Die Stadt Lassan - eine vorpommersche Kleinstadt

Die Stadt Lassan liegt auf dem Festland vor der Insel Usedom und gehört zum Landkreis Vorpommern-Greifswald. Der Name der Stadt ist wendischen (also slawischen) Ursprungs und bedeutet „Waldheim“ oder „ein im Wald gelegener Ort“. Im Zeitraum zwischen 1264 und 1278 erhielt der Marktflecken vom pommerschen Herzog Barnim I. das Stadtrecht. Im Spätmittelalter spielte der Ort als Hafenplatz der rasch aufblühenden Hansestadt Anklam eine gewisse Rolle. Dies war bedingt durch die günstige Lage an einer Bucht des Peenestromes.

Die Haupterwerbszweige waren bereits sehr früh der Fischfang und die Landwirtschaft sowie seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auch das Holz verarbeitende Handwerk.

Zwei Sehenswürdigkeiten der Stadt sollen kurz vorgestellt werden. Die Stadtkirche St. Johannis, deren älteste Teile aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen, ist der markanteste Bau Lassans. Das Langhaus ist eine spätgotische dreischiffige Halle, der Turm trägt eine geschweifte Haube mit achteckigem Pyramidendach aus dem 17. Jahrhundert.

Die „Lassaner Mühle“ mit der dazu gehörenden „Friedrich-von-Lösewitz-Halle“ bilden das Museumsensemble der Stadt. Das erstgenannte Gebäude beherbergt neben Maschinen und Einrichtungsgegenständen der ehemaligen Wassermühle Exponate zur Stadt- und Regionalgeschichte.

Die Stadt Lassan verfügt heute über einen ausgebauten Wasserwanderrastplatz, über zwei Campingplätze sowie zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten.

Die Verbindung von natürlicher Landschaft, Wasser und Ruhe hat bewirkt, dass der Tourismus innerhalb der Stadt und der Umgebung eine wachsende Bedeutung gefunden hat.

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Kontakt Lassan

Stadt- und Touristen-Information Lassan
Markt 9, D-17440 Lassan

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+49 38374 559868
Homepage
https://lassan.eu/
E-Mail
Stadtinfo-Lassan@amt-am-peenestrom.de

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