Buch am Buchrain Wanderweg B5 - Zum Müllerbrünnel

Der Weg führt über enge Wege und Stege zum Müllerbrünnel. Dieser Quelle wird Heilkraft zugesprochen.

Der Sage nach floh ein berittener Soldat nach der Schlacht bei Hohenlinden am 3.12.1800 vor den siegreichen Franzosen in den Wald. Auf dem sumpfigen Waldboden drohten Pferd und Reiter zu versinken, wurden dann aber auf wundersame Weise gerettet. Dort, wo das wild um sich tretende Pferd auf festen Boden traf, sprudelte eine Quelle hervor. Der Reiter schrieb die Geschichte seiner Rettung auf und hinterlegte sie auf der Lichtung in einem hohlen Baumstamm. Das Wasser der Quelle gilt seitdem als heilend. 

Zurück führt der Weg über die höchste Erhebung in dieser Gegend und bietet einen schönen Blick auf Isen.

Wir folgend dem Kiesweg in den Wald, immer geradeaus. Wir wandern weiter, bis wir den ersten Holzwegweiser zum Müllerbrünnel (manchmal wird auch Müller Brünnel oder Müllner Bründl geschrieben) entdecken. Nach kurzer Zeit wird der Weg eng und abenteuerlich. Wir folgen dem Weg links hinunter bis zu einem Holzsteg über den Kaltenbach und - wieder über einen Holzsteg durchs Fichtenholz zum „Müllerbrünnel“. Dieser Abschnitt des Weges ist vor allem für Kinder ein Erlebnis.

Mitten im Wald erreicht man unversehens eine kleine Kapelle und eine Quelle. Dem Wasser der Quelle wird heilende Wirkung zugeschrieben. Das Gesundheitsamt des Landkreises Erding rät aber dringend vom Konsum des Wassers ab.

Hinter der Kapelle geht es kurz nach rechts, dann in östlicher Richtung steil bergauf durch den Hochwald, später über freies, hügeliges Gelände. Beim ersten Bauernhaus folgen wir der Ortsstraße von Westach nach links und biegen beim nächsten Bauernhaus wieder links ab. Hier befinden wir uns auf einer Höhe von 570 Metern und haben einen schönen Blick von Mais nach Osten ins Isental.

Dann folgen wir der Straße immer weiter nach Norden bis zu einem Fichtenhochwald. Wir nehmen nach ca. einem Kilometer die erste Abzweigung nach links und folgen dem Waldweg, der in großem Bogen sanft bergab in den Talgrund führt (rechts endet der Weg nach ca. 300 Metern an der Staatsstraße 2332). Bei der nächsten Abzweigung folgen wir geradeaus dem Hauptweg (auch hier endet der Weg nach wenigen hundert Metern auf der Staatsstraße, wenn man rechts abbiegt). An der nächsten Abzweigung (Spitzkehre) halten wir uns links (wenn wir hier geradeaus gehen, können wir dem Weg B 3 folgen). Rechts sehen wir bereits wieder die Wiesen, Felder und Häuser von Kaltenbach. Der Weg führt weiter in westlicher Richtung, über den Kaltenbach, bis wir nach kurzem Anstieg rechts abbiegen (nach Norden) und zurück zum Ausgangspunkt gelangen.