Stubenberg Tour 2 - Über den Schellenberg und wieder zurück

Logo Stubenberg Tour 2 - Über den Schellenberg und wieder zurück
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Tourdaten
7,84km
384 - 545m
Distanz
158hm
151hm
Aufstieg
02:07h
 
Dauer
Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Ortszentrum, Gasthaus zur Hofmark in Stubenberg

Wegverlauf
Gasthaus zur Hofmark
Stubenberg
0,1 km
Hubmühle
0,8 km
Wiesmannhäusl
1,0 km
Lehner
1,1 km
Wieser
1,4 km
Oberdorfner
2,6 km
Unterdorfner
2,6 km
Kollberg
3,6 km
Engstall
4,7 km
Rabing
5,1 km
Hirtenstein
6,2 km
Guttersberg
6,4 km
Handobl
6,6 km
Beingarten
6,9 km
Stubenberg
7,7 km
Gasthaus zur Hofmark
7,8 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Wir starten in Stubenberg gegenüber dem Gasthaus zur Hofmark. Die Gemeinde gehört zu den 100 Genussorten in Bayern. Ein besonderes Ereignis ereignete sich am 12. März 2016, als ein Meteorit gefunden wurde, der am 6. März 2016 niederging. Die bisherigen Funde des Gesteins kommen auf ein Gesamtgewicht von 1,5 Kilo. Der Meteorit von Stubenberg wurde als Chondrit klassifiziert und wird im Rathaus Stubenberg aufbewahrt. Unsere Tour führt am Rathaus vorbei die Hofmarkstrasse entlang. Nach ein paar Metern biegen wir rechts in die Bachstraße und folgen der Beschilderung. Stubenberg hat keinen direkten Zugang zum Inn, der lange Zeit Lebensader war und auch für Einnahmen aus Salzzöllen sorgte. Adelige und Ritter besiedelten die Region. Sagen und Legenden entstanden - so auch jene von der goldenen Kutsche. Diese soll im Stubenberger Schlossberg vergraben worden sein. Ein weiteres Drum und Dran fehlt zwar, aber diese Behauptung hält sich fest. Nachdem wir auf der Bachstraße gewandert sind, erreichen wir den Ortsteil Beingarten. Hier befindet sich die Kapelle im Hauseck, die der Heiligen Maria Mutter Gottes geweiht wurde. Wir marschieren weiter und passieren die Einödhöfe Wiesmannhäusl und Wieser. Nach Wieser hören wir rechts den Prienbach neben uns plätschern. Er ist namensgebend – wir befinden uns im Prienbachtal. Hier marschieren wir weiter und genießen die herrliche Natur. Kurze Zeit später kommen wir bei den Höfen Oberndorfner und Unterdorfner an. Hier führt der eigentliche Weg nach links in einen Pfad. Ein Abstecher zur Leonhardikapelle ist aber möglich (weiter auf der Straße einen steilen Hügel hinauf - oben angelangt geht es links zur Kaplle). Stets zu Pfingsten wird eine Wallfahrt zur Leonhardikapelle unternommen. Votivtafeln tragen die Jahreszahl 1741 oder 1797 und sind Zeugen vieler Heilungen im Namen Gottes. Die Tour 2 führt jedoch vom Weiler Oberndorfer und Unterdorfer durch den Wald nach Kollberg. Hier geht es weiter, bis wir an einer asphaltierten Straße ankommen. An der Kreuzung halten wir uns links und folgen der Straße ein kurzes Stück. Herrliche Blicke über das Inntal erwarten uns. Bei Engstall werden wir mit wunderbaren Fernblicken belohnt. Vor Engtall sei jedoch ein Abstecher rechts in die Waldstraße zur Kapelle am Schellenberg empfohlen. Folgt man dem Pfad nach der Kapelle, kommt man zum Gasthaus Schellenberg. Nach Engstall geht es wieder links in einen Waldweg hinein, der nach Guttersberg führt. Von hier sind Beingarten und der Ausgangspunkt in Stubenberg nicht weit.

 

DER BRUNNEN AM SCHELLENBERG

Wenige Schritte von der Waldkapelle entfernt gegen Osten gewandt, steht der letzte Zeuge einer einstigen Siedlung („Schellenbergbauern“). 1648 sind die Höfe den herumziehenden schwedischen Kriegshorden unter General von Wrangel zum Opfer gefallen. Die Grundstücke wurden teilweise noch lange bewirtschaftet. Die Ernte auf dem steinigen, humusarmen Sandboden war aber karg und so begann man um 1850, die Felder aufzuforsten. Mächtiges Hochholz tat sich empor, auch dort, wo die ehemaligen Höfe standen. Der erhalten gebliebene Brunnen blieb 200 Jahre lang offen, bis er von einem Bauern mit schweren Bruchsteinen abgedeckt wurde und in Vergessenheit geriet. Erst im Frühjahr 1925 wurde durch den Simbacher Arzt Dr. Hans Pinzl die Wiederentdeckung des Schellenbergbrunnens in die Wege geleitet und mit Hilfe einer großen Spendenaktion durch die Bevölkerung Simbachs ermöglicht. Martin Edmeier war der erste, der sich 1925 20 Meter tief in den Brunnen wagte. Geröll und Steinschutt wurde mühselig beseitigt, ehe der Wasserspiegel bei 30 Metern erreicht wurde. Am 30. Mai 1925, ein Pfingstsamstag, wurde der Schellenbergbrunnen der Öffentlichkeit übergeben. So steht heute ein 500 Jahre alter Brunnen auf dem höchsten Berg des niederbayerischen Hügellandes als sehenswertes Heimatdenkmal. (Auszug: Wander- und Verschönerungsverein Simbach am Inn)

Höchster Punkt
545 m
Zielpunkt

Ortszentrum Stubenberg

Höhenprofil
© outdooractive.com

Tipps

Sehenswürdigkeiten:

· Leonhardikapelle

· Kapelle in Schellenberg

· Brunnen in Schellenberg


Parken

Parkplätze befinden sich gegenüber dem Gasthaus Hofmark in Stubenberg.


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Allgemeine Infos

Einkehrmöglichkeit
Kulturell/Historisch
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