Walderlebnispfad Neroberg

Logo Walderlebnispfad Neroberg
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Tourdaten
3,26km
232 - 268m
Distanz
43hm
44hm
Aufstieg
01:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung
Walderlebnispfad – am Neroberg ist der Name Programm! 17 Waldstationen spornen Groß und Klein zum Entdecken des Waldes und seiner Bewohner an. Mal sind die grauen Zellen angesprochen, mal geht es ums Kräftemessen mit den Waldtieren oder um Geschicklichkeit. Dazwischen gibt es, exzellent aufgearbeitet, viel Wissenswertes zum Thema Wald. Ein idealer Weg für Familien und eine tolle Ergänzung bieten die historische Nerobergbahn und der benachbarte Kletterwald. So wird ein Ausflug in den Wald wirklich zum einmaligen Erlebnis!

Eine tolle Ergänzung des Walderlebnispfades bieten die historische Nerobergbahn und der benachbarte Kletter-Wald. So wird ein Ausflug in den Wald wirklich zum einmaligen Erlebnis!

Schwierigkeit
leicht
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Portal auf dem Neroberg (ca. 200m Fußweg von der Nerobergbahnstation entfernt)

Wegverlauf
Wiesbaden (117 m)
Waldzielwurf
0,0 km
Mini-Klettergarten
0,1 km
Blick zur 'Hohen Wurzel'
1,1 km
Tierische Sprunggrube
2,4 km
Karl-Kleins-Born
2,8 km
Wald-Klassenzimmer
3,1 km
Waldzielwurf
3,1 km
Mini-Klettergarten
3,2 km
Neroberg (245 m)
3,2 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung
Am Hausberg der Stadt Wiesbaden, dem Neroberg, wartet ein echtes Abenteuerland auf junge Wanderer! Der Walderlebnispfad begeistert Kinder wie Erwachsenen mit seinen verlockenden und interessant gestalteten Waldstationen. Nicht weniger als 17 (kleine Runde: 12) solcher Anlaufpunkte reihen sich entlang des einfachen 3.3 km langen Parcours auf. Unterwegs ergeben sich ungeahnte Einblicke, so z.B. ins Innere des „Spechthotels“. Auch die künstlerische Ader ist gefragt, wenn Waldxylophon und Klanghölzer zum Musizieren einladen. Aber nicht nur die kleinen grauen Zellen kommen an den Stationen auf Touren. An der Sprunggrube oder bei der Wurfstation sind körperliche Leistung und Geschick nötig, um es mit den Waldbewohnern aufnehmen zu können. Am Ende des sehr kurzweiligen Rundkurses sind alle auf höchst vergnügliche Art ein gehöriges Stück schlauer geworden.

Übrigens: wer sich richtig austoben möchte, für den halten Mini-Klettergarten (für Kinder unter 8 Jahren) und Kletter-Wald (ab 8 Jahre) jede Menge Waldabenteuer bereit!

Wegbeschreibung
Direkt am Gipfel des Neroberges erwartet uns das Portal des Walderlebnispfades. Doch schon die Anfahrt kann zum Abenteuer werden: dann nämlich, wenn man von der Stadt mit der historischen Nerobergbahn herauf fährt, deren Bergstation nur etwa 200m vom Start entfernt ist (S). Gleich nach dem Portal fällt uns der Mini-Klettergarten auf, der v.a. für Kinder bis 8 Jahre gedacht ist, die noch nicht auf den beeindruckenden Parcours des großen Kletter-Waldes dürfen. Doch wir heben uns das Klettern für später auf und wollen uns erst einmal dem Erlebnispfad widmen.
Räuber Leichtweiss grüßt von den Wegweisern des nur im Uhrzeigersinn ausgeschilderten Weges. So biegen wir im Wald nach links und schon gibt es an der ersten Station, jede Menge über Totholz (1)  im Wald zu erfahren. Weiter geht es leicht abwärts zu einer Schutzhütte (2), an der wir alles zur Holzverwertung erfahren. Wir laufen rechts weiter und treffen bei der Klangstation ein, wo Xylophon und Klanghölzer die musikalische Ader in uns ansprechen (3).

Nur wenige Meter später verwirren uns an einer Kreuzung an einem Brunnen zwei entgegengesetzte Wegweiser des Erlebnispfades: wir werden auf dem Rückweg erneut hier vorbeikommen. Nun halten wir uns aber scharf links und können uns wenig später an einem Raummeter Buchenholz dieses uralte Maß für Holzmengen einprägen.

Spannend wird es dann am Mardertelefon und wir sind ganz froh, dass wir nach 1.1 km einen Rastplatz erreichen und ausruhen können (4). Doch die Neugier ist längst geweckt und so geht es bald weiter zum Spechthotel! Einmal mehr ist es bewundernswert, mit welcher Phantasie die Mitarbeiter des Grünamtes Waldwissen vermitteln: ein aufgeschnittener Baumstamm lässt sich aufklappen und gibt so unmittelbaren Einblick in die Höhle des Spechts.

Nur 100m später müssen wir uns entscheiden: hier biegt die große Runde nach links, die kleine (nur 2.3 km lange) Runde geht geradeaus. Wir wollen natürlich keine Station verpassen und folgen der großen Runde. Als nächstes lernen wir, wie sich der Wald zum Beispiel nach einem Sturm selbst verjüngt. Spätestens beim Erkennen der unterschiedlichen Baumarten kommen dann auch die Erwachsenen ins Grübeln.

Nach einem kurzen Abstieg biegen wir im Tal nach rechts und laufen mit Blick auf eine Waldwiese bis zu einem kleinem See. Hier lädt erneut ein Rastplatz zum Verweilen ein (5). Anschließend geht es rechts leicht bergan, bis wir auf einen breiten Forstweg stoßen und nach rechts wandern.

Mächtige Wurzelstöcke und angeschnittene Baumstämme geben uns am Wegesrand Einblick in die Anatomie der Bäume. Weitere 100m später ist Muskelkraft gefragt: in der Sprunggrube treten wir in Wettstreit mit den Waldtieren. Doch die 7m des Rothirsches bleiben für uns unerreichbar! Bei aller sportlicher Leistung dürfen wir an dieser Kreuzung nicht die Richtung verlieren: wir biegen halbrechts auf eine Waldweg ab, wenig später geht es wieder vereint mit der kleinen Runde links weiter zur Station „Buchenhochwald“.

Fast unsichtbaren Waldbewohnern ist die Station an einem alten Wasserstollen gewidmet: hier können Fledermäuse ungestört hinter einer fest verschlossenen Tür ihre Winterruhe halten. Auf Tafeln erfahren wir viel Wissenswertes zu den lautlosen Flugakrobaten.

Dann senkt sich der Weg ab und wir erkennen die Kreuzung am Brunnen wieder! Diesmal laufen wir geradeaus weiter und treffen einige Meter weiter oben an der Station „Baumschätzung“ ein. Es gilt die Maße einer mächtigen Buche zu erraten. Die Auflösung wird pfiffig in einer Klapptafel geliefert.

Viel zu schnell erreichen wir nach 3.2 km die beiden letzten Stationen: links bietet das Waldklassenzimmer auch größeren Gruppen die Möglichkeit Erfahrungen auszutauschen, rechts ist Geschicklichkeit beim Wurfspiel gefragt (6). 100m später haben wir das Portal an den Klettergärten wieder erreicht und haben jede Menge über den Wald und seine Bewohner gelernt und dabei auch noch richtig Spass gehabt!

Höchster Punkt
268 m
Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Festes
Schuhwerk, normale Wanderkleidung

Sicherheitshinweise

Der Weg ist
einfach zu begehen und auch mit geländegängigen Kinderwagen befahrbar.

Tipps
Sehenswertes: Totholzinsel (1), Schutzhütte (2), Klangstation (3), Rastplatz (4), Rastplatz am See (5), Waldschule (6). Etwas abseits des Walderlebnispfades lockt die Leichtweißhöhle zur Entdeckertour! Die von April bis Oktober meist mittwochs, freitags und sonntags kostenlos zu besichtigende Höhle diente dem berüchtigten Räuber und Wilderer Heinrich Anton Leichtweiß um 1790 als Unterschlupf. Die genaue Lebensgeschichte des Wilderers wird zu bestimmten Zeiten von einem Mitarbeiter der Stadt spannend erzählt! Die Öffnungszeiten erfährt man am besten auf der Homepage der Stadt Wiesbaden!
Übernachtung/Einkehr: Gastronomie am Neroberg und in Wiesbaden, siehe Info
Zusatzinfos
Info

: Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten, Gustav-Stresemann-Ring 15, 65189 Wiesbaden, Tel. 0611-31-29 01, Fax -39 67, gruenflaechenamt-landwirtschaft-forsten@wiesbaden.de, www.wiesbaden.de, www.nerobergbahn.de/leichtweis/, www.kletterwald-wiesbaden.de, www.eswe-verkehr.de


Anreise

A643 oder
A66 oder A671 bis Wiesbaden. Dort der Beschilderung „Neroberg“ / Russische
Kirche / Opelbad folgen. Eingabe für Navigationsgeräte: „Neroberg“.

Öffentliche Verkehrsmittel

DB Hbf. Wiesbaden;
Buslinie 1 bis Talstation Nerobergbahn, dann mit der Bergbahn zum
Gipfel. Nähere Infos unter www.eswe.-verkehr.de

Parken
Großer Parkplatz am Neroberg nahe dem Opelbad und der Bergstation der Nerobergbahn. Koordinaten:            Nord: 50,09890, Ost: 8,23056

Autor
Die Tour Walderlebnispfad Neroberg wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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Allgemeine Infos

Einkehrmöglichkeit
Kulturell/Historisch
Flora
Fauna
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