Ein Stadtbummel durch Güterslohs Gassen – von den Einheimischen liebevoll "Pättkes" genannt – umfasst eine Zeitreise vom 12. bis ins 21. Jahrhundert. Zahlreiche denkmalgeschützte Gebäude, beachtenswerte Fassaden und für die Region typisches Fachwerk verbinden sich mit moderner Architektur zu einem harmonischen Gesamtbild.

Der Alte Kirchplatz ist der historische Kern von Gütersloh. 2016 wurden hier im Keller eines der historischen Gebäude die Überreste eines Pfostenbaus aus dem 12. Jahrhundert entdeckt. Aus demselben Jahrhundert stammt die Apostelkirche, um die sich der Alte Kirchplatz mit seinen Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert schmiegt. 1944 wurde die Apostelkirche bis auf den Westturm vernichtet und ab 1951 wieder aufgebaut. So bildet der Alte Kirchplatz einen idyllischen Ruhepunkt mitten in der Stadt.

Das Veerhoffhaus fällt durch sein markant überstehendes Obergeschoss und sein wunderschönes Fachwerk auf. Als eines der zentralen historischen Denkmäler beherbergt es den Kunstverein des Kreises mit seinen wechselnden Ausstellungen.

Einen Katzensprung von der Apostelkirche entfernt stehen mit der neugotischen Martin-Luther-Kirche und der neuromanischen Pfarrkirche St. Pankratius zwei weitere Innenstadtkirchen. Reste der ursprünglichen Ausstattung sowie historisch interessante Statuen, Kronleuchter oder Kirchenfenster warten auf die Besucher.

Die Fußgängerzone der Gütersloher Innenstadt wird durch modernere Bauten geprägt. Wer genau hinschaut, entdeckt viele Details an den unterschiedlichen Fassaden. Direkt an dem 2001 zu einer Flaniermeile mit Gastronomie und Ladengeschäften umgestalteten Kolbeplatz befindet sich das Stadtmuseum Gütersloh.

Die historischen Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert stehen in reizvollem Kontrast zu der modernen Umgebung. Der Grundstein für das Rathaus wurde 1956 gelegt. Heller Muschelkalk ziert die Fassaden der Gebäude und der 2019 neu gestaltete Rathausvorplatz mit Wasserspiel sorgt für eine klare, offene Gesamtwirkung.

Klar und offen zeigt sich auch der Theaterplatz mit dem 2010 eröffneten vertikalen Theater: Würfelförmig erstreckt sich der Bau aus weißen und verspiegelten Fassadenteilen in die Höhe und bildet einen architektonisch interessanten Kontrast zum 1888 erbauten Wasserturm. Gekrönt wird das Theater von der Sky-Lobby im obersten Stockwerk, die über eine freischwebende Treppe erreichbar ist. Von hier aus lässt sich Gütersloh mit den prägnantesten Punkten seiner Skyline und den vielen Grünflächen perfekt überblicken.

Text: Gütersloh Marketing / www.guetersloh-marketing.de

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