Ering Tour 12 - Vom einstigen Mühlenort Kirn

Logo Ering Tour 12 - Vom einstigen Mühlenort Kirn
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Tourdaten
8,57km
396 - 532m
Distanz
171hm
157hm
Aufstieg
02:21h
 
Dauer
Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Neben Pfarrkirche in Kirn Richtung Grub bei Kirn

Wegverlauf
Kirn
Grub b. Kirn
0,2 km
Hof
0,5 km
Fünfeichen
1,8 km
Walddobel
2,1 km
Freinberg
2,6 km
Entholz
5,7 km
Schneiderleiten
6,3 km
Unternbühl
6,6 km
Büchl
6,9 km
Oberbühl
7,0 km
Brauda Büchl
7,0 km
Mühlberg b. Kirn
7,4 km
Hof
7,9 km
Grub b. Kirn
8,3 km
Kirn
8,5 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Das Kirntal – ein alter Mühlenort – zählt zu einem sehr reizvollen Seitental des Inns und gehört mit dem Ortsteil Kirn und den Nebenregionen Wies bei Kirn und weiteren zur Gemeinde Ering. Der Name Kirn kommt aus dem altdeutschen ChurneKhyrn und bedeutet so viel wie Mühle. Unsere Wanderung beginnt hier neben der Kirche in der Einfahrtsstraße nach Grub. Früher säumten zehn Mühlen den Bachlauf des Kirnbachs, der nordwestlich von Kirn entspringt und sich bis nach Ering schlängelt. Kirn liegt auf einer Höhe von 421 Meter über dem Meeresspiegel und ist umschlossen von vielen kleineren Hügeln. Nachdem wir Grub erreicht haben, marschieren wir hinter dem Stall des Einödhofes vorbei. Nun geht es ein Stück an einer Schotterstraße bergauf, bis sich nach ein paar Metern der Weg teilt. Wir halten uns links. Vorerst führt der Weg entlang von Feldern. Der Wald vor uns ist schon zu sehen. Jetzt hat man einen tollen Ausblick auf die Region. Der Kirchturm von Kirn blickt hervor. Wir wandern weiter durch den Wald. Es geht leicht bergauf, doch eine Lichtung ist schon nahe. An einem alten Holzschild ist die Information zu finden, dass in 150 Metern links das Steinerne Rössl zu sehen ist. Vor uns liegt der Weiler Fünfeichen. Wir wandern weiter zur nächsten Weggabelung, an der eine kleine Kapelle steht. Auf ihrem Altar steht eine schöne Figur der heiligen Mutter Maria. Wir halten ein paar Minuten inne, bewundern die Aussicht und wandern wieder weiter, diesmal rechts zum Weiler Freinberg, wo wir geradeaus weiter gehen. Es geht auf einem Schotterweg durch den Grafenwald. Nach einer Weile führt der Weg nach rechts am Funkturm vorbei, den wir schnell hinter uns lassen wollen. An der nächsten Weggabelung biegen wir links in eine Art Trampelpfad ein. Wir gehen auf dem weichen Waldboden. Eine Bank bietet die Möglichkeit zur Rast. Aus dem Waldboden ragen große Gesteinsbrocken. Nach einer Weile endet der Waldweg und wir laufen auf einer asphaltierten Straße weiter. Bei Maisenberg entdecken wir einen tollen Aussichtspunkt, ehe es nach Entholz geht. Hier sticht uns eine Kapelle ins Auge. Wir erreichen Schneiderleithen und halten uns rechts. Ab hier wandern wir ein Stück auf der Pfarrkirchner Straße und biegen wenig später rechts ein. Unser Weg führt weiter nach Mühlberg bei Kirn. Nach einem kurzen Anstieg biegen wir diesmal links nach Grub ein und kehren zum Ausgangspunkt zurück.

DIE KIRCHE IN KIRN

Es hat den Anschein, dass in Kirn schon sehr lange ein kleines Kirchlein stand, das aber keine bischöfliche Konsekration hatte. In den Schriften über die Burg Lichtenburg wurden im Jahr 1290 zwei Kirchen erwähnt, eine in Pildenau und die zweite vermutet man in Kirn. Erst im Jahr 1468 wurde die Pfarrei Ering und die mit ihr verbundenen Filialen Kirn und Malching vom Benediktinerkloster Asbach einverleibt. Im Jahre 1468 wurde die Kirche in Kirn zu Ehren des hl. Bischof Ulrich feierlich geweiht. Der heilige Ulrich war von 923 bis 973 Bischof der Stadt Augsburg. Seine besonderen Leistungen erwarb er sich während der Ungarneinfälle in die Stadt Augsburg im 10. Jahrhundert. Er ist der Patron der Stadt und Diözese Augsburg sowie Mitpatron des Bistums Paderborn, der Weber, der Sterbenden, der Weinbauern, Fischer und Wandersleute; zudem wird er bei Wassersgefahren und Überschwemmungen angerufen. Im Westen der Kirche wurde im Jahr 1803 ein Joch angefügt und die Empore gebaut. Chor und Lagerhaus überspannt ein Netzrippengewölbe, Wandpfeiler und spitze Schildbögen bilden die Jocheinteilung des Langhauses. Die jetzige moderne Hochaltargruppierung erhielt 1962 ihre Gestalt nach einem Entwurf von Monsignore Dr. Dambeck. Die Figuren dafür stammen aus einem spätgotischen Altar, ca. 1500, und stellen den Kirchenpatron St. Ulrich mit St. Valentin und St. Wolfgang sowie, zu beiden Seiten des Gekreuzigten, Maria und dem Evangelisten Johannes dar.

Höchster Punkt
532 m
Zielpunkt

Pfarrkirche in Kirn

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Trittfestes Schuhwerk und allgemeine Wanderbekleidung.

Sicherheitshinweise

Bei Sturm und Unwetter sind die Wege nicht passierbar.

Tipps

Kriche Kirn

Steinernes Rößl

Ameringgraben


Parken

Parkmöglichkeiten gibt es gegenüber der Kirche in Kirn.


Autor

5,0
Gesamtbewertung

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Allgemeine Infos

Kulturell/Historisch
Flora
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