Bergischer Weg Etappe 3

Mit den Naturschutzgebieten Düsseltal, Neandertal und „Grube 7“ verläuft die dritte Etappe des Bergischen Weges gleich durch drei geschützte Lebensräume und bietet darüber hinaus auch eine gehörige Portion Kultur mit jeder Menge architektonischer Sehenswürdigkeiten. Gerade zu Beginn der Etappe, die lang auf schmalen Pfaden verläuft, sind es die weitläufigen Blicke über die Bergische Hügellandschaft, die am Horizont nicht selten noch den einen oder anderen Außenposten der Industriekultur aus dem Ruhrpott abbilden. Wer den Blick in die Bergische Vergangenheit richten möchte, wird sich über das Rittergut Schöller (1) mit seinem schön erhaltenen Bergfried freuen. Nicht ganz so weit, aber nicht weniger aufschlussreich öffnet sich das Fenster in vergangene Tage an der „Grube 7“ (2) , ein ehemaliger Kalksteinbruch, der heute ein ansehnliches Naturschutzgebiet und Heimat seltener Tierarten wie Kreuzkröte oder Gartenrotschwanz ist. Auch idyllische Orte wie das historische Dorf Gruiten (3) mit einigen denkmalgeschützten Gebäuden und vielen toll erhaltenen Fachwerkhäusern sieht man nicht alle Tage. Im Zielort Gräfrath, einem Stadtteil von Solingen, angekommen, begeistert der historische Stadtkern mit Marktplatz (4) . Dort fügen sich die einladenden Biergärten perfekt in das Bild der altertümlichen Gebäude und der darüber thronenden Pfarrkirche St Mariä Himmelfahrt.   

In Wülfrath genießen wir direkt vom Start an tolle Fernsichten über die Region, die als Ausläufer des Ruhrgebietes teilweise noch stark von der Industrie geprägt ist. Überraschend wirkt daher der Pfad, der uns kurze Zeit später über ein gutes Stück durch nichts als Grün führt und erst in der Ortschaft Düssel wieder die Sicht auf die Zivilisation freigibt. Von Düssel aus passieren wir eine lange Passage über aussichtsreiche Wiesen und weitläufige Felder, von denen wir immer wieder die Blicke in alle Richtungen schweifen lassen können. Nachdem wir die B7 und wenig später die Bahntrasse gequert haben tauchen wir ins idyllische Naturschutzgebiet Düsselal ein und folgen dem Flüsschen fortan durch sein schönes Tal. Unterwegs lohnt ein Abstecher zum Rittergut Schöller. Nach Verlassen des Düsseltals begleitet uns ein bunter MIx aus kleinen Waldpassagen und weitläufiger Landschaft, die spannende Blicke auf die Kultur- und Naturlandschaft der Region preis gibt. Weiter führt uns die Tour zum Naturschutzgebiet "Grube 7", einem ehemaligen Kalksteinbruch. Vom oberen Rand der Grube hat man einen schönen Blick auf das Schauspiel, bei dem sich die Natur ihren Lebensraum zurück erobert. Später passiren wir das historische Dorf Gruiten, das mit seinen vielen Fachwerkhäusern auf Anhieb entzückt. Durch das ausgedehnte Naturschutzgebiet Neandertal erreichen wir Gruiten. Hier queren wir die Bahntrasse durch den Bahnhof und folgen der Bahnstrecke ein kurzes Stück paralell, ehe wir in die offene Feldlandschaft abzweigen. Wir erreichen das kleine Örtchen Gütchen und queren wenig später die A46 ehe wir kurz hinter Fürkenrath in ein Waldgebiet gelangen, welches uns still bis nach Gräfrath führt. Durch die Gassen und Straßen der Stadt erreichen wir den märchenhaften Marktplatz, das Ende unser Tour.  

A3 Abfahrt Mettmann, Richtung Mettmann, in Mettmann dann weiter in Richtung Wülfrath