Rheinsteig 17. Etappe Lorch - Rüdesheim (Nord-Süd)

Logo Rheinsteig 17. Etappe Lorch - Rüdesheim (Nord-Süd)
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Tourdaten
20,55km
84 - 331m
Distanz
685hm
483hm
Aufstieg
06:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Welterbe Ade

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Lorch, Ortsmitte

Wegverlauf
Lorch
Pfarrkirche St. Martin
0,0 km
Georgs-Ruh
6,7 km
Ecksteinkopf (248 m)
13,3 km
Höllenberg
14,0 km
Assmannshausen
14,4 km
Heilig-Kreuz-Kirche
14,7 km
Jagdschloss Niederwald
16,6 km
Rossel
17,8 km
Bingen (89 m)
19,6 km
Besucherzentrum auf dem Niederwald
20,5 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Zwischen Lorch und Rüdesheim trumpft das Welterbetal nochmal richtig auf und beschert eine Vielzahl beeindruckender Burgenblicke. Neben herrlichen Panoramapassagen begeistert auch ein anspruchsvoller Felsenpfad, bevor das Rotweinmekka Assmannshausen zur Rast einlädt. Eine geheimnisvolle Zauberhöhle und das berühmte Niederwalddenkmal sind weitere Höhepunkte, bevor es zu Fuß oder per Seilbahn ins pittoreske Rüdesheim geht.

Wegbeschreibung

Zuweg: Vom Bahnhof Lorch gelangt man durch die Rheinstraße zum Marktplatz und zum Rheinsteig (RS).

An der Martinskirche nimmt man die Spur des RS auf und läuft zügig zum Ortsrand. Ein strammer, aussichtsreicher Anstieg entlang von Gärten und Gehölzen führt zu einer Wasserpumpstation. Nun ist Panoramawandern auf bequemen Weinbergswegen angesagt. Im Fokus liegt der Rhein, vom linken Ufer grüßen Ruine Fürstenberg, Burg Hohneck und Burg Sooneck. Immer wieder stehen Bänke bereit, um den Zauber des Welterbetals in Ruhe zu genießen.

An einer Bank kreuzen sich mehrere Wege. Man wandert geradeaus, passiert ein Wildgitter und freut sich an den Hecken und tollen Schiefertrockenmauern, die den RS säumen. Eine Schutzhütte bietet Rastmöglichkeit, bevor der RS in den Bächergrund führt. Von dort wandert man bergan zurück zur Hangkante, wo wieder Weinberge die Szene prägen. Von einem Rastplatz öffnet sich ein prächtiges Rheinpanorama und es gibt gleich sechs Burgen zu erspähen. Am Waldrand biegt der RS steil talwärts und trifft nach zwei Schlenkern auf den Hessenweg 7.

Zwischen Wald und Weinbergen setzt sich der RS hangparallel fort und begeistert mit toller Aussicht, die man besonders von der idyllischen Georgs Ruh auskosten kann.

Vorbei am Abzweig zum Campinplatz Suleika folgt man dem RS in das herrlich stille Bodental: Stille, eine echte Seltenheit auf dem RS... Schließlich erreicht man einen kleinen Waldsee und quert den Bodentaler Bach, bevor es zurück zum Rheintal geht.

Zunächst gewinnt man moderat an Höhe, doch durch die Flanke des Teufelskadrich steigt der RS stramm bergan und passiert einige Rosselhalden. Als es flacher wird, kommt die Paul Claus Hütte höchst willkommen zur aussichtsreichen Verschnaufpause. Im weiteren Verlauf umrundet der RS das Speisbachtal und führt leicht bergab zu einer weiteren tollen Aussicht.

Kurz darauf wird es anspruchsvoll: der RS biegt rechts auf einen teils felsigen Pfad, der sich durch den steilen Hang windet und beste Trittsicherheit verlangt. Mit einer abschließenden kurzen Kletterpartie verlässt man den Niederwald und erreicht die Weinberge von Assmannshausen und den filigranen Rotweinpavillon, der zur Pause einlädt. In Schleifen schraubt sich der RS hinab nach Assmannshausen, wo Gastronomie lockt.

Doch es geht weiter! Vorbei an der Talstation des Sesselliftes (eine mögliche Marscherleichterung) erklimmt man den steilen Berg, quert dabei den Sessellift und erreicht schließlich die Bergstation. Von hier läuft man zum Jagdschloss Niederwald und weiter Richtung Hangkante. Dabei wird die Zauberhöhle passiert, ein wundersamer Tunnel mit Aussichtspavillon am Ende. An der Hangkante lockt ein Abstecher zum Rittersaal und wenig später bereichert die Rossel den Reigen grandioser Ausblicke. Alles gehört zum Osteinschen Park aus dem 18. Jahrhundert.

Nach kurzer Waldpassage, macht der RS einen Schlenker in die Weinberge oberhalb der Ruine Ehrenfels. Tolle Ausblicke auf das Binger Loch begeistern, bevor der RS in den Wald eintaucht und bergan führt. Zum Finale wird man vom beeindruckenden Niederwalddenkmal empfangen, von dem Rüdesheim und Bingen, das Tor zum Welterbetal, bestens im Blick liegen. Beim Tempelchen endet die heutige Etappe. Wer mag, kann per Seilbahn sanft nach Rüdesheim schweben, wer laufen möchte, folgt dem Zuweg hinab nach Rüdesheim, zum Bahnhof oder zur Fähre.

Höchster Punkt
331 m
Zielpunkt

Rüdesheim, Niederwalddenkmal

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Wanderschuhe
Witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung

Sicherheitshinweise

Allgemeingültige Sicherheitshinweise :

Tragen Sie witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt. Planen Sie Ihre Etappen mit angemessenen Pausen und gehen Sie sparsam mit Ihren Kräften um. Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit. Es sind nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden. Bitte ziehen Sie dem Weg angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf schlüpfrigen und steilen bzw. felsigen und unebenen Wegen geben. Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen. Besonders im Herbst ist auch darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen. Besonders steile und eindeutig gefährliche Stellen sind selbstverständlich mit Geländern oder Seilen gesichert. Bitte behandeln Sie diese Sicherungsmaßnahmen auch als solche. Geländer sind als Sturzsicherung gedacht und nicht als Klettergerüst oder Aussichtsturm. Bitte behandeln Sie diese Sicherungsmaßnahmen auch als solche. Geländer sind als Sturzsicherung gedacht und nicht als Klettergerüst oder Aussichtsturm.
Tipps

Die Zauberhöhle im Niederwald zwischen Assmannshausen und Rüdesheim sollte man mal durchlaufen.

Zusatzinfos

Anreise

Über die B 42 bin nach Lorch.

Öffentliche Verkehrsmittel

Sowohl Lorch, als auch Rüdesheim haben einen Bahnhof, mit regelmäßig verkehrenden Regionalbahnen. Von und zu den Bahnhöfen sind die gelb markierten Rheinsteig-Zuwege ausgeschildert.

Parken

Parkmöglichkeiten bestehen am Straßenrand der zur B 42 parallel verlaufenden Straße.


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Allgemeine Infos

Einkehrmöglichkeit
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