zeitreise.

Die 1. Teilstrecke beginnt in PW-Hausberge. Von hier aus geht es bergauf bis zur»Porta-Kanzel«, weiter auf dem Kammweg vorbeian dem Torso »Schlageter Denkmal« bis zum Fernmeldeturm mit Aussichtsplattform und Bismarck-Gedenkzimmer. Bergab führt der Wanderweg zum Parkplatz »Am Levernsiek«, weiter zum »Roten Brink«, zu den »Nammer Klippen« und zum Kreuzplatz. Vom Wanderparkplatz »Am Levernsiek« biszum Kreuzplatz ist der Bückeberg-Weg mit demEuropäischen Fernwanderweg (E11) und dem Wesergebirgsweg (XW) identisch. Vom Kreuzplatz führt der Weg durch den »Dompropst« über die Wülpker Egge und den Bergsportplatz Kleinenbremen hinab auf der Straße »Im Bönsken« zur Landes- und Kreisgrenze. Über die Fußgängerbrücke geht es vorbei an der Herminen-Schwefelquelle, zum Schloss Bückeburg. Vom Schlosspark führt der Weg nach Bad Eilsen. 

Sehenswürdigkeiten auf dem Weg:

Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der Port Westfalica

Goethe Freilichtbühne an der Porta

Wesertreff/Schiffsanleger

Porta-Kanzel: Schöner Aussichtspunkt, früher Standort der Antoniuskapelle

Fernmeldeturm: Aussichtsplattform und Bismarck-Gedenkzimmer

Levernsiek: Teil einer alten Handels- und Heerstraße (Frankfurter Weg)

Nammer Lager: Ca. 25 ha große Wallburganlage. Errichtung in der vorrömischen Eisenzeit. Besiedelt aber schon in der Jungsteinzeit.

9. Längengrad: Die Überquerung ist durch einen beschilderten Eichenpfahl in der Natur gekennzeichnet.

Historischer Kreuzplatz: Hier werden Verteidigungsanlagen am Nammer Lager vermutet. Ein fünfarmiger Wegweiser kennzeichnet heute das Zusammentreffen einiger Forst- und Waldwege.

Im Dompropst: Waldgebiet mit alten Grenz- bzw. Jagensteinen. Ehem. Besitz des Fürstbistums Minden

Kleinenbremen: Besucherbergwerk, Geologischer Schaugarten, Bergbaumuseum, Wassermühle mit Backhaus, in den letzten Kriegstagen Versteck des Hohenzollernschatzes in der Kirche.

Herminenquelle: Hier sollte ursprünglich ein Heilbad entstehen. Auf eine Einrichtung wurde jedoch verzichtet, weil man ein Versiegen der Quelle vermutete.

Bückeburg: Residenz des Fürsten zu Schaumburg-Lippe. Sehenswert: Schloss, Mausoleum, Fürstliche Hofreitschule, Stadtkirche, Landes- u. Hubschraubermuseum.

Idaturm: Der Idaturm trägt seinen Namen nach der Frau des Bauherrn Fürst Georg Wilhelm (1784–1860), der diesen als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme 1847 auf der höchsten Stelle des Harrl (211,3 m) errichten ließ. 

Bad Eilsen: Bereits 1647 wurden hier Schwefelquellen erwähnt. Erschließung durch die Fürstin Juliane zu Schaumburg-Lippe. Feierliche Eröffnung am 5.6.1802 .

Napoleonstanne: Ehemaliges Naturdenkmal zur Erinnerung an den Durchzug französischer Truppen. Neu gepflanzte Tanne mit Gedenkstein. 

Krainhagen: Erholungsort mit »Berghütte«.

Obernkirchen: Alte Bergstadt am Bückeberg. Im historischen Stadtkern die 1167 urkundlich erwähnte Stiftsanlage mit der Stiftskirche.   Am Kirchplatz das Berg- und Stadtmuseum.

Alte Bückeburg: Überbaute Fläche der ehemaligen zentralen Festung des sächsischen Bukkigaus. 

Foxeiche: Naturdenkmal am Wanderweg. Die Eiche soll an den Forstassessor Fox erinnern. (Pilgerweg Loccum – Volkenroda)

Obernkirchener Sandsteinbrüche: Das »Gold des Bückeberges« wird seit dem frühen Mittelalter in den Kammlagen des Bückeberges abgebaut. Als bedeutender Baustoff seit der Renaissance genießt er weltweit einen hervorragenden Ruf. Das benachbarte frühere Traditionsgasthaus »Walter« (geschlossen) war seit 1870 beliebtes Wanderziel, u. a. von Hermann Löns.  

Wierser Tor: Alter Wegeverlauf von Stadthagen über den Berg Richtung Hameln/Hämelschenburg.

Apelern: Dieser Ort ist einer der ältesten in Schaumburg. Sehenswert sind die frühgotische Kirche, das Gut von Hammerstein und das Rittergut Münchhausen.

Heisterburg: Wälle/Ruinen einer altsächsischen Befestigungsanlage

Bad Nenndorf: Staatsbad mit über 200 -jähriger Tradition. Der damalige Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel gründete 1787 das Bad, nachdem der medizinische Wert der Schwefelquellen erkannt wurde. Aus dieser Zeit stammen das »Landgrafenhaus« und das Haus »Kassel« an der Kurpromenade. Jérôme, König von Westfalen, Bruder Napoleon I., führte das Schlammbaden ein. Bad Nenndorf war auch letzter Wohnsitz der ostpreußischen Dichterin Agnes Miegel. Im Agnes-Miegel-Haus kann ihr Nachlass besichtigt werden.

 

 

Wegbeschreibung

Die 1. Teilstrecke beginnt in PW-Hausberge (Porta Berghotel). Von hier aus geht es bergauf bis zur »Porta-Kanzel«, weiter auf dem Kammweg vorbei an dem Torso »Schlageter Denkmal« bis zum Fernmeldeturm mit Aussichtsplattform und Bismarck-Gedenkzimmer. Bergab führt der Wanderweg zum Parkplatz »Am Levernsiek«, weiter zum »Roten Brink«, zu den »Nammer Klippen« und zum Kreuzplatz. Vom Wanderparkplatz »Am Levernsiek« bis zum Kreuzplatz ist der Bückeberg-Weg mit dem Europäischen Fernwanderweg (E 11 ) und dem Wesergebirgsweg (XW) identisch.

Vom Kreuzplatz führt der Weg nach Wülpke zum Jugendhof Gotteshütte, weiter nach Kleinenbremen und auf der Straße »Im Bönsken« zur Landes- und Kreisgrenze. Über die Fußgängerbrücke geht es vorbei an der Herminen-Schwefelquelle, zum Schloss Bückeburg. Vom Schlosspark führt der Weg gemeinsam mit dem »Karl-Bachler-Weg« (X 4 ) nach Bad Eilsen. Ein Abstecher in Richtung Süden auf dem X 4 lohnt, denn das Ziel ist die ehemalige Universitäts- und Festungsstadt Rinteln. Hier besteht die Möglichkeit auf dem »Dingelstedtpfad« (X 5 ) bzw. auf dem Rumbecker Weg« (X 10 ) weiter zu wandern.

Die 2. Teilstrecke beginnt bei der Kurverwaltung in Bad Eilsen. Der Weg führt durch den Kurpark Richtung Heeßer Berge zur »Napoleonstanne« (Gedenkstein).
Er streift den Ferienort Krainhagen. Bergauf geht es über den »Steinberg« zum ehemaligen Naturdenkmal »Fünf Buchen«. Abstecher zur Stadtmitte von Obernkirchen, bzw.
von der Stadtmitte zum Bückeberg-Weg (X11) sind möglich über (1.) den Spiegeleierweg (Wegmarkierung gelber Punkt mit weißem Rand) oder (2.) den Höhenweg-Liethtal (Lönspfad) und Golfplatz. Der Weg führt vorbei an den »Obernkirchener Sandsteinbrüchen« mit den Dinosaurierfährten bis zum »Wierser Tor«. Im Bereich Wendthagen sind zusätzlich Rundwege – ca. 6–8 km – zur »Foxeiche«, zum »Bremsschacht 7«, »Bornau-Rundweg« und »Wierser-Tor-Rundweg« ausgeschildert.
Weiter geht es am »Großen Karl« vorbei nach Reinsdorf. Ein Abstecher auf dem »Dachtelfeldweg« (X12) Richtung Norden ist empfehlenswert. Sie erreichen Stadthagen, die Stadt der Weserrenaissance.


Die 3. Teilstrecke beginnt am Friedhof Reinsdorf und führt über Reinsen nach Beckedorf. Hinter dem »Münchhausener Berg« bis Beckedorf ist der Wanderweg mit dem »Roswithaweg« (XR) identisch. Das nächste Zwischenziel ist der Ort Horsten. Von hier aus geht es nach Bad Nenndorf. Eine Fortsetzung der Wanderung durch den Kurpark bietet sich an.

Der Weg mit einer Gesamtlänge von 58 km ist in drei Teilstrecken eingeteilt:

1. Teilstrecke
Porta Westfalica - Bad Eilsen, ca. 19 km
Start: PW - Hausberge (Porta Berghotel)/Wanderparkplatz
Abschnitte:
- PW-Hausberge/Wanderparkpl."Am Levernsiek" 3,0 km
- "Am Levernsiek" - Kreuzplatz 4,0 km
- Kreuzplatz - PW- Kleinenbremen 3,5 km
- PW- Kleinenbremen - Bückeburg (Schloss) 3,5 km
- Bückeburg (Schloss) - Bad Eilsen 5,0 km

2. Teilstrecke
Bad Eilsen - Apelern/OT Reinsdorf, ca. 20 km
Start: Bad Eilsen/Kurverwaltung
Abschnitte:
- Bad Eilsen - Krainhagen 5,0 km
- Krainhagen - Foxeiche 6,0 km
- Foxeiche - Apelern/OT Reinsdorf 9,0 km

3. Teilstrecke
Apelern/Reinsdorf - Bad Nenndorf, ca. 19 km
Start: Reinsdorf/Friedhof
Abschnitte:
- Reinsdorf - Reinsen 5,5 km
- Reinsen - Beckedorf 6,0 km
- Beckedorf - Horsten 3,0 km
- Horsten - Bad Nenndorf/Kurpark 2,5 km
- Wanderung durch die Parkanlagen 2,0 km

Höchster Punkt
232 m
Zielpunkt

Bad Eilsen

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, ggf. Teleskopstöcke, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Taschenmesser, Handy, ggf. Stirnlampe, Kartenmaterial

Sicherheitshinweise

Zur Rolle der Forstwirtschaft und dem richtigen Verhalten der Wegenutzer

Die Einrichtung des Bückeberg Wegs erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch die Waldeigentümer. Nur durch die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder steht ein gut ausgebautes Forstwegenetz auch für Zwecke der Erholung und vielfältige Freizeitaktivitäten zur Verfügung. Zeitweise auftretende Beeinträchtigungen des Wegezustands z.B. durch die Holzernte lassen sich allerdings nicht vermeiden.
Als Waldbesucher/in müssen Sie gemäß Landeswaldgesetz stets mit derartigen Störungen und sonstigen waldtypischen Gefahren rechnen und sich entsprechend aufmerksam verhalten. Vorübergehende Wegesperrungen dienen Ihrer Sicherheit und sind in jedem Fall zu respektieren.
Helfen Sie mit und unterstützen Sie die Waldbesitzer durch Ihr umsichtiges und naturverträgliches Verhalten, die vielfältigen Funktionen unserer Wälder nachhaltig zu sichern.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ganz bewusst auf das Aufstellen von Müllcontainern in der Landschaft verzichtet wurde. Durch die ordnungsgemäße Abfallentsorgung daheim oder in der nächsten Ortschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Schönheit unserer freien Landschaft und Wälder.

Die Begehung des Bückeberg Wegs geschieht auf eigene Gefahr.
Für alle eventuell entstandenen Schäden gilt ein Haftungsausschluss.
Dieser Haftungsausschluss bezieht sich insbesondere auf die Nutzung der Wald- und Forstwege.

Die Beschaffenheit des Bückeberg Wegs ist vielfältig. Er besteht aus befestigten und naturbelassenen Strecken. Zum Schutz der Natur ( Tier- und Pflanzenwelt) und zur eigenen Sicherheit, sollte der Bückeberg Weg auf Teilstrecken (Etappe 1 - Bereich Wülpker Egge, Etappe 2 - Bereich Obernkirchen ab Bergbad) nicht bei Dunkelheit begangen werden.

Tipps

Schloss Bückeburg mit Fürstlicher Hofreitschule und Mausoleum und das Hubschraubermuseum in Bückeburg sind sehenswert.

Zusatzinfos

Folgende Zeichen von Fernwanderwegen finden Sie auf dem Bückeberg-Weg:


XW Wesergebirgsweg/Weserberglandweg
B Dr. Eduard-Braun-Weg
Mühlensteig
E11 Europäischer Fernwanderweg 11
X12 Dachtelfeld Weg
XR Roswithaweg
Pilgerweg
Spiegeleierweg (örtlicher Weg)


Anreise
Anreise per Bahn

Bielefeld — Hannover über Porta Westfalica – Minden – Bückeburg – Stadthagen – Haste 

Herford — Hameln über Rinteln

 Anreise mit dem Auto

A 2 Ausfahrt Porta Westfalica

 

 

 

 

 

 

 

 

Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise per Bahn

Bielefeld — Hannover über Porta Westfalica – Minden – Bückeburg – Stadthagen – Haste 

Herford — Hameln über Rinteln

Parken

Parkplätze sind auf der Wanderkarte angegeben.


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