Rund um Bonn - links herum (Teil 1)

Logo Rund um Bonn - links herum (Teil 1)
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Tourdaten
40,75km
48 - 226m
Distanz
198hm
260hm
Aufstieg
04:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Diese Radwanderung in der Voreifel führt nicht nur zu den vielen Wasserburgen, sondern auch durch fast endlose Obstbaumplantagen. Bei dieser Radtour entdecken Sie die reizvolle Landschaft rund um die Bundesstadt Bonn am Eifelrand entlang durch die wasserburgenreichste Region Europas mit zahlreichen Kulturschätzen. Nur hier in der Rheinischen Bucht sind derart viele Wasserburgen auf so engem Raum versammelt. Zwischendurch präsentiert sich die Voreifel mit dem Kottenforst und herrlichen Fernsichten auf das Siebengebirge und sorgt daher für spannenden Wandergenuss.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Entweder Bahnhof Meckenheim-Kottenforst (nur Sa und So) oder Bahnhof Meckenheim-Industriepark je nach Wochentag

Wegverlauf
Waldgaststätte Bahnhof Kottenforst
Bahnhof Kottenforst
0,1 km
Lüftelberg
1,9 km
St. Petrus
3,0 km
Meckenheim (180 m)
6,4 km
Kräutergarten
10,3 km
Adendorf
10,6 km
Sankt Margaretha
10,7 km
Türkmen's Pizza & Kebabhaus
11,6 km
Klein-Villip
13,8 km
Holzem
15,8 km
St. Simon und Judas Thaddäus
18,6 km
Villip
18,6 km
Gaststätte Küpper
20,8 km
St. Michaels-Kapelle
20,8 km
Pech
20,9 km
Rigal'sche Kapelle
26,7 km
Rheinfähre Königswinter
30,1 km
Königswinter (80 m)
30,1 km
Autoschnellfähre Bad Godesberg-Niederdollendorf
32,5 km
View Villa Hammerschmidt
38,1 km
Spielplatz Kinderklinik
38,3 km
Alter Zoll
39,4 km
Bonn
40,1 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Man "erfährt" eine Kulturlandschaft, die sich auf wunderschönen Wirtschaftswegen entdecken lässt. So macht Radwandern Spaß! Stille Bachtäler und Obstbaumplantagen wechseln sich ab mit offenen Wiesen, Weideland und Waldpassagen. Selbst an den Hauptstraßen sind überall Radwege vorhanden, so dass man diese ungefährdet befahren kann. Die vielen bemerkenswerten Wasserburgen, wie z.B. Burg Lüftelberg, Burg Adendorf und Burg Gudenau mit den teilweise umliegenden Burggärten sind beachtenswert. Da alle Wasserburgen in der Voreifel sich in Privatbesitz befinden, ist eine Besichtigung leider nicht oder nur mit Einschränkungen möglich. Zumindest der Burggarten von Burg Gudenau ist hierbei ein Geheimtipp.

Wegbeschreibung
Etappe 1: Bf. Meckenheim-Kottenforst / Bf. Meckenheim-Industriepark – Bonn links herum

Da diese Radwanderung aus zwei Teilen besteht und je nach Wochentag an zwei möglichen Bahnhöfen beginnt, sind beim Startpunkt Redunzen beabsichtigt.

Vom Bahnhof Meckenheim-Kottenforst (S) wendet man sich rechts und am Bahnübergang links mit der Markierung „Wasserburgen-Route“ in Richtung Lüftelberg. In Lüftelberg links zur Burg Lüftelberg (1), die nur aus der Ferne besichtigt werden kann, da sie leider wegen Privatbesitz nicht betreten darf. Weiter geht es zum historischen Ortskern von Lüftelberg (2) mit der Kath. Pfarrkirche St. Peter (11./12. Jh.) und vorbei an unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhäusern führt der Weg aus dem Ort hinaus und stößt auf die K53, die auf dem Fahrradweg parallel zur Straße in Richtung Meckenheim befahren wird. Kurz hinter dem Ortsausgang passiert man rechts einen Teil der Römischen Wasserleitung.

Vom Bahnhof Meckenheim-Industriepark (S) führt der Weg über den Parkplatz und folgt dem Radwanderweg zunächst in Richtung Lüftelberg. Im Verlauf dieses Weges stößt man direkt auf die K53, der man dann nach links einige Kilometer in Richtung Meckenheim folgt.

Nach Querung der Eisenbahnstrecke der Voreifelbahn und der stark befahrenen L261 auf dem Fahrradweg geht es weiter geradeaus und etwas bergan. Nach wenigen Metern zweigt der Fahrradweg nach rechts ab und führt durch Meckenheim in Richtung Adendorf über den „Brentanoweg“, der Straße „Auf dem Stephansberg“ und der „Heerstraße“, dabei wird die „Merler Straße“ gequert. Weiter geht es auf dem „Stettiner Weg“ und links auf der „Adendorfer Straße“ unter der A565 hindurch nach Adendorf. Kurz vor Adendorf weist die blaue Markierung Burgenweg-Route nach rechts zur Burg Münchhausen (3). Nach einer Ruhepause wird der Weg in umgekehrter Richtung und später nach rechts in den Töpferort Adendorf mit der Pfarrkirche St. Margaretha auf der Wasserburgen-Route befahren. Direkt hinter der Pfarrkirche führt der Weg zur Wasserburg Adendorf (4). Weiter fährt man nun in Richtung Ortsausgang, wo hinter einem Autohaus die Route nach links auf dem „Grimmersdorfer Weg“ abbiegt und gleich darauf leicht bergan in einen Wirtschaftsweg mündet, der nach einiger Zeit nach rechts in Richtung Bonn-Mehlem-Rhein abbiegt. Eine Bank an einem Wegekreuz unter einer Weide lädt nun zum Verweilen ein, bevor der Weg nach links bergab nach Klein-Villip führt. Durch den Ort hindurch, leicht bergan muss nun eine Straße (L267) nach rechts und gleich wieder nach links gequert werden. Weiter bergauf stößt man auf eine Querstraße (K45), der man nach links in Richtung Holzem folgt. An der Kapelle am „Anton-Raaf-Platz“ links in den „Stangenweg“ in Richtung Villip. Der Weg mündet auf der L267, die abwärts bis zur links liegenden Burg Gudenau (5) befahren wird. Von der Burg kommend führt die Wasserburgen-Route bergauf nach Villip (6) vorbei an einer rechts stehenden Windmühle und der Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus, die links zu sehen ist. Bald danach geht es mit der „Villiper Hauptstraße“ steil bergab zur L158. An der Kreuzung weiter rechts auf einem Fahrradweg zum alten Ortskern von Pech mit der Michaelskapelle und weiter durch den Ort hindurch in Richtung Bonn-Bad Godesberg. Von dem Fahrradweg an der L158, auf den man wieder stößt und der nach links befahren wird, zweigt nach kurzer Zeit hinter dem Gasthaus Wiesenau an einer Treppe und einem sehr kleinen, leicht zu übersehenden blauen Zeichen der Wasserburgen-Route der Weg nach rechts ab und führt bergan in einen bewaldeten Bereich. Vorsicht beim Queren der stark befahrenen Landstraße. Der Weg führt nun durch herrlichen Mischwald bis er auf eine stark befahrene Straße, die „Muffendorfer Straße“, einmündet. Hier wendet man sich nun nach links bergab. Auf der rasanten Bergabfahrt nach Bad Godesberg sieht man gegenüber auf der anderen Rheinseite die Drachenburg und den Drachenfels im Siebengebirge. An einer Kreuzung wird die Muffendorfer Straße nach links in die „Elisabethstraße“ verlassen. Weiter geht es bergab, links liegt das Aloisiuskolleg, nach Bad Godesberg-Mitte. An der Einmündung in die „Brunnenallee“ wendet man sich nach rechts und es geht in Richtung „Stadtmitte – Rheinufer“ und gelangt zum Ballhaus Redoute (7). Nach einem möglichen Besuch auf der Godesburg führt der Weg an der Redoute rechts in Richtung Mehlem. Man fährt immer geradeaus über die „Deutschherrenstraße“ auf einem auf der Straße eingezeichneten Radweg. Die „Deutschherrenstraße“  mündet in die „Drachenburgstraße“, hier geht es links weiter in Richtung Bahnhof Mehlem. Von hier gibt es Zugverbindungen nach Bonn Hbf. Hinter dem Bahnhof wird die stark befahrene B9 gequert und weiter geradeaus mit der „Austraße“ abwärts bis zur Fähre Mehlem-Königswinter gefahren. Hier biegt man links auf den Rheinuferradweg ab und erreicht bald die zweite Rheinfähre, die Bad Godesberg mit Niederdollendorf verbindet. Vorbei an ehrwürdigen Villen, Restaurants und Bootshäusern nähert man sich der Bonner Rheinaue. Die erste Brücke, die Adenauerbrücke, ist eine Autobahnbrücke der A562 und weist den Weg vom Bismarckturm, vorbei am modernen 162 Metern hohen Posttower und dem alten Regierungsviertel (heute Sitz von mehreren Einrichtungen der Vereinten Nationen) und dem Ernst Moritz Arndhaus bis zum „Alten Zoll“. Quer durch den angrenzenden Hofgarten führt der Weg nun vorbei an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität bis zum Bonner Hauptbahnhof (8).

Etappe 2: siehe "Rund um Bonn - rechts herum"

Höchster Punkt
226 m
Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Normale Rad-Wanderkleidung, Trinkflasche

Sicherheitshinweise
Normales Tourenrad, Einkehrmöglichkeiten oft nur am Wochenende oder ab dem späten Nachmittag geöffnet.

 

Tipps
Sehenswertes am Wegesrand: Burg Lüftelberg (1): Sitz einer kurkölnischen Unterherrschaft, wird 1260 erstmals in alten Urkunden erwähnt. Im 15. Jh. wurde das Anwesen zu einer Burg mit vier Rundtürmen ausgebaut und mit einem Wassergraben umgeben, Ortskern Lüftelberg (2): Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort 1218 unter der Bezeichnung "Berge". Kath. Pfarrkirche St. Peter 11./12. Jh., Römische Wasserleitung nach Köln: Die Eifelwasserleitung – auch Römerkanal oder die Römische Wasserleitung nach Köln genannt – war eines der längsten Aquädukte des römischen Imperiums und gilt als größtes antikes Bauwerk nördlich der Alpen. Vor etwa 2000 Jahren wurde die 100 Kilometer lange Wasserleitung, die Eifelwasser nach Köln brachte, gebaut.

Burg Münchhausen (3): Die westlich von Adendorf gelegene Burg wird bereits im Jahr 893 als "Munichhusen" und als den Mönchen des Reichsklosters Prüm in der Eifel gehörend genannt.

Töpferort Adendorf: 893 wird Adendorf ebenso wie Münchhausen (Haus der Mönche) im sog. Prümer Urbar, dem Güterverzeichnis der Abtei Prüm, erstmals urkundlich erwähnt. Der Reichtum an mineralischen und brennbaren Rohstoffen machte den Ort seit mehr als 250 Jahren zur natürlichen Heimat des Töpferhandwerks. Die Adendorfer Pfarrkirche Sankt Margaretha stammt aus dem Jahre 1515.

Burg Adendorf (4): Die Wasserburg wurde zwischen 1655 und 1670 errichtet.

Burg Gudenau (5): Zweiteilige Wasserburg, die im frühen 13. Jh. entstand und im 17./18. Jh. ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt. Für die Parkanlage von Burg Gudenau, die frei zugänglich ist, sollten Sie genügend Zeit einplanen. Die liebevoll gestalteten Beete, Wasser- und Grünflächen sind außerdem ein Genuss für Augen und Nase.

Ortskern Villip (6): 873 erstmals urkundlich als Philuppa erwähnt. Pfarrkirche St. Simon und Judas Thaddäus: Die auf einer Anhöhe gelegene Pfarrkirche, hatte einige Vorläufer, die erste seit 886 als Martinskirche. Das heutige Patrozinium der Apostel Simon und Judas lässt sich erst ab 1665 nachweisen.

Ortskern Pech: Schmucke Fachwerkhäuser und die Michaelskapelle von 1860 prägen den Ortskern von Pech.

Redoute in Bad Godesberg (7): Errichtet von 1790 bis 1792 unter Kurfürst Max Franz und ist ein Ballhaus aus kurfürstlicher Zeit, das bis heute für Veranstaltungen genutzt wird. Der Name Redoute ist eine alte Bezeichnung für einen Kostümball.  

Godesburg: Die Godesburg erhebt sich auf einer Basaltkuppe als letzter Ausläufer des rheinischen Schiefergebirges. 1210 unter Erzbischof Dietrich von Köln erbaut, war sie 350 Jahre lang Bollwerk und kurfürstliche Residenz.

Der Alte Zoll: Auch Dreikönigenbastion genannt ist eine ehemalige Bastion der Bonner Stadtbefestigung. Er wurde etwa 1644 errichtet.

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität wurde am 18. Oktober 1818 vom preußischen König Friedrich Wilhelm III als sechste preußische Universität gegründet.

Einkehr/Übernachtung: Gastronomie in Lüftelberg: Münchhausen, Das Restaurant, Burg Münchhausen 1, 53343 Wachtberg-Adendorf, Tel. 0 22 25-94 83 69, Fax -88 80 25 4, Öffnungszeiten: So und Feiertage 12:00 - 23:00 Uhr, Di-Sa 17:00 - 23:00 Uhr, Mo R;  siehe "Weitere Infos"

Zusatzinfos
Rhein-Voreifel Touristik e.V., Rathausstr. 34, 53343 Wachtberg, Tel. 02 28 – 95 44-1 00, Fax – 1 72, info@rhein-voreifel-touristik.de, www.rhein-voreifel-touristik.de 

www.wachtberg.de, www.toepferort-adendorf.de, www.meckenheim.de, www.villip.de  


Anreise

A565 in Richtung Meckenheim, AS 10 Meckenheim-Nord weiter über L261, K53 zum Bf. Meckenheim-Industriepark oder rechts Richtung Lüftelberg und dort zum Bahnhof Meckenheim-Kottenforst

Öffentliche Verkehrsmittel
Von Bonn Hbf mit der Voreifelbahn RB 23 in Richtung Euskirchen bis Bf. Meckenheim-Kottenforst nur Sa und So

oder von Mo – Fr Bf. Meckenheim-Industriepark (www.vrsinfo.de)

Parken

Großer Parkplatz vor beiden Bahnhöfen


Autor
Die Tour Rund um Bonn - links herum (Teil 1) wird von outdooractive.com bereitgestellt.

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