Das sogenannte Templerhaus ist eines der ältesten Fachwerkbauten in Deutschland, zumindest das älteste in Bayern. Das Fachwerkobergeschoss wurde bereits 1291 errichtet, der turmartige Unterbau soll sogar über 100 Jahre älter sein. Es entstand vermutlich ursprünglich als Teil eines befestigten Adelshofes.

Im Laufe der Geschichte gelangte das Anwesen dann in die Hände kleinadeliger und bürgerlicher Eigentümer. Den heutigen Namen „Templerhaus“ erhielt das Bauwerk erst Mitte des 19. Jh. in einer Stadtbeschreibung von Andreas Debon. Eine Beziehung des Gebäudes zum Templerorden gilt als unsicher. Immerhin passt das Gebäude zeitlich zum Templerorden und die Besitzer im 12. und 13. Jh., das Geschlecht der Rüden, hatten Verbindungen zum Orden. 1981 erwarb die Stadt Amorbach das Anwesen.

In enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurde das Gebäude untersucht und restauriert.

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