Albtäler Radtour - Etappe 3: Vom Brenztal ins Roggental

Logo Albtäler Radtour - Etappe 3: Vom Brenztal ins Roggental
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Tourdaten
59,14km
429 - 683m
Distanz
512hm
528hm
Aufstieg
04:20h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Von Giengen aus erreichen wir das Eselsburger Tal in Herbrechtingen und verlassen es an der Bindsteinmühle über einen kurzen steilen Anstieg. Nun geht es in leichten Schwüngen über die Kuppenalb und wieder hinunter ins Roggental bis Geislingen.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Giengen an der Brenz - Bahnhof

Wegverlauf
Giengen an der Brenz (464 m)
Herbrechtingen
5,3 km
Stockbrunnen
6,2 km
Steinerne Jungfrauen
7,6 km
Casa Vinho
8,9 km
Talschenke
8,9 km
Eselsburg
9,1 km
Domäne Falkenstein
10,8 km
Hofschenke Schwarzer Beck
19,2 km
Peterskirche
19,7 km
Dettingen am Albuch
19,8 km
Heldenfingen
23,9 km
Gerstetten
30,0 km
Mille Baci
30,4 km
Hotel Landgasthof Hirsch
35,6 km
Gussenstadt
35,7 km
Waldhausen
39,0 km
Ulrichskirche
42,8 km
Steinenkirch
43,0 km
Treffelhausen
47,9 km
Mordloch
51,0 km
Obere Roggenmühle
52,0 km
Untere Roggenmühle
52,9 km
Eybach
55,3 km
Landgasthof Ochsen
55,3 km
Mariä Himmelfahrt
55,4 km
Yavus Sultan Salim Moschee
58,2 km
Geislingen an der Steige (464 m)
58,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung
Weiter durchs Brenztal hindurch gelangen wir nach Herbrechtingen. Durchs Städtchen hindurch führt uns der Radweg kurz vor dem Kloster ins sagenumwobene Eselsburger Tal. Nachdem nun ein dicht besiedelter und von Industrie eingerahmter Brenzabschnitt hinter uns liegt, durchradeln wir jetzt einen Abschnitt, der uns in eine zauberhafte Abgeschiedenheit führt. Imposant begleitet uns eine in Wacholderheiden eingebettete Felsenlandschaft. Die Steinernen Jungfrauen ragen dominant hervor. Genauso idyllisch gibt sich der Ort Eselsburg selbst. An der Bindsteinmühle verlassen wir das Tal und müssen für den Albaufstieg kräftig in die Pedale treten oder kurz absteigen. Oben angelangt, breitet sich eine  typische Albhochfläche vor uns aus und wir tauchen ein in die Karibik der Urzeit. Vor 150 und 15 Millionen Jahren war der Landstrich überflutet von den Urmeeren. Ablagerungen hinterließen zahlreiche Spuren, die wir auf der weiteren Fahrt nun entdecken werden. In Heldenfingen lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Heldenfinger Kliff, wo man sich an einem herrlichen Rastplatz ausruhen kann. Das 15 Millionen Jahre alte Brandungskliff ist einmalig und zeigt noch die Bohrmuschellöcher. In Gerstetten treffen wir im Riff- und Eisenbahnmuseum auf die Überbleibsel des 150 Millionen Jahre alten Jurameeres, die versteinerten Korallen. Hier beginnt die Bahnlinie Lokalbahn Gerstetten-Amstetten. Dieser folgen wir nun bis Gussenstadt. Die zahlreichen Windräder lassen uns schon ahnen, dass die Alb sich hier rauer zeigt.

Kurz vor Waldhausen überqueren wir die Europäische Wasserscheide zwischen Donau und Rhein und verlassen die einstige schnurgerade Römerstraße Richtung Böhmenkirch. Auf der Fahrt durch den Zillerforst queren wir die Ausläufer des Magentales und erreichen den 1275 erstmals urkundlich erwähnten Ort Steinenkirch. Weiter geht es, vorbei an der Ruine Ravenstein, in Richtung Trasenberg zum Lindenhof mit seiner sehenswerten Straußenfarm. Kurz vor Böhmenkirch zweigt der Albtäler nach Treffelhausen ab. Nun geht’s hinunter zum Talende des Roggentals. Am Ortsende von Treffelhausen stoßen wir auf die Eybquelle, die das romantische Flüsschen durchs Roggental speist.

Die „Obere Roggenmühle“ liegt eingebettet im engen Tal und ist heute beliebtes Ausflugsziel mit Forellenzucht. Das sprudelnde Wasser aus dem Mordloch, einer mit Wasser gefüllten Höhle, füllt die Forellenteiche und fließt am Ende der Mühle in die Eyb. Weiter geht es an der Eyb entlang und durch das Naturschutzgebiet „Eybtal“ nach Eybach. 20 markante Weißjura-Felsen, naturnahe Waldbestände, zahlreiche Schluchtwälder und Klingen, Quellen, Bäche, Streuobstwiesen sowie 400 Tier- und Pflanzenarten, die zum Teil auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen, gehören zu den Besonderheiten des Naturschutzgebietes. Hoch über Eybach thront der Himmelsfelsen und im Ort erstrahlt noch das Schloss der Grafen von Degenfeld im klassizistischen Stil. Heraus aus dem naturnahen Roggental erreichen wir Geislingen an der Steige. Den wohl schönsten Ausblick auf das mit viel Industrie durchzogene Geislingen und seine fünf Täler hat man von der Ruine Helfenstein aus.

Wegbeschreibung

Der Albtäler-Radweg ist mit Pfeilwegweisern ausgeschildert, die die Entfernung zum nächsten Ort und den weiter gelegenen Fernzielen angeben. An den Hauptwegweiserstandorten ist das Logo des Albtäler-Radwegs eingeschoben. Zwischen den Hauptwegweiserstandorten wird der Weg durch kleine Radwegschilder mit Pfeilen markiert.

Höchster Punkt
683 m
Zielpunkt

Geislingen an der Steige - Hölderlinstraße

Höhenprofil
© outdooractive.com

Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Brenzbahn von Aalen oder Ulm bis zur Haltestelle Giengen

Fahrplanauskünfte unter www.efa.de

Parken

Kostenlose Parkplätze stehen am Bahnhof in Giengen zur Verfügung.


Autor

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