Kelsterbach-Schleife, Hugenotten- und Waldenserpfad

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Tourdaten
37,5km
85 - 118m
Distanz
33hm
41hm
Aufstieg
09:10h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Diese Wegschleife wird wegen der Tiefbauarbeiten am Gateway’s Garden erst ab Spätsommer 2018 markiert und im Sommer 2021 eingeweiht. Weitere Informationen folgen. 

Wegverlauf
Forsthaus Hinkelstein
8,1 km
Schwedenschanze Kelsterbach
9,0 km
Am Fabrikbach
9,6 km
Vor dem Höchster Grund
10,3 km
Auf dem Weilsee
11,0 km
Zwischen dem Weidenweg und Main
11,9 km
Niedergärten
13,0 km
Kelsterbach
13,1 km
Herz-Jesu-Kirche
13,1 km
Mönchhofkapelle
20,5 km
Martin-Luther Kirche
22,5 km
Flörsheim am Main
22,7 km
Aussichtspunkt
22,7 km
Raunheim
22,9 km
Rudolf-Ihm-Platz
23,6 km
Sokolowa-Platz
23,8 km
Waldenserkirche
37,2 km
Walldorf
37,5 km

Beschreibung

Neukelsterbach - ein Paradebeispiel der Historie 

 Die Gründung Neukelsterbachs fällt in die Zeit des aufstrebenden Absolutismus nach dem dreißigjährigen Krieg. Mit der „Peuplierung“, dem bewusst herbeigerufen Zuzug von Menschen sollten flächig menschenarme Ländereien bevölkert werden. So kamen um 1700 nach Kelsterbach Glaubensflüchtlinge Waldenser und Hugenotten aus der Schweiz und aus Frankreich. Sie erhielten Privilegien, zehn Jahre Steuerbefreiung und bauten eine neue Kolonie, die Stadt Neukelsterbach. Sie bauten Häuser ganz im Stil ihrer Heimat in einem gradlinigen Straßenzug. Die Zuzügler erhielten Privilegien, die Altkelsterbacher fühlten sich übervorteilt, es gab Spannungen, Die Neuankömmlinge fühlten sich nicht wohl, um 1712 zog die letzte französisch sprechende Familie fort   in die protestantischen Kolonien in der Region. Neukelsterbach ist also ein Beispiel dafür, dass eine Besiedlung nicht gelingen kann. Nach 1712 zogen Deutsche in den quasi „rechtsfreien“ Raum, von den Altkelsterbachern lange als Gesindel minderen Rufes mit Argwohn betrachtet. Die Mehrzahl der Kelsterbacher Juden zog vor 1800 zu, 1826 wurde Neukelsterbach mit Altkelsterbach zu einer Gemeinde vereint. Bis heute gibt ist den Straßenzug „Neukelsterbacher Straße“ mit einigen wenigen Häuschen im Stil der damaligen Zeit in seiner typischen Charakteristik. Im Stadtmuseum gibt es eine Abteilung „Neukelsterbach“.

 

Höchster Punkt
118 m
Höhenprofil
© outdooractive.com

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