Großsteingräber und Slawenburgen

Hinter dem Tessiner Rathaus steil bergab und dann rechts erreichen Sie den Mühlenberg, einen alten slawischen  Burgwall. Hier befindet sich der restaurierte Tessiner Eiskeller.

Zurück über den Alten Markt queren Sie die B 110 in Richtung Zarnewanz, vorbei an der Stadtkirche Tessin und biegen auf Höhe der Alten Zuckerfabrik rechts auf dem Rübenbahndamm und folgen diesem über die Recknitz bis nach Vilz. Hier machen Sie einen Abstecher zur frühgotischen Feldsteinkirche, folgen aber weiter der B 110 bis Sie  auf der linken Seite unmittelbar an der Straße auf ein Großsteingrab (erweiterter Dolmen) treffen.

In Kowalz biegen für einen Abstecher rechts nach Nustrow ab und erkennen nach ca. 700 m kurz hinter einer Rechtskurve noch vor der Autobahn einen einzeln stehenden Baum auf dem Acker. Dort befindet sich ein zerstörtes, aber sehenswertes Großsteingrab. In Thelkow folgen Sie links dem ausgeschilderten Radweg aus dem Ort heraus (oder sie folgen dem Weg noch für wenige hundert Meter und nehmen noch die frühgotische Feldsteinkirche mit), immer geradeaus, an einer Tafel zum LSG "Lieper Burg" vorbei und bei Erreichen des Waldes nach links. Nach 70 m befindet links vom Weg ein Urdolmen, die älteste Form des Großsteingrabs. Linker Hand taucht der Teufelssee auf. An einer Stelle mit vielen großen Steinen (ohne Historische Bedeutung) haben Sie einen wunderschönen Blick auf den See. Sie folgen den nächsten unscheinbaren Abzweig nach rechts, bergab, dann links, bis es nach rechts bergauf geht. Nach links öffnet sich der Weg zur bzw. in die Lieper Burg, einer mächtigen frühslawischen Höhenburg aus dem 8. Jahrhundert.

Sie nehmen den Weg zurück nach Thelkow bis zur Tafel "LSG Lieper Burg" und fahren links den geschotterten Feldweg bis zur Straße und folgen dieser nach links. Am Ende des nächsten Waldstücks auf der rechten Seite finden Sie, wenige Schritte in den Wald hinein, den Rest eines Großdolmens.

In Liepen biegen Sie im Ortskern links ab und folgen am Ortsausgang dem Betonspurweg in Richtung Recknitz. Am Waldrand links dem Weg folgend erreichen Sie zwei gut erhaltene Ganggräber aus der Jungsteinzeit. Ausgrabungen in den 60er Jahren brachten Keramikgefäße, Klingen, Pfeilspitzen, Schaber, Meißel, Flachbeile, aber auch Bernsteinperlen zum Vorschein.

Mit der Überquerung der Recknitz beim Dudendorfer Wehr geht es wieder zurück nach Tessin über Ehmkendorf und Stubbendorf. Bei Gnewitz erreichen Sie noch einmal sechs Großsteingräber, zum Teil noch sehr schön erhaltene Ganggräber.

Auf der Straße

aus Berlin A 24 bis Autobahndreieck Wittstock, auf der A 19 bis Kreuz Rostock, abfahren auf die A 20 Richtung Stralsund/Greifswald bis Abfahrt Sanitz, Richtung Tessin auf B 110 bis Bahnhof Tessin.

aus Hamburg A 1 bis Lübeck, dann A 20 Abfahrt Abfahrt Sanitz, Richtung Tessin auf B 110 bis Bahnhof Tessin.

Auf der Schiene (Bahn Verbindungen)

über Hamburg - Schwerin - Rostock - Tessin

über Berlin - Neustrelitz - Rostock - Tessin