- Kurzbeschreibung
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Wir wandern von Plaue zur Kanzel. Dabei können wir immer wieder herrliche Ausblicke genießen.
- Schwierigkeit
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schwer
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Bahnhof Plaue
- Wegverlauf
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Plaue0,6 kmWalsberg (571 m)8,3 kmKanzel12,7 kmLadisoda14,3 kmPlaue(Thür) (331 m)14,4 kmPlaue14,6 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Das Wandergebiet südlich von Arnstadt steht nicht so im Focus, eher im Schatten des Kammbereiches. Völlig zu Unrecht! Die Gegend eignet sich für sehr abwechslungsreiche Wanderungen mit unterschiedlichen Längen, auch untereinander kombinierbar. Wald in wechselnden Formationen, Zeugnisse der Geschichte am Wegesrand und im letzten Drittel der Tour herrliche Aussichten geben dieser Wanderung das Gepräge.
- Wegbeschreibung
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(Nummerierung: siehe Karte; Abkürzungen: M Markierung, WW Wegweiser, AP Aussichtspunkt, re rechts, li links, R Richtung)
Vom Bahnhof Plaue (1) gehen wir li. An der Straße steht eine Orientierungstafel, an der wir im Groben den Verlauf des Weges (M Gelbes Kreuz – diese ist auf der Strecke nicht überall vorhanden) nachvollziehen können. Wir überqueren die Gleise und gehen dann re an diesen entlang (WW Frankental). Wir laufen in das Tal der Zahmen Gera, am Fuße des Strubbelberges entlang. Zunächst folgen wir den M WW „Frankental“ und „Verlauf des 20 km Rundweges“. Der Weg schlängelt sich durch Kiefernwald, vorbei an Trockenrasen und Wacholderbüschen. Wir orientieren uns dann li, bergan (2) und an der folgenden Kreuzung re. Der Weg ist als Reitweg gekennzeichnet. Gelegentlich taucht auch das Gelbe Kreuz als M auf. Wir orientieren uns nun mit dem WW „Zum Hauptwanderweg Arnstadt – Martinroda“ (M Blauer Strich). Halblinks kommen wir auf einen schönen Pfad oberhalb der Forststraße im Zierautal. Am Köpfchen (3), einer mehrfachen Wegekreuzung, finden wir einen interessanten Grenzstein. Der Sockel ist ein Landesgrenzstein mit den Markierungen SW für das Herzogtum Sachsen-Weimar sowie SS für das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Der obere Teil ist ein sog. Dreigemarkungsstein mit KB für Kleinbreitenbach, H – Heyda und N – Neusiß. Wir richten uns nach den WW „HWW Arnstadt – Martinroda“ und gehen halblinks leicht bergan. Der HWW erweist sich erst einmal als breite Forststraße, wird aber bald besser. Wir gehen bis auf die Höhe der Halskappe. Dort, wo die Forststraße fast eine Haarnadelkurve zurück bergab vollzieht, müssen wir uns vorher li (4) halten. Am HWW gibt es keinen Hinweis dazu. Nach wenigen Metern leicht bergab haben wir wieder mehrere WW, die uns die weitere Richtung (Blauer Strich und Gelbes Kreuz) zeigen. Wir kommen auf die große Wiese am Schmerfelder Umsetzer (5) (Schutzhütte und Sitzgruppen). Die Aussicht ist allerdings schon zugewachsen. Wir folgen dem WW „Reinsburg“. Über mehrere Wegekreuzungen bleiben wir immer geradeaus auf dem Hauptweg. Im Sattel vor dem Aufstieg zur Reinsburg steht wieder so ein interessanter Grenzstein (6). Der Weg geht nun in einen Pfad an der Abbruchkante der Kalksteinfelsen der Reinsberge über. Herrliche Aussichten öffnen sich in das Tal der Gera und zum Thüringer Wald. Wir bleiben geradeaus auf dem Pfad, überqueren den Reinsfelder Fahrweg. Wir gehen mit dem WW Kanzel und verlassen den HWW. Vorn am Ausblick der Kanzel (7) gibt es eine Orientierung für die Fernsicht vom Thüringer Becken (im Zentrum die Veste Wachsenburg) bis zum Thüringer Wald. Um abzusteigen, gehen wir bis zur Schutzhütte zurück und dann mit dem WW Plaue. Die M. Gelbes Kreuz führt uns über Hases Ruh und dem Freibad von Plaue zum Bahnhof (1) zurück.
- Höchster Punkt
- 591 m
- Zielpunkt
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Bahnhof Plaue
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Wanderschuhe mit Profilsohle nötig, normale Wanderausrüstung. Unterwegs keine Möglichkeiten zur Einkehr, aber sehr schöne Rastplätze.
- Sicherheitshinweise
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Die Tour ist nicht schwierig, die Höhenunterschiede gering. Der Abstieg von der Kanzel ist teilweise steil. Im Bereich der Reinsberge führt der Weg (Pfad) nahe an der Abbruchkante entlang, Vorsicht!
- Tipps
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Besichtigungen: Feine Aussichtspunkte auf den Reinsbergen, Ruine Ehrenburg mit Burglinde, Freibad Plaue, Liebfrauenkirche aus dem 13. Jh.
- Zusatzinfos
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Touristinformation Arnstadt, Markt 3, 99310 Arnstadt, Tel. 03628/60 20 49, Fax 66 18 47, information@arnstadt.de, www.arnstadt.de
www.plaue-thueringen.de
- Anreise
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A71 bis Ausfahrt Ilmenau, weiter in Richtung Martinroda, über Neusiß nach Plaue
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Mit dem Zug nach Plaue
- Parken
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Am Bahnhof Plaue
- Autor
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Die Tour Über die Reinsberge wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
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Thüringer Wald
999
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Arnstadt
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