MTB-Park Werratal Route 7: Söder Runde

Logo MTB-Park Werratal Route 7: Söder Runde
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Tourdaten
36,65km
143 - 449m
Distanz
695hm
666hm
Aufstieg
02:22h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Schwierigkeitsgrad: leicht

600 Höhenmeter

38 % = 11,6 km Asphalt

60 % = 18,5 km Forst- oder Wirtschaftsweg

2 % = 0,6 km Singletrack

Max. 8 % Steigung

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Bad Sooden-Allendorf, Bahnhof

Wegverlauf
Bad Sooden-Allendorf
Bad Sooden
0,3 km
Hitzerode
13,8 km
Orferode
17,4 km
Ev. Kirche Orferode
17,7 km
Kammerbach
21,6 km
Gasthaus Krug
22,0 km
Ellershausen
31,6 km
Bad Sooden
36,2 km
Bad Sooden-Allendorf
36,6 km

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Einkehrmöglichkeiten:

- Vielseitige Gastronomie in Bad Sooden-Allendorf, Informationen: Tourist-Info Tel. 05652-95870

- Gaststätte Krug, Kammerbach

- Grillplatz an den Bruchteichen (Bad Sooden)

- Restaurant Ahrenberg

Wegbeschreibung

Bad Sooden-Allendorf liegt in einer sanften Mittelgebirgslandschaft, zwischen Hohem Meißner und dem thüringischen Eichsfeld. Die Geschichte der Fachwerk-Doppelstadt ist eng verbunden mit der Nutzung der Solequellen, die in diesem Abschnitt des Werratals besonders reichlich zutage treten.

Im Herzen Bad Soodens, wo sich jahrhundertelang das Salzwerk und die Siedehäuser befanden, entstand mit Aufkommen der Kur- und Badekultur des 19. Jahrhunderts eine vornehme kleine Kurstadt mit dem heutigen Kurpark als Zentrum.

Östlich der Werra bieten die parallel verlaufenden Fachwerkstraßen Allendorfs, in dieser Form nach dem 30jährigen Krieg entstanden, ein Bild einmaliger Geschlossenheit. Hier waren in früheren Zeiten die Händler und Kaufleute zuhause. Zum Fluss hin schließt sich nahtlos die romantische Zeile der Fischerstad an, von den Einheimischen auch „Klein-Venedig“ genannt.

1929 schlossen sich die beiden Orte zur Stadt Bad Sooden-Allendorf zusammen.

Das kulturelle Angebot der Stadt ist beispielhaft: Theater und Kurkonzerte und seit 2007 ein internationales Programm im neuen Kultur und Kongress-Zentrum können sich mit dem Angebot größerer Städte durchaus messen.

Im Salzmuseum und im Grenzmuseum „Schifflersgrund“ finden Wissensdurstige spannende Informationen zu verschiedenen Aspekten der lokalen und deutsch-deutschen Geschichte.

Von der Vielzahl der Stadtfeste im Jahreslauf ist das Erntedank- und Heimatfest am 3. Augustwochenende wohl das berühmteste. Zu Ostern lädt die Märchenwoche ein, Pfingsten das Brunnenfest in der Salzsiedertradition.

Das Söder Tor ist eines der schönsten Gebäude des alten Salzwerkes in Sooden. Es war wahrscheinlich einmal der einzige Ein- und Ausgang in und aus dem Ort Sooden und sollte vor Salzschmugglern schützen. Noch heute zeugen die Eisenstäbe in der Torstube davon, dass man selbige in dieses Gefängnis brachte. Heute beherbergt das Söder Tor das Salzmuseum, welches über die Salz- und Stadtgeschichte infomiert.

"Söder"=Salz sieden

Nach Matthias Lexer (Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, Stuttgart, 1959) gibt es das Wort "sôt", was soviel bedeutet wie "... das Wallen, Sieden, sidende Flüssigkeit, heisses Wasser, in dem etwas gesotten worden ist".

Aus dieser Form wurde die Bezeichnung für die Salzsieder abgeleitet: Söder = Sieder, dem entspricht das Wort soeden = einen sôt machen = eine heisse Brühe herstellen.

Die Salzgewinnung durch Sieden: Durch Sieden (Siedesalz) wird der Sole die Flüssigkeit, das Wasser entzogen und das Salz kristallisiert aus. Dies geschah früher in riesigen Siedehäusern auf großen, meist holzbetriebenen Öfen. Zur Erhöhung des Salzgehaltes dienten dabei sogenannte Gradierwerke, in denen die Sole meist über Schwarzdornzweige geleitet wurde, damit ein Teil des Wassers verdunsten konnte, bevor sie die Siedepfannen erreichte.

Mit diesem Ursprung wäre ein Söder also eine Person, deren Vorfahren Sieder waren.

Sehenswertes:

- Bruchteiche
- Wallanlage "Römerlager" und die Hügelgräber
- Höllental
- NSG Bilstein im Höllental (Aufgrund seiner einzigartigen Vegetation (viele Arten erreichen hier ihre absolute Verbreitungsgrenze) hessenweit einer der bedeutendsten Fels-Reliktstandorte für seltene u. gefährdete felstypiche Tier- u. Pflanzenarten.)
ökologischer Lehrpfad Orferode
- Roßkopf und Roßkopfturm
- Fachwerkstadt Bad Sooden-Allendorf, u. a. mit Gradierwerk (Salzverrieselung)

Durchfahrene Orte:
Bad Sooden-Allendorf
Hitzerode
Orferode
Kammerbach
Ellershausen

Höchster Punkt
449 m
Zielpunkt

Bad Sooden-Allendorf, Bahnhof

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Die Tourist-Information Bad Sooden-Allendorf, Landgraf-Phillip-Platz in Bad Sooden, verleiht GPS-Geräte mit den Bad Sooden-Allendorfer Touren.

Zusatzinfos

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Allgemeine Infos

Einkehrmöglichkeit
Kulturell/Historisch
Flora
Fauna
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