Auf dem 66-Seen-Rundweg

Der 66-Seen-Rundweg ist Brandenburgs Leitweg. Ein mehrtägiger Rundwanderweg um Berlin herum. Auf der hier beschriebenen, 14 km langen Teilstrecke zwischen Hangelsberg und Fürstenwalde berührt er zwar keine Seen, dafür wandern wir an der Spree entlang, die hier weit vor den Toren Berlins noch viel von ihrer Natürlichkeit hat. Erst nach etwa der Hälfte der Wanderung kommen wir zur Einmündung des Oder-Spree-Kanals, der noch vor 20 Jahren eine wichtige Wasserstraße war. Von der Großen Tränke bis südöstlich von Fürstenwalde sind Fluss und Kanal identisch. Unser Ziel ist Fürstenwalde, die „Alte Stadt an neuen Ufern“. Sie schaut auf über 750 Jahre Geschichte zurück. Sie gehört neben Brandenburg und Havelberg zu den historischen märkischen Domstädten. Bis zum Bau des Oder-Spree-Kanals Ende des 19. Jh. war Fürstenwalde ein wichtiger Handels- und Warenumschlagsplatz. Schon im Mittelalter war die Spree bis hierher schiffbar. In Fürstenwalde mussten die Waren für den Überlandtransport zur Oder gelagert, gehandelt und umgeschlagen werden. Das brachte viel Wohlstand in die Stadt.

Vom Bahnhof (1) gehen wir geradeaus auf der Bahnhofstr. zum Berliner Damm. Wir folgen der M des 66-Seen-Rundweges (Blauer Punkt) und laufen geradeaus am Sportplatz vorbei in die Gartenstr. An der Neuen Spreestr. wenden wir uns re zum Fluss hinunter. Wir folgen dem Lauf der Spree am Ortsrand entlang. Etwas später verläuft der Wanderweg wieder auf der Str. Am Spreeufer. Wir kommen zur Hangelsberger Chaussee (2). Hier geht es nach re. Nach wenigen m verlassen wir die Str. nach re auf einen Pfad. Wir wandern nun wieder am Naturufer der Spree. Die recht viel befahrene Chaussee ist zwar nicht weit entfernt, dennoch können wir die herrliche Natur in vollen Zügen genießen. Der Weg schlängelt sich mehr oder weniger nahe am Ufer entlang und ist sehr angenehm zu gehen. Wir erreichen die Mündung des Oder-Spree-Kanals und das Wehr (3). Von nun an sind die Ufer der Spree befestigter. Vorbei am Kleinen Weißen Berg wandern wir zum ehemaligen Pintschhafen und überqueren die Pintschbrücke (4). Fürstenwalde empfängt uns auf einer Allee mit ca. 160 Jahre alten Eichen. Wir wandern an einer Kleingartenanlage entlang. Ein WW (5) weist nach li zum Heimattiergarten (6). Nach diesem Abstecher können wir durch den gepflegten Stadtpark zum Bahnhof (8) gehen. Wenn wir auf unseren Weg zurückkehren, gehen wir noch bis zur Gaststätte (7) und folgen hier der M nach li zur Dr.- Wilhelm-Külz-Str. Auch von hier können wir auch zum Bahnhof (8) laufen oder zuvor noch einen Bummel in das historische Zentrum Fürstenwaldes mit dem Alten Rathaus, Dom und den anderen Sehenswürdigkeiten anschließen.