- Kurzbeschreibung
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Rundwanderung um den Großen Homburg.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus
- Wegverlauf
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Stadtoldendorf6,1 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Wegbeschreibung
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Gestartet wird am Waldparkplatz in Nähe der Waldgaststätte „Mittendorff`s Park“. Wir folgen dem geteerten Waldweg, der hinauf zum Waldpädagogikzentrum Weserbergland führt, (parallel laufend mitdem St 5), an der linken Seite befindet sich ein Waldspielplatz. Wir wandern weiter bergauf, links und rechts der Straße sehen wir einige „Dolinentrichter“ (Gipsauswaschungen), kommen nach 500 m in der Linkskehre an der Bürgervereinshütte (Motto am Dachfirst: „Gott erhalt, Wild und Wald“) vorbei, wir bleiben auf dem geteerten Weg. Nach ca. 200 m sehen wir rechts eine Gedenktafel. Sie erinnert an die verunglückten Piloten der Royal Air Force (RAF) die am 24.09.1952 hier abstürzten. Weiter geht es aufwärts; nach ca. 150 m haben wir das Waldpädagogikzentrum Weserbergland („25 Eichen“) der Niedersächsischen Landesforsten erreicht. Es besticht durch seine idyllische Lage auf dem Sattel zwischen Stadtoldendorf und Eschershausen und direkt unter der Homburgruine. In enger Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wird ein waldpädagogisches Angebot für Schulklassen vorgehalten; jährlich erhalten etwa 1200 große und kleine Gäste die Gelegenheit den Lebensraum Wald und das forstliche Arbeitsumfeld intensiv und „mit allen Sinnen“ zu erfahren. Auf dem Gelände befindet sich in unmittelbarer Nähe eines Mammutbaumes ein freigelegter 600 Jahre alter Backofen; ein Besuch des Ofens lohnt sich. An der großen Wegkreuzung (hier trennen wir uns wieder vom St 5) vor dem Waldpädagogikzentrum geht es dann auf dem Wirtschaftsweg, dem sog. „Neuen Römerweg“ geradeaus weiter. Nach wenigen Metern weist links eine Holztafel auf die Homburg hin. Wir setzen unsere Wanderung unterhalb des Großen Homburgs durch dichten Eschenwald auf dem gut ausgebauten Wirtschaftsweg immer geradeaus fort. Nach einiger Zeit erreichen wir eine Weggabelung, an der wir links abbiegen. Nach rund 400 m stoßen wir, man muss genau hinschauen, auf der rechten Seite am Hang auf das Betonfundament einer hier ehemals betriebenen Gipslorenseilbahn, die von den Stadtoldendorfer Gipsbrüchen bis Eschershausen verlief, dort wurde das Gipsgestein auf den Zug verladen. Wir wandern nun unterhalb des Kohlenbergs auf dem Wirtschaftsweg zunächst für ca. 1 km stetig bergauf, dann 400 m abfallend zur Tentruseiche. Immer wieder geht der Blick durch lichte Buchenbestände links hinauf zur Homburgruine. Bald ist die seit vielen Jahrzehnten den alteingesessenen Einwohnern bestens bekannte „Tentruseiche“ erreicht. Es ist eine Eiche mit Geschichte: „Vor vielen Jahrzehnten war einmal ein Mann namens Tentrus zur Winterzeit auf dem Weg nach Stadtoldendorf. Aus purer Erschöpfung legte er sich unter einer Eiche schlafen und erfror“. Um an die Geschichte zu erinnern, wurde vor einigen Jahren eine neue Eiche gepflanzt. Hierbiegen wir links ab und wandern auf einem gut ausgebauten Wirtschaftsweg, den Kathagenweg hinunter nach Stadtoldendorf. Offensichtlich war der Weg früher eine Landstraße, wie man immer wieder an der alten Pflasterung, die streckenweise zutage tritt, erkennen kann. Bald treten wir aus dem Wald hinaus und der Blick geht rechts weit nach Westen; über das Kloster Amelungsborn hinweg bis hin zum fernen Köterberg mit seinem markanten Turm. Linker Hand kommen immer mehr, je näher wir uns Stadtoldendorf nähern, die Gipswerke in den Blick. Am Ortsrand treffen wir auf eine Straßenkreuzung, dort halten wir uns links und gehen die Straße „Homburger Stieg“, hinunter. Am Ende der Straße biegen wir links ab, gehen auf die Einfahrt des Gipswerkes zu und biegen davor rechts ab auf einen naturnahen Pfad, der rechts längs des Rauchbaches entlang führt. An der Straße angekommen halten wir uns links und haben bald den Waldparkplatz, unseren Ausgangspunkt wieder erreicht.
- Höchster Punkt
- 354 m
- Zielpunkt
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Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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festes Schuhwerk, evtl. Selbstverpflegung aus Rucksack
- Tipps
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Es lohnt sich ein Abstecher zur Homburgruine - sie hatte eine Länge von ca. 103 m und eine Breite von ca. 30 m und wurde 1129 erstmalig urkundlich erwähnt.
- Zusatzinfos
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Solling-Vogler-Region im Weserbergland e. V.
Touristikzentrum
Lindenstr. 8
37603 Holzminden/ Neuhaus
Tel.: 05536 960970
info@solling-vogler-region.de
www.solling-vogler-region.de - Anreise
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Von Holzminden auf der B 64 Richtung Eschershausen. Nach ca. 5 km rechts abbiegen auf L 583 und dieser bis Stadtoldendorf folgen. Von Einbeck über L 546 über Lüthorst und Wangelstedt, dann links abbiegen auf L 583 und dieser bis Stadtoldendorf folgen.
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Anreise mit der Bahn nach Stadtoldendorf. Von dort mit dem Bus 530 Richtung: Brunnengasse, Eschershausen (Ith) bis zur Haltestelle Mühlenanger. Von dort weiter zu Fuß
- Parken
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großer Waldparkplatz Nähe Waldgaststätte Schützenhaus, Schützenhaus 1
- Autor
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Die Tour Um den Großen Homburg (St 6) wird von outdooractive.com bereitgestellt.
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Weserbergland
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Solling-Vogler-Region
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