Schäfer- und Magerrasenroute

Durch den Ortskern von Eichelsdorf geht es hinein in eine Landschaft mit sanften Höhen und schönen Aussichten. Entlang der zumeist bequemen Feld- und Wiesenwege reihen sich mehr als 20 Tafeln zur Natur-, Kultur- und Landschaftsgeschichte der Region aneinander. Besondere Beachtung wird dabei den Schäfern zuteil, deren Arbeit wertvolle Biotope schützt und somit seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten werden.   

Eichelsdorf (S) überrascht mit einem ursprünglichen Ortsbild, das von Fachwerkhäusern und dem Zusammenfluss der Bäche Eichel und Nidda geprägt wird. Die Wanderung beginnt an der Bushaltestelle „Bürgerhaus“ . Ein Portal (Tafel) zeigt den Verlauf der Route und weist auf den hier ebenfalls beginnenden Premiumweg NaturTour hin, dem die Schäfer- und Magerrasenroute auf rund 3 km bis zum Schmitter Blick folgt. Option: wer die Tour verlängern will, kann auf dem Rundwanderweg NaturTour (siehe Karte) ab dem Portal auch in die entgegengesetzte Richtung starten. Am Schmitter Blick (2) trifft man auf die Schäfer- und Magerrasenroute, der dann weiter gefolgt wird. Damit wird die Wanderung um ca. 9,4 km länger. Wegbeschreibung: Zunächst dem Eichelbach durch den Ort folgen. Bald sieht man links den Damm des neuen Hochwasserrückhaltebeckens. Dem Weg nach rechts folgen. Nach einem Anstieg bietet sich ein wunderbarer Blick zur frühgotischen Dorfkirche auf dem Eichköppel. Der nächste Ausblick lässt nicht lange auf sich warten: vom Rastplatz auf dem Hundsrück (1) schweift das Auge ins Tal der Nidda. Entlang des Waldrandes führt die Route zum Schmitter Blick (2) , von wo man über Wiesenflächen bis hin zum Großen Feldberg (links) und Dünsberg (rechts) schauen kann. Die auf der Panoramatafel bezeichneten Flächen werden durch die Beweidung von Schafherden „gepflegt“, die somit für den Erhalt dieser historischen Kulturlandschaften sorgen. Am Schmitter Blick kann man nach links auf die NaturTour Nidda abzweigen, die nach Eichelsdorf zurückführt. Unsere Route verläuft weiter durch ein Bachtal, dann entlang des Waldrandes, bis ein Rastplatz mit Blick auf Nidda zur Pause einlädt. Nicht weit entfernt, vor der Ortschaft erreicht man mit dem Steinbruch Michelnau (3) eine weitere Sehenswürdigkeit. Einst wurde ein europaweit einmaliges, rotes Vulkangestein abgebaut. Heute finden sich hier schützenswerte Biotope. Weiter geht es durch den Ort Michelnau. Anschließend wird das Gelände eines Bergbaubetriebes (4) passiert und Nidda erreicht. Ab dem Schloss aus dem 17. Jh. sind es nur wenigeSchritte in das Herz der Altstadt und zur Haltestelle in der Schillerstraße, um die Rückfahrt anzutreten.   

Von Westen über A45 mit Anschluss über B455, von Süden über B457, Norden über B455, Osten über B275.