Spuren Jüdischer Geschichte an der Rodachmündung – nördl. Weg

Der Rundweg beginnt an der Synagoge Memmelsdorf und führt zumeist auf Feld- und Waldwegen durch die reizvolle Landschaft der Haßberge. Informations-Stelen erläutern die historischen Fakten.

Ausgangs- und Endpunkt des Rundweges ist die Synagoge in Memmelsdorf. Hier finden Sie auch ausführliche Informationen zur jüdischen Geschichte in der Region.

Idealerweise starten Sie mit dem einzigen größeren Anstieg von der Synagoge Memmelsdorf aus in Richtung Westen nach Wüstenwelsberg.

Innerorts von Memmelsdorf führt ein Weg zum jüdischen Friedhof.

Eine Alternative über Obermerzbach führt zu einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

In Untermerzbach schließt der südliche Abschnitt des Geschichtspfades kurz nach dem jüdischen Friedhof an.

Die Strecke zwischen beiden Synagogen beträgt etwa 10 km auf dem direkten Weg Memmelsdorf-Untermerzbach-Gleusdorf oder etwa 17km über Schloss Gereuth.

Ausführlich Hinweise zu den Sehenswürdigkeiten sind unter den Links bei "Details" und zu den Alternativen in der Routenführung unter „Wegbeschreibung“ zu finden.

Beginnen Sie den Rundweg an der Synagoge, so gehen Sie günstiger Weise die Judengasse in Richtung Kirche. Nach der Brücke über die Alster biegen Sie nach rechts ab.  Bald nach der  Stele „Bahnhof Memmelsdorf“  überwinden Sie gleich zu Beginn  die größte Steigung des ganzen Rundweges. Er folgt bis Gereuth dem Friedrich-Rückert-Weg.

Alternative zum jüdischen Friedhof Memmelsdorf:

Vom alten Backhaus an der Ortsstraße zwischen Kirche und Alsterbrücke führt ein Weg zum jüdischen Friedhof Memmelsdorf (Alternative C). Wenn Sie sich auf dem Rückweg vor dem Ortseingang rechts halten, werden sie nördlich der Stele am ehemaligen Bahnhof in Memmelsdorf wieder auf den Hauptweg geführt. Der Rundweg verlängert sich mit diesem "Abstecher" um 3 km.

Kurz nach  Wüstenwelsberg – nach der Themen-Stele zu Friedrich Rückert - verläuft er durch den ehemaligen Landschaftspark von Schloss Gereuth. Kurz nach dem die Markierung des Rückertweges  bzw. des Geschichtspfades den gut befestigten Waldweg verlässt und vom Fuchsweg gekreuzt wird, lohnt es sich, dem Holzschild „Rückertsteine“ zu folgen. So erreicht man den ehemaligen Tanzplatz mit dem Rückertdenkmal.

Der Wanderweg führt anschließend über einen schmalen Pfad zum Schloss Gereuth. Wer eine schöne Aussicht in das Coburger Land und zu den Rändern des Maintals  (Schloss Banz) liebt, geht bis zum befestigten Weg zurück und wählt die Radversion bis zum Schloss  Gereuth. Noch im Wald weist ein Schild auf die Theresiensäule hin. In Sichtweite des Schlosses  sollten Sie  kurz nach links gehen, um die Informationsstele nicht zu verpassen.

Alternative über Obermerzbach:

Im weiteren Verlauf kann der Rundweg um ca. 3 km verkürzt werden, wenn die Alternative  A  über Obermerzbach gewählt wird. Dort ist ein Blick in eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert  - wohl einer der ältesten noch erhaltenen Kirchenbauten der Region – möglich.

Alternative innerorts von Untermerzbach:

Die Alternative B verkürzt den Rundweg um ca. 1,3 km.

Der vollständige Rundweg verläuft ab Ortseingang von Untermerzbach über den jüdischen Friedhof (rechts 350m). Dieser Teil des Rundweges ist identisch mit einer Schleife des südlichen Weges der Spuren jüdischer Geschichte an der Rodachquelle. Ein nahtloser Übergang ist kurz nach dem jüdischen Friedhof möglich.

Über diese Route (Memmelsdorf – Gereuth – Untermerzbach – Gleusdorf) hat der Weg zwischen den beiden Synagogen eine Länge von etwa 17 km. Er kann auf etwa 10 km reduziert werden, wenn Sie von der Synagoge Memmelsdorf aus der Judengasse in Richtung der ehemaligen Schule folgen. Der Weg führt direkt nach Untermerzbach – etwa 1,5 km entlang einer Straße – und am Schloss vorbei nach Gleusdorf. Beide Varianten sind abschnittsweise mit Längenangaben ausgeschildert.

Die Wegmarkierungen zu den Alternativen haben den entsprechenden Buchstaben im grauen Dreieck. Eine Karte zu den hier  beschriebenen Alternativen findet sich unter

https://geschichtspfad-synagogen-memmelsdorf-gleusdorf.de/