Malching Tour 25 - Rund um den sagenhaften Halmstein

Logo Malching Tour 25 - Rund um den sagenhaften Halmstein
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Tourdaten
11,01km
350 - 500m
Distanz
209hm
195hm
Aufstieg
02:59h
 
Dauer
Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Halmstein

Wegverlauf
Halmstein
Tiefengrub
0,6 km
Starzenöd
2,0 km
Jetzenau
3,3 km
Hochleithen
4,3 km
Enzing
4,7 km
Oberhof
4,9 km
Nündorf
6,7 km
Weinberg
7,2 km
Eichberg
9,0 km
Bullarn
9,6 km
Halmstein
10,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

 

Der Weiler Halmstein hat seinen Namen von einem schräg aus dem Waldboden herausragenden Konglomeratgestein, dem „halben Stein“. Unsere Wanderung beginnt am Parkplatz beim Wirtshaus in Halmstein. Wir folgen der Route Nummer 25 auf der Teerstraße, ehe es auf Höhe Tiefengrub rechts abzweigt nach Starzenöd. Wohlgeformt schmiegt sich hier Hügel an Hügel. In Starzenöd angekommen, können wir nach links hinauf zur Hauptstraße noch einen Abstecher zur Starzenöder Kapelle machen, die etwas versteckt und von der Hauptstraße her geschützt liegt. Jetzt geht es wieder talwärts, erneut durch ein kleines Waldgebiet, bis wir Jetzenau erreichen. Wir biegen rechts ab und gehen in die Ortschaft, um dann links dem Nündorfer Mühlbach zu folgen, ehe unser Feldweg einen anderen Verlauf nimmt als das kleine, aber lebendige Gewässer 3. Ordnung. Es folgt eine größere Steigung auf dieser Tour, für die wir unsere Kräfte sammeln. Dafür erleben wir erneut bäuerliche Kulturlandschaft schönster Prägung im Wechselspiel mit Waldabschnitten. Am Ende passieren wir Hochleithen, erreichen kurze Zeit später ein Feldkreuz und sehen links den Weiler Enzing. Wir biegen jedoch rechts ab und gelangen so nach Oberhof. Felder und Wiesen prägen erneut das Landschaftsbild. Kurze Zeit später geht es durch Wald und Flur, bis wir vor Nündorf rechts ein Stück auf der Kreisstraße marschieren, um dann gleich wieder nach links in Richtung Weinberg abzubiegen. Den Ort Malching passieren wir auf diese Weise. Bald geht es wieder rechts und für längere Zeit durch den Wald. Mitten im Wald erkannt man zwei Feldkreuze. Das eine wird seit jeher Bullerkreuz genannt. Das andere Feldkreuz hat die Familie Schreiner aus Malching aufstellen lassen. Fast unbemerkt passieren wir den Weiler Bullarn. Nach dem Marsch durch den Wald darf die Vorfreude steigen. Gleich am Ortseingang biegen wir links ab und stehen vor dem von Sagen umwobenen Halmstein. Diese Bodenerhebung mit dem markanten Stein diente bereits in der jüngeren Steinzeit als Kult- und Versammlungsstätte. Von hier aus hat man einen schönen Rundblick und kann sich von der Entstehungsgeschichte inspirieren lassen. Zurück zum Ausgangspunkt am Wirtshaus ist es nicht mehr weit. Hier gibt es nicht nur einen schönen Biergarten, sondern auch eine tolle Aussicht und eigenen Wildpark.

SAGENHAFTES

Eine Sage berichtet vom Teufel. Eines Tages flog er mit einem riesigen Felsbrocken durch die Lüfte, um die Kirche St. Anna zu zerschmettern. Als er über Halmstein war, erklang das Taganläuten und brach seine Macht. Mit einem wilden Fluch ließ er den Stein dort fallen, wo der Glockenton ertönte. Dort liegt er heute noch, halb im Boden steckend und halb herausragend. Die zweite Erzählung berichtet vom Bauernknecht Irgl, der sich auf der Heimfahrt von der Schranne zu Malching mit seinem Pferdefuhrwerk verspätet hatte. Es war stockfinster, als er in den Wald am Eichberg einbog. Irgl hatte keine Laterne bei sich und bekam Angst. „Wenn mir nur jemand leuchten tät, wenigstens durch den Wald. Heilige Muttergottes, alle Heiligen – steht’s mir bei, damit mir nichts passiert und ich heil heimkomme“, jammerte er. Plötzlich schwebte über dem linken Zugpferd ein Licht, das ihm den Weg ausleuchtete. Als er den Wald hinter sich gelassen hatte, meinte Irgl, er brauche nun kein Licht mehr. Kaum hatte er dies ausgesprochen, schwebte das Licht davon. Bevor es in Richtung Halmstein verschwand, gab es einen furchtbaren Krach. Voller Schrecken kam er wenig später am Hof an, doch er hatte keine ruhige Nacht. Am nächsten Tag begab er sich schon in aller Frühe dahin, wo das Licht verschwunden ist. Er fand dort einen riesigen Felsbrocken vor, der zur Hälfte im Boden steckte und mit der anderen Hälfte wie mahnend schräg zum Himmel ragte. Später erzählte man, weil der Irgl vergessen habe, dem hilfreichen Licht „Vergelt’s Gott“ zu sagen, habe ihm der Herrgott diesen Stein als Mahnung geschickt. 

Höchster Punkt
500 m
Zielpunkt

Halmstein

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Trittfestes Schuhwerk und bequeme Wanderbekleidung. 

Sicherheitshinweise

Bei Sturm und Unwetter ist der Weg nicht passierbar. 

Tipps

Sehenswürdigkeiten:

Der sagenumwobene Halmenstein

Feldkreuz bei Bullarn

Das Bullerkreuz

Kapelle zu Starzenöd


Parken

Kostenlose Parkmöglichkeiten finden sich im Ort Halmstein.


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