In zwei Tagen über das Fichtelgebirge (Etappe 1)

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Tourdaten
17,9km
563 - 906m
Distanz
481hm
351hm
Aufstieg
05:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung
Auf der ersten Etappe unserer Fichtelgebirgsüberquerung erwarten durchwandern wir das romantische Hölltal und passiert auf dem Höhenweg des Fichtelgebirgsvereins die Berggipfel Kösseine und Hohe Matze.

 

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

1. Wandertag Neusorg - Silberhaus

Wegverlauf
Neusorg
0,3 km
Patrona Bavariae
0,4 km
Gasthof "Zum Dragoner"
5,6 km
Schurbach (675 m)
7,6 km
Kössain (684 m)
8,5 km
Zum Falter
8,5 km
Pfalzbrunnen
9,1 km
Kösseinehaus
10,5 km
Kösseine (939 m)
10,5 km
Brünnerl
10,8 km
Hohenbrand
12,7 km
Wurmloh
13,5 km
Wurmlohpaß (652 m)
13,6 km
Hohe Matze (813 m)
14,9 km

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung
Vom Bahnhof Neusorg gelangt man durch das romantische Hölltal und über eine aussichtsreiche Hochfläche zum Gipfel der Kösseine. Dann wandert man bis Weißenstadt auf dem bekannten Höhenweg des Fichtelgebirgsvereins. Dieser führt weitgehend durch Bergwälder und über viele bekannte Felsgruppen. Besonders erwähnenswert ist die meistens gesicherte und stets freie Zugänglichkeit der Gipfel, von denen sich großartige Ausblicke auf das umliegende Gebirge bieten. Ein ganz besonderer Glücksfall für Streckenwanderer sind die direkt am Höhenweg gelegenen Gasthäuser Silberhaus und Seehaus mit Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit. Eine größere Gruppe müsste allerdings zur Übernachtung nach Fichtelberg absteigen. Jeweils eine Stunde Abstieg und Aufstieg sollten kein Hindernis sein, da die Strecken an beiden Tagen nicht sehr lang sind. Da am Silberhaus die B 303 den Höhenweg kreuzt, könnte sicher auch ein Transfer durch das gebuchte Hotel erfolgen.

 

 

Wegbeschreibung

Vom Bhf. Neusorg (0) links auf der Bahnhofstraße an einem Lagerhaus vorbei und über die Marktredwitzer Straße. Weiter nach dem W „Zu den Rundwanderwegen“ am Rathaus vorbei auf der Hauptstraße zum Pfarrer-Lösch-Platz. Hier vor der Kirche rechts auf der Jahnstraße und gleich wieder links auf der Schulstraße weiter aufwärts und in gleicher R in den Wald. Etwa 100 m nach Betreten des Waldes rechts mit dem W Rundweg Nr. 2 und Nr. 4. Beide Markierungen biegen nacheinander bald links ab. Man wandert hier jeweils geradeaus etwa in ESE-R am Rand der Ortschaft entlang. An einer Wegegabelung ohne M geht man links in ESE-R bis man auf einen breiten Fahrweg trifft, den man etwa in nördlicher R begeht. Nach einer Lichtung mit Ausblick auf den Weiler Höll erreicht man eine Wegegabelung. Hier mit der M Nr. 4 rechts abwärts in das Tal des Höllbachs, der überquert wird (3). Weiter mit der Nr. 4 zunächst talaufwärts, dann nach rechts aufsteigend zu einer Marienkapelle am Waldrand (Aussicht nach SE zum Turm auf der Platte im Steinwald und nach SW zum Rauhen Kulm) und am Gasthaus „Zum Dragoner“ vorbei zu einer Wegekreuzung (2,5). Hier nach links auf einem Fahrweg zum Waldrand, wo die M „roter und weißer waagrechter Strich“ groß angebracht ist. Dieser M folgt man bis zur Kösseine. Der für den öffentlichen Verkehr gesperrte Fahrweg führt zunächst durch Wald zur Ortschaft Schurbach. Dann auf der Straße an einem Granitwerk vorbei und zum Parkplatz Kössain am Waldrand. (2,8). Hier geht man links mit dem W Kösseine zunächst auf einem schmalen Pfad, der zu einem breiteren Weg unterhalb eines Steinbruches führt. Dann erreicht man den Rastplatz am Pfalzbrunnen. Weiter aufwärts etwa in nördlicher R über Wegekreuzungen, Kreuzungen eines Fahrweges, an einem steinernen Tisch vorbei und schließlich auf dem Fahrweg zu einer Verebnung unterhalb des Gipfels, wo sich ein Bergwachthaus befindet. Nun weiter auf dem Fahrweg, bis man nach wenigen Metern auf die M des Höhenweges „weißes H auf rotem Grund“ trifft. Mit dieser nach links über Treppen zum Kösseinehaus (mit 939 m die höchste bewohnte Stelle im Fichtelgebirge und in Franken) und auf den Gipfel (1,7) mit einer umfassenden Aussicht auf das  Fichtelgebirge und nach SW bis zur Fränkischen Alb. Abstieg entweder auf dem gleichen Weg über die Treppen, oder auf dem Fahrweg bis zu der Stelle, wo der Höhenweg den Fahrweg kreuzt. Von dieser Stelle bis zu unserem Ziel nach Weißenstadt am nächsten Tag folgt man der M des Höhenweges. Hier nach W Seehaus und Schneeberg zunächst auf felsigem Pfad, dann auf einem Waldweg absteigend. Nach Kreuzung einer Forststraße erreicht man einen Fahrweg, kreuzt nochmals zwei Wege und gelangt zu einem Parkplatz am Waldrand. Weiter über eine Rodungsfläche mit Blick zur Hohen Matze in NW-R und zur St 2665 am Wurmlohpass. Hier erreicht man die europäische Hauptwasserscheide. Nach Kreuzung (3,3) der Straße geht man nach W Silberhaus zunächst auf der Matzlohstraße, dann auf einer breiten Forststraße und schließlich auf einem steilen, teils felsigem Waldweg zu einer Verebnung unterhalb des felsigen Gipfels der Hohen Matze (1,2). Von einer Besteigung bis zum Gipfelkreuz wird abgeraten, da diese nicht ganz ungefährlich und die Aussicht ziemlich verwachsen ist. Weiter über den Ringberg etwa entlang der Wasserscheide. Dabei kommt man an imposanten Felsgruppen vorbei. Nach dem „Totenkopffels“ erreicht man die Girgelhöhle. Diese liegt links etwas abseits der Route. Zu ihr führt ein ausgeschilderter Weg. Die sehenswerte Höhle entstand durch herabfallende Granitblöcke, die durch die Verwitterung freigelegt worden sind. Ebenfalls links und etwas abseits der Route befinden sich die Prinzenfelsen. Der Zugang ist mit Nr. 8 gekennzeichnet  und die Besteigung eines Felsens ist auf sicherer Treppe möglich. Der Name soll an den Besuch der bayerischen Kronprinzen erinnern. Weiter auf dem Höhenweg zum Silberhaus (3) an der B 303, wo sich auch eine Bushaltestelle befindet.

Höchster Punkt
906 m
Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Schuhe, die über die Knöchel reichen mit guter Profilsohle, dem Wetter entsprechende Wanderbekleidung, Fleecejacke, Anorak, Regenumhang, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Sonnenbrand-Schutzmittel, Landkarte, Handy, Pflaster, Desinfektionsmittel, Pinzette, Zange oder Karte zur Entfernung von Zecken, eine elastische Binde, etwas Schaumstoff gegen Druckstellen im Schuh, persönliche Medikamente, Taschenmesser, Getränk, etwas Proviant auch bei geplanter Einkehr und ev. Trekkingstöcke. Für die Übernachtungen: Reservewäsche, leichte Hose, T-Shirt, leichte Hausschuhe in Plastiktüten regensicher verpackt,  Toilettenartikel in kleinster Ausführung und ein kleines Döschen Waschmittel. Die gesamte Ausrüstung mit 1 Liter Getränk sollte 8 kg nicht wesentlich überschreiten.

Sicherheitshinweise

Die Tour ist etwa von Mai bis Oktober zu empfehlen. Durch die Höhenlage sind selbst die Hochsommertage für diese Wanderung geeignet. Wegen der vielen felsigen Pfade ist aber bei Schnee und Eisglätte von der Tour abzuraten.

Tipps
Einkehr / Übernachtung:

Neusorg: Verwaltungsgemeinschaft Neusorg, Tel. 09234/9913-0

Gasthaus Dragoner, Tel. 09234/479, mit Übernachtung, Ruhetag Mo.

Kösseinehaus, Tel. 09232/2061, Einkehr u. Übern., Ruhetag Mo.

Silberhaus, Tel. 09236/1535, SERVICE Einkehr u. Übern., Ruhetag Mo.

 

Zusatzinfos
Tourist-Information Fichtelgebirge, Gablonzerstr. 11, 95686 Fichtelberg, Tel. 09272/96 90 3-0, Fax -66, tourist.info.fichtelgebirge@t-online. de, www.fichtelgebirge.de

Fichtelgebirgsverein e. V., Theresienstr. 2, 95632 Wunsiedel, Tel. 09232 / 70 07 55, info@fichtelgebirgsverein.de, www.fichtelgebirgsverein.de

 


Anreise
Neusorg ist von der B 303 über Marktredwitz oder von der B 22 über Kemnath zu erreichen. Rückfahrt zum Auto bis Bayreuth s. ÖPNV, von Bayreuth nach Neusorg mit DB.

 

Öffentliche Verkehrsmittel
Mit DB zum Bhf. Neusorg. Weißenstadt–Fichtelberg und Fichtelberg–Bayreuth (Bhf.) mit Bus (Fahrplan-Auskunft Tel. 0180/3222-478), eventuell auch Fahrt mit Anruf-Sammeltaxi (Anmeldung am Vortag oder spätestens 45 Minuten vor Fahrtantritt, Tel. 09287/4847).
Parken
Am Bahnhof Neusorg

 


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