- Kurzbeschreibung
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Das Pilotgebiet des Regionalparks RheinMain lässt sich von einem Netz aus Wegen erkunden, die für Wanderer sowie für Radfahrer geeignet sind. An erster Stelle steht das Erlebnis der facettenreichen Region, die zwischen Feldern, Weinbergen und Siedlungsraum zahlreiche Kunstinstallationen und informative Einblicke in die von Menschenhand geschaffene Landschaft bietet. Das Spektrum der Anlagen reicht von kleinen Rastplätzen über aufwändig gestaltete Gärten, Alleen, Biotope und Streuobstwiesen bis hin zu historischen Gebäuden, Landmarken und modernen Kunstwerken.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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S-Bahn in Hattersheim
- Wegverlauf
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Hattersheim0,0 kmHofheim am Taunus (136 m)0,1 kmHattersheim am Main (100 m)0,3 kmHattersheimer Ölmühle1,0 kmHofheim am Taunus (136 m)4,1 kmFlörsheim am Main10,8 kmLourdeskapelle10,9 kmFlörsheimer Warte11,2 kmDen Gefallenen der Weltkriege12,0 kmSt. Anna Kapelle13,2 kmGasthof Wiesenmühle13,3 kmGutsausschank Lindenhof16,3 kmSt. Bonifatius20,2 kmHochheim am Main (129 m)20,9 kmAm Mainzer Tor21,0 kmIm Rauchloch21,0 kmSankt Peter und Paul21,7 kmKirchenstück21,8 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Die vorgestellte Wanderung verdeutlicht besonders eindrucksvoll die Idee des Regionalparks RheinMain, die hier im Pilotgebiet von 1996 bis 2004 zuerst umgesetzt wurde: eine Verknüpfung von traditionellen Kulturlandschaften, naturnahen Grünflächen und den Spuren der industriealisierten Gesellschaft zu einem einmaligen Erlebnisraum.
- Wegbeschreibung
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Die perfekte Erreichbarkeit mit der S-Bahn (von Frankfurt) macht Hattersheim zum idealen Ausgangspunkt für die Wanderung (S). Entlang des Schwarzbaches führt der Weg aus dem Ort um dann rechts zum ersten Höhepunkt, dem Rosarium, abzuzweigen (1). Direkt auf den ersten Kilometern zeigt die Regionalparkroute ihr vielfältiges Gesicht. Kunstwerke, wunderbare Alleen und informative Tafeln bereichern das Wander- oder Radelerlebnis. Vom Rosarium führt die Wasserwerkallee zum 1905 im Jugendstil erbauten Wasserwerk. Weiter geht es zum Obstbaumrondell. Die Speierlingallee gibt Einblick in die Besonderheit dieser alten Kulturpflanze, deren Früchte kleinen Äpfeln ähneln und auch für die Herstellung des „Stöffches“ (Apfelwein) verwendet wurden. Am Ende der Allee liegen das Nussbaumquartier und die beeindruckende Skulptur „Rabe“, bevor der Weg entlang des Naturschutzgebietes Weilbacher Kiesgruben (2) zum Haus des Dichters (3) mitten in einem neu bepflanzten Ginkohain führt. Zahlreiche berühmte Zitate schmücken die Wände des offenen Pavillons, die als stilisierte Bücherregale einen „literarischen“ Schutz vor Wind und Wetter bieten. Von hier geht es durch die noch von jungen Eichen, Ahorn und Kirschbäumen gesäumten Alleen zur Aussichtsbastion an der A3 (4). Währen unten die Autos vorbeibrausen, herrscht wenige hundert Meter weiter im Park von Bad Weilbach schon wieder die Ruhe der Natur. Über den Panoramaweg werden die ersten Weinberge erreicht, der Pavillon an der Flörsheimer Warte lädt zur Rast ein (5). Die Rekonstruktion des historischen Wachturmes aus dem 15. Jh bietet eine wunderbare Einkehrmöglichkeit in den Wickerer Weinbergen. Am Landwehrwall müssen sich Wanderer und Radler dann für eine Variante des Weges entscheiden: rechts ab durch die Wickerbachaue oder links auf dem Landwehrweg vorbei am Kunstwerk „Nahtstelle Müll/Fenster zur Deponie“ (6) und der MTR Kletterwand an der Außenseite der kunstvoll bemalten Müllverbrennungsanlage. Beide Varianten treffen am Spielpark Hochheim (7) wieder aufeinander. Auf dem Kiesgrubengelände Silbersee lohnt sich ein Blick von der Aussichtskanzel „Vogelnest“, bevor die Regionalparkroute durch Hochheim und seine Weinberge zum Mainufer führt. Hier bietet sich die Rückfahrt (S-Bahn) oder ein abschließender Spaziergang am Fluss an.
- Höchster Punkt
- 132 m
- Zielpunkt
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Hochheim am Main
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Leichte Wanderkleidung
- Sicherheitshinweise
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Keine
- Tipps
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Sehenswertes: Rosarium (1), NSG Weilbacher Kiesgruben (2), Haus des Dichters (3), Aussichtsbastion an der A3 (4), Flörsheimer Warte (5), Weg der Deponie(6), Spielpark Hochheim (7)
Übernachtung/Einkehr: Gastronomie in Kelsterbach, Flörsheim und Hochheim, siehe Info - Zusatzinfos
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Regionalpark RheinMain GmbH, Wickerer Str. 8-10, 65439 Flörsheim am Main, Tel. 0 61 54-9 33 81-12, Fax -20, information@regionalpark-rheinmain.de, www.regionalpark-rheinmain.de
- Anreise
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A66, AS Hattersheim
- Öffentliche Verkehrsmittel
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DB bis Frankfurt/Main, S-Bahn 1 bis Hattersheim
- Parken
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P+R an der S-Bahn in Hattersheim
- Autor
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Die Tour Pilotgebiet Wanderweg wird von outdooractive.com bereitgestellt.