paläon-Route

Tourübersicht

Eine faszinierende Reise vom Urmensch Homo heidelbergensis im Forschungsmuseum Schöningen (paläon) bis in die jüngere Geschichte der Region wartet auf Sie. Die paläon-Route ist die südlichste von drei Radrouten rund um die renaturierten Tagebaue im Helmstedter Revier.

Sie führt durch die Stadt Schöningen mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten, die Wulfersdorfer Schweiz und an die ehemalige innerdeutsche Grenze.

Tourbeschreibung

Der Start- und Endpunkt dieser Tour befindet sich am Forschungsmuseum Schöningen (paläon). Es handelt sich bei dieser Tour um eine Rundroute, sodass die Tour alternativ an jedem anderen Ort der beschriebenen Strecke begonnen und beendet werden kann.

Vom Forschungsmuseum Schöningen (paläon) (Stempelstelle 15) aus führt die Route direkt in die Schöninger Innenstadt mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten. (In der Fußgängerzone bitte das Fahrrad schieben). Eine davon ist das Heimatmuseum. Es wurde bereits 1927 gegründet und befindet sich seit 1957 im Patrizierhaus direkt am Marktplatz. Dieser ist zugleich Standort vom Geschichtsbrunnen, Altem Rathaus und Wassermaid, dem Wahrzeichen Schöningens. Die Skulptur erinnert an jene Zeit, in der in Schöningen das härteste Wasser Deutschlands floss.

Auf dem Burgplatz befinden sich das Schloss Schöningen (Stempelstelle 16) und die ehemaligen Torhäuser des Schlosses mit der Touristinformation und wechselnden Ausstellungen.

Weiter verläuft die Strecke über den Schlosshof zur Schlosswiese und durch den Volkspark. Ist kurze Zeit später der Stadtrand erreicht, führt ein straßenbegleitender Radweg nach Büddenstedt. Der Kirchturm von Büddenstedt ist schon aus der Ferne zu erkennen und ist der Ort durchfahren, gelangt man über eine Allee zum renaturierten Tagebau Wulfersdorf.

Die Einfahrt in den ehemaligen Tagebau über eine schmale Brücke ist herausfordernd. Der weitere Weg führt jedoch in entspannter Weise durch eine renaturierte und naturbelassene, malerische Landschaft, die sogenannte Wulfersdorfer Schweiz.

Über Hohnsleben und Reinsdorf führt die Route nach Offleben, wo sich direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze der Grenzwanderweg befindet.

Nach dem Überqueren des ehemaligen Grenzstreifens geht es vorbei am Viktoriasee nach Hötensleben mit dem Grenzdenkmal Hötensleben.

Die jahrzehntelange Teilung Deutschlands kann hier noch einmal auf bedrückende Weise nachempfunden werden.

Letztes Ziel der Tour ist der Tagebauinformationspunkt in Schöningen, wo Lokomotiven, Kohlewagen und ein Schaufelradbagger die Technik des Kohleabbaus näherbringen.

Der Ausgangspunkt der Tour am Forschungsmuseum Schöningen (paläon) ist von hier aus schon in Sichtweite.