Schluchtensteig Schwarzwald

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Tourdaten
119,39km
345 - 1.144m
Distanz
3.266hm
3.424hm
Aufstieg
36:45h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Wandern auf 119 km quer durch den Naturpark Südschwarzwald vorbei an tosenden Wasserfällen, auf Aussichtskanzeln, durch atemberaubende Schluchten und dramatische Tallandschaften.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Katholische Kirche, Stühlingen

Wegverlauf
Stühlingen (453 m)
Evangelische Kriche
0,0 km
Grimmelshofen
6,2 km
Gasthaus Wutachschlucht
7,5 km
Wutachflühen
9,8 km
Mannheimer Felsen
9,9 km
Sturzdobel
11,2 km
Sackpfeiferdobel
11,7 km
Ottilienhöhe
15,0 km
Buchberg (876 m)
16,2 km
Blumberg (704 m)
17,9 km
Evangelische Kirche
18,0 km
Schleifenbachwasserfälle
19,1 km
Landgasthaus Scheffellinde
21,4 km
Achdorf
21,4 km
Haus des Gastes
21,5 km
Aselfingen
22,5 km
Wutachmühle
26,0 km
Wutachaustritt
28,6 km
Beginn der Wutachversickerung
30,4 km
Tannegger Wasserfall
33,8 km
Engländerallee
34,1 km
Kapelle Bad Boll
34,6 km
Dietfurter Wasserfall
36,3 km
Glockenwiese
37,7 km
Gasthaus Schattenmühle
38,6 km
Glöckerhalde
39,0 km
Mühledobel
43,6 km
Höllochfelsen
47,0 km
Roodbach Wasserfall
48,7 km
Antonius Kapelle
50,7 km
Hotel Schwörer
51,1 km
Lenzkirch
51,8 km
Cyriakskapelle
55,2 km
Schwende
55,6 km
Fischbacher Höhe
56,5 km
Fischbach
56,9 km
Bildstein (1.134 m)
59,1 km
Seglerhof
60,4 km
Aha
60,5 km
Oberaha
61,5 km
Vesperstube Unterkrummenhof
64,9 km
Schluchseeblick
65,6 km
Blasiwald-Muchenland
69,5 km
Pfaffenbrünnele
71,3 km
Blasiwald-Althütte
72,5 km
Windberg-Wasserfall
75,5 km
Windbergschlucht
75,8 km
Tusculum Wasserfall
76,3 km
St. Blasien
76,8 km
Lehenkopf (1.039 m)
80,4 km
Blick zum Feldberg
82,5 km
Alpenpanorama Horbach (1.000 m)
83,0 km
Horbach
83,4 km
Landgasthof Klosterweiherhof
83,8 km
Wittenschwand
84,4 km
Kreuzfelsen
84,5 km
Ramse (1.079 m)
87,8 km
Grossbühl
91,5 km
Todtmoos
96,0 km
Landgasthof Sternen
99,1 km
Schwarzenbach
99,2 km
Glashütte
100,1 km
Berghütte
101,3 km
Zumkeller Säge
101,7 km
Kagyu Benchen Ling
102,6 km
Au
102,9 km
Wehratalsäge
103,7 km
Ausblick zur Felsenhütte
110,4 km
Alter Kohlplatz
111,7 km
Wehr
118,7 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Es gehört schon etwas Lust auf Abenteuer und eine besondere Herausforderung dazu, den Schluchtensteig auf seinen 119 Kilometern in sechs Etappen am Stück zu wandern. Bei Tagesetappen von jeweils rund 20 Kilometern sind immerhin insgesamt über 6000 Höhenmeter zu bewältigen. Hohe sportliche Performance, naturnahe Felspfade und Wurzelwege in urwaldähnlichen Schluchtwäldern, auf Aussichtskanzeln und gesicherten Steigen neben Wasserfällen – ein Natur-Paradies für Genusswanderer, die trittsicher und weitgehend schwindelfrei sein sollten. Da der Schluchtensteig die schönsten Schluchten im Naturpark Südschwarzwald miteinander verbindet, führt er zudem auf leicht begehbaren Wiesenpfaden und stillen Forstwegen sowie über aussichtsreiche Höhen mit  Alpenblick. Dieser Wechsel aus spannenden Felssteigen und ruhigem Höhenwegwandern in aussichtsreichen Wiesen und Hochmooren sowie in den Wäldern, macht den Reiz des Schluchtensteigs aus, der immer wieder mit neuen Überraschungen auf sich warten lässt.

 

Wegbeschreibung

1. Etappe: Stühlingen - Blumberg 19 km; 5,5 h

Der Schluchtensteig beginnt in Stühlingen zu Füßen von Schloss Hohenlupfen. Der Startpunkt des Fernwanderwegs ist am Kronenplatz in der Unterstadt (zwischen Gasthof Krone und Katholischer Kirche). Dort beginnt auch die Markierung der 119 Kilometer langen Strecke. Hier haben wir Zeit für einen Blick ins Städtle oben am Bergfuß, dessen Altstadt nach habsburgischem Vorbild erbaut wurde, ehe es dann der Wutach folgend talaufwärts bis nach Weizen geht. Hier finden wir den Talbahnhof der berühmten "Sauschwänzlebahn". Ein Stück gehen wir bis Grimmelshofen an der Bahnlinie entlang und dann hinein in die Wutachflühen.
Als schmaler, stellenweise durchaus ausgesetzter Pfad, schlängelt sich der Schluchtensteig durch fast senkrechte Felsflanken und zieht sich immer mal wieder um Felsnasen knickend, langsam bergauf. Hier können wir uns auf unsere Füße konzentrieren, bis wir den Aussichtspunkt Wutachflühen erreicht haben. Ein kurzer Tiefblick, durchschnaufen und auf geht's in Richtung Buchberg. Das kostet uns noch einmal ordentlich Puste auf dem Schlussanstieg zur Gipfelhütte. Oben öffnet sich uns ein herrliches Panorama auf die zurück liegenden Flühen und die Etappen der nächsten beiden Wandertage in der Wutachschlucht.
Wer über gute Kondition verfügt, kann die Etappe bis zur Wutachmühle verlängern (Etappenort Wutach-Ewattingen / Wanderbus Wutachschlucht). Zur Tour

 

2. Etappe: Blumberg - Schattenmühle 20 km; 6 h

Treppen und kleine Leitern führen uns von Blumberg durch die kleine Schlucht des Schleifenbachs mit seinem Wasserfall zurück zur Wutach. In Achdorf erreichen wir die Wutach wieder. Wenn wir Zeit und Glück haben, können wir Biber bei ihrer Arbeit beobachten, oder sie zumindest hören. Hinter dem Sägewerk Wutachmühle ändert sich die Landschaft abrupt. An manchen Stellen bleibt für den Wanderweg nur noch ein schmaler Sims zwischen senkrechter Felswand und reißendem Fluss. Nun passieren wir den Wutachaustritt. Von rechts beim Kanadiersteg mündet die Gauchach in die Wutach. Hier bietet sich ein Abstecher in die wildromantische Gauchachschlucht bergwärts Richtung Bräunlingen-Döggingen (Bahnstation) an. Eine eindrucksvolle Landschaft begleitet uns auf dem Weg zur Schattenmühle (Bushaltestelle). Mit dem Linienbus geht es dann, je nach Quartierwahl nach Bonndorf oder Löffingen. Zur Route

 

3. Etappe: Schattenmühle - Schluchsee Oberfischbach 18 km; 6 h

Gleich zu Beginn lohnt sich ein Abstecher in die nahe Lotenbachklamm. Nur wenige Meter sind es von der Schattenmühle bis zum Klammeingang. Direkt an der Schattenmühle zieht der Schluchtensteig steil den Waldhang empor, führt dann ein ganzes Stück angenehm horizontal über dem Talgrund entlang und steigt kaum merklich zum nördlichen Talrand auf die Baar hoch. Kurzes Durchschnaufen inmitten wogender Kornfelder und Wiesen, ehe es wieder zurück zur Schlucht geht. Kaum können wir das Rauschen wieder hören, stehen die wenigen Reste des Räuberschlössle auf einem 80 Meter hohen Felsen direkt über einem der wildesten und eindrucksvollsten Schluchtabschnitte. Es gibt keinen besseren Rastplatz! Ein Steg führt über den mit viel Schwung einmündenden Rötenbach. Ein schmaler Bergpfad zieht ins Tal und macht neugierig – bis zum großen Wasserfall können wir schon einen Blick riskieren. Dann gehen wir weiter der Wutach folgend flussaufwärts. Lange Geröllriesen ziehen vom Hörnle bis in den Fluss, über Stock und Stein erreichen wir die Haslachmündung. Ein hoher Steg führt uns ein letztes Mal über die Wutach, dann wendet sich der Weg der Haslachklamm zu, klettert über den imposanten Rechenfelsen zum Hölllochfelsen und erreicht auf der Trasse der einstigen Haslachtalbahn bald darauf Lenzkirch. Durch das romantisch-stille Schwendetal ist es vom traditionsreichen Luftkurort nicht mehr weit ins Ziel nach Oberfischbach. Zur Tour

 

4. Etappe: Schluchsee Oberfischbach - St. Blasien 20 km; 5,5 h

Vom bezaubernden Bergdörfchen Oberfischbach führt eine (fast) schluchtenfreie Etappe nach St. Blasien. Vom hoch aus den Tannen- und Fichtenwäldern ragenden Bildstein (1.134m), dem höchsten Wegabschnitt am Schluchtensteig, lassen wir einen weiten Blick vom Feldberg über den tiefblauen Schluchsee hinweg bis zu den Alpen schweifen. Im Zickzack gehen wir hinunter an den größten Schwarzwaldsee. Glück für alle, die jetzt Badezeug dabei haben! Dann taucht der Schluchtensteig wieder in dichte Wälder ein. Ein sehr verträumtes Bild bietet sich uns im Nachbarweiler Althütte, ehe wir immer merklicher bergab gehen. Kurz vor Etappenende kommt am Windberg-Wasserfall also doch noch der Schluchtenliebhaber auf seine Kosten. Riesig, völlig überdimensioniert steht der Dom St. Blasius inmitten der Wälder und Berge. Die gewaltige Kuppel gehört mit ihren 62 Metern Höhe und einer Spannweite von 36 Metern zu den größten Kirchenkuppeln Europas. Zur Route

 

5. Etappe: St. Blasien - Todtmoos 20 km; 6 h

Vom heilklimatischen Kneipp-Kurort St. Blasien im tiefen Tal der Alb will der hölzerne Aussichtsturm am 1.039 Meter hohen Lehenkopf erst einmal erreicht sein. Gut, dass am Lusthausfelsen noch einmal eine Gelegenheit zum Verschnaufen und Schauen in unserem Wegverlauf eingebaut ist. Weiche Waldpfade leiten uns vom Turm hinüber zu den ersten Weidfeldern von Urberg und Dachsberg. Einzelne Höfe stehen am Weg über Rüttewies und Horbach zum idyllischen Klosterweiher. Ein kurzer Anstieg leitet den Weg hinauf auf die Hochfläche und hinüber nach Ibach. Der schönste Blick über den Ort mit seinen Walmdachhöfen und dem nach Süden streichenden Hotzenwald bis auf die Alpen bietet sich uns von der kreuzgeschmückten Hügelkuppe über Ibach. Grasende Kühe stehen im wogenden Grasland am Weg zum Ibacher Kreuz. Steil zickzackt der Schluchtensteig in die Hohwehraschlucht hinab. Was sich so dramatisch anhört, entpuppt sich als romantische kleine Waldschlucht, die kaum Platz für Weg und Wehra lässt. Zur Route

 

6. Etappe: Todtmoos - Wehr 22 km; 7,5 h

Schlussakkord! Zuerst rechts der Wehra zieht sich der Schluchtensteig auf seiner sechsten Etappe über dem anfangs noch zahmen Tal nach Süden. Wir passieren den idyllischen Todtmooser Ortsteil Schwarzenbach, ehe der Wanderweg bei Au in den Talgrund zurückkehrt. Nachdem wir die Flussseite gewechselt haben, rücken die Talflanken dichter zusammen und werden steiler und felsiger. Bis zu 200 Meter hoch bauen sich die felsigen Bannwaldhänge über dem in der Tiefe schäumenden Fluss auf. Wieder wechseln wir die Seite, um nun wieder rechts der Wehratalschlucht Wehr anzusteuern. Immer wieder bieten sich Tiefblicke oder Aussichten auf die östliche Talseite. Allmählich verliert der Weg an Höhe, bis wir die Staumauer des Wehra-Stausees überqueren. Dann müssen wir nur noch am Fluss entlang zum Rathausplatz mit dem Alten und Neuen Schloss der Herren von Schönau locker auslaufen. Zur Tour

Höchster Punkt
1.144 m
Zielpunkt

Rathausplatz, Wehr

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Gute, knöchelhohe Wanderschuhe, Wanderschuhe und Regenschutz sind empfehlenswert. In einigen Etappen gibt es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit. Genügend zu Trinken und ausreichend Vesper für unterwegs einpacken.

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind in einigen Etappen notwendig. Mehr Infos dazu

Weginfos werden von der Projektstelle Wandern aktuell bereit gestellt unter www.schluchtensteig.de

Bei sehr schlechtem Wetter gibt es in der ersten Etappe eine Umleitungsvariante.

Tipps

Ein Abstecher durch die wildromantische Lotenbachklamm  bietet ein zusätzliches einmaliges Schluchterlebnis . Am Ende der 2. Etappe ( ca. 30 Minuten).

Zusatzinfos

Bei weiteren Fragen rund um den Schluchtensteig können Sie sich an uns wenden:

Projektstelle Wandern
c/o Landkreis Waldshut
Amt für Wirtschaft und Mobilität, Abt. Tourismus
Gartenstraße 7
79671 Waldshut-Tiengen

Tel.: +49 7751 862660
info@schluchtensteig.de
www.schluchtensteig.de

 

 


Anreise

 

Mit der Bahn nach Stühlingen

Stuttgart - Singen - Waldshut bzw. Karlsruhe - Basel – Waldshut,Buslinie 7338 Waldshut - Stühlingen 55 Min. 

Per Auto nach Stühlingen

Über die A81 Stuttgart-Bodensee, Ausfahrt Donaueschingen, weiter auf der B27 Richtung Schaffhausen bis Abzweigung B314, dann Richtung Waldshut.Über die A5 Karlsruhe-Basel, Ausfahrt Freiburg Mitte, weiter auf der B31 Richtung Donaueschingen, nach Titisee Abzweigung B317, Richtung Feldberg bis Abzweigung B315, dann Richtung Schaffhausen.

Mehr Infos

Infos für die Anreise nach Wehr

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Schluchtensteig lässt sich problemlos - auch in einzelnen Etappen - mit öffentlichen Verkehrsmitteln erwandern. Der östliche Abschnitt ist von "Sauschwänzlebahn" (Mai-Oktober), Ringzug-Strecke und Donautalbahn erschlossen. Zum nördlichen Teil gelangt man mit Höllentalbahn und Dreiseenbahn. In die Orte abseits der Bahnlinien fahren die Busse der Südbaden-Busgesellschaft. Schwarzwaldurlauber mit der KONUS-Gästekarte haben freie Fahrt in Bus und Bahn.

Tipps für die Fahrt zwischen einzelnen Etappen oder wie man nach der Streckenwanderung wieder zurück zum Auto kommt findet man im Wanderbus Schluchtensteig Fahrplan

Parken

Für die Schluchtensteigwanderer sind genügend kostenlose Parkplätze im Bereich der Stadthalle Stühlingen vorhanden. Von dort aus erreichen Sie in wenigen Gehminuten entlang der Straßen "Am Bahndamm, Eichwiesenweg und Hallauer Straße" den Startpunkt des Schluchtensteigs bei der katholischen Kirche. Hier befindet sich 50 Meter weiter östlich stadtauswärts in Laufrichtung des Schluchtensteigs auch eine Bushaltestelle und eine Infotafel zum Schluchtensteig.Bitte parken Sie nicht am Kronenplatz (Ortsmitte). Mehr Infos


Autor
Die Tour Schluchtensteig Schwarzwald wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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Allgemeine Infos

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