Rund um Graal-Müritz

Die Rostocker Heide ist ein Wirtschaftswald mit Resten eines Urwaldes, der sich einst von Lübeck bis Rügen an der Südküste der Ostsee erstreckte. Auch wenn davon nicht mehr viel übrig blieb, so ist dieses Waldgebiet im Osten der Hansestadt bis zum Beginn der Halbinsel Darß immer noch der größte  zusammenhängende Wald an einer der Küsten Deutschlands. Am Nordrand der Heide, durch einen Streifen Küstenwald von der Ostsee getrennt, liegt Graal-Müritz. Die geografische Lage begünstigt ein besonders heilsames Bioklima. Schon 1884 wurde ein Kindersanatorium gegründet. Heute dienen die Kureinrichtungen des Ostseeheilbades vor allem der Behandlung von Atemwegs- Herz-Kreislauf und Hautkrankheiten. Die Bewegung in der herrlichen Umgebung, an frischer Luft bei ausgedehnten Wanderungen durch die Einsamkeit und die Stille des Waldes in der Kombination mit würziger Seeluft am Strand tragen zum Kurerfolg und Steigerung des Wohlbefi ndens bei. Das wusste schon Franz Kafka zu schätzen, der sich im Sommer 1923 in Müritz aufhielt.

Vom Haltepunkt (1) gehen wir li und dann zur Rostocker Str. Hier halten wir uns re. Nach wenigen Metern wechseln wir auf die andere Seite und gehen li auf die Zufahrt zum Campingplatz. Der Weg ist zeitweilig sehr stark befahren. Deshalb ist es ratsam, den nächsten Weg li an den Gärten entlang zu nehmen. Wir laufen ca. 600 auf einem bequemen Weg neben der Str. An der Schutzhütte (2) gehen wir nach re in den Wald. An der ersten Gabel halten wir uns li, an der zweiten re. Wir treffen später auf einen Radweg (3), gehen nach li. Wir bleiben nicht lange auf dem Weg. An der nächsten Schneise gehen wir re bis zum Querweg. Nun halten wir uns li bis zur folgenden Kreuzung (4). An der Vierbirken-Schneise zeigt der WW re zum Strand. Der zunehmende Sand auf dem Weg zeigt die Nähe der Dünen. Durch einen Waldstreifen aus Birken erreichen wir das Wasser (5) und können mit unserer Strandwanderung beginnen. Li sehen wir die Silhouette Rostocks mit den Hafenanlagen. Wir gehen nach re in nordöstliche Richtung. Herrlicher breiter Strand, feinster Sand, die Wellen rauschen leise – es ist ein Genuss. Beim Campingplatz werden die Dünen höher. An der Mündung des Stromgrabens (6) können wir (vor allem in der Zeit der Rhododendrenblüte) einen Abstecher zum Botanischen Garten machen. Unser Weg führt uns weiter am Strand entlang, an der Seebrücke vorbei. Vor uns ist das Windrad gut zu erkennen. Wir nehmen den Strandausgang nach dem Windrad (Aufgang 28 Dierhagen) und gehen an der Schutzhütte (7) auf den Waldweg in das Naturschutzgebiet Großes Moor. Wir haben noch das Rauschen der Wellen im Ohr, trotzdem umgibt uns eine herrliche Stille. Wir halten uns re, kommen zum Parkplatz (8). Hier gehen wir nach re und folgen der M Gelber Strich. An der Kreuzung Stern (9) folgen wir der M li, überqueren die Str. Auf dem Weg durch den Wald kommen wir zur Schneise des Graaler Landweges (10). Ihm folgen wir nach re und erreichen schon bald nach dem Ortseingang von Graal den Bahnhof (11).

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