Berge und Melibocus

In und über die Berge soll die Tour führen. Die gut markierten Wanderwege führen durch eine abwechslungsreiche Landschaft, mal im Schatten des Waldes, mal mit herrlichen Fernblicken, zu interessanten Wanderzielen. Schon die Römer versuchten, die Steine des Felsenmeeres zu nutzen. Einige Ergebnisse ihrer Steinmetzarbeiten sind zu besichtigen. Auf den Berghängen zum Rhein wird Wein angebaut. In Zwingenberg, der ältesten Stadt an der Bergstraße, oder in Bensheim gibt es viele Möglichkeiten, in gemütlichen Lokalen die Tour bei einem guten Schoppen ausklingen zu lassen.

Am Eingang zum Fußgängertunnel findet sich die Markierung für den ersten Teil des Weges: das Gelbe Dreieck. Sie führt lückenlos durch die Innenstadt. Bergan geht es aus der Stadt heraus. Es folgt ein dunkler Hohlweg, dann wird die Mühe des Aufstiegs mit einer wunderbaren Sicht über die Weinberge belohnt. Der folgende Abschnitt der Wanderung verläuft mit mäßigen Höhenunterschieden, oft mit herrlicher Rundumsicht. Links sind die Höhen des Felsberges und des Melibocus zu sehen. Am Schönberger Kreuz gibt es eine Schutzhütte (1). Zum Hohberg (2) steigt der Weg dann etwas an. Dort wechselt die Markierung zum Roten Strich. Die Schutzhütte befindet sich weiter oben auf dem Weg mit dem Gelben Dreieck. Am Waldrand öffnet sich der Blick auf Elmshausen. Es folgt der zum Ende steile Abstieg. Im Ort eine Bushaltestelle mit regelmäßiger Verbindung nach Bensheim, auch am Wochenende. Der Anstieg auf der gegenüberliegenden Seite zum Teufelsberg beginnt sanft. Das Naherholungsgebiet Strietteich (3) lädt zu einer Rast ein. Auf der Höhe vor dem Teufelsberg gibt es eine kleine Schutzhütte (4), das Selzerwasserhäuschen. Von dort den Weg mit der Markierung Rotes S nehmen. Auf der Höhe die Möglichkeit für einen kleinen Abstecher zum OWK- Ehrenmal. Nach mehreren Windungen am Hang des Felsberges führt der Weg zum Felsenmeer. Wie von Riesenhand hingeschleudert liegen die Felsbrocken im Wald. Der Markierung Rotes S durch die Steine folgen. Am Parkplatz Felsberg (5) auf die Markierung N des Nibelungensteiges wechseln. Sie leitet bis Zwingenberg. Ein angenehmer Weg führt zum Waldrand. Hier bietet sich ein herrlicher Blick in das noch zu durchquerende Tal und auf den dahinter liegenden Melibocus. In mehreren Serpentinen nach der Querung der L3103 nach oben steigen. Die herrlichen Aussichten lassen die Anstrengungen des Anstiegs vergessen. Dann liegt sie vor uns, die Rheinebene – imposant. Der Pfad für den Abstieg führt in vielen Serpentinen zur Schutzhütte oberhalb der Weinberge von Zwingenberg. Noch ein paar Kurven, dann ist man unvermittelt inmitten der kleinen gemütlichen Gassen des Winzerortes. Das N führt mitten hinein und zum Bahnhof.

A5, AS Bensheim