Künstlerweg | Windeck

Der kleine Kurort Herchen mauserte sich im 19. Jahrhundert zu einem ganz besonderen Ausflugsziel von Malern und Musikern aus dem Rheinland. Auf den Spuren der historischen Gäste wandelt ihr über alpine Pfade, flaniert über die Kurpromenade und genießt die romantischen Aussichten. Im Anschluss lädt der hübsche Kurpark am Siegufer zur Einkehr oder Bootspartie.

Vom Startpunkt am Parkplatz „Im Bungert" wandert ihr Richtung Ortskern. Bei der Orientierung hilft der romanische Westturm der Pfarrkirche St. Peter. Ein Blick ins Kircheninnere lohnt sich vor allem wegen der Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Gegenüber liegt das ehemalige „Hotel Glasmacher“, das einst als Musenhof rheinischer Künstler in die Ortsgeschichte einging. Nach einem Gang durchs Dorf folgt ihr den roten Markierungen über schmale Pfade und Treppen auf einen Höhenpfad. Vom Bergrücken aus kommt ihr zu einem schönen Aussichtsplatz im Wald, der auch von Gleitschirmfliegern als Startplatz genutzt wird. Weiter geht es hoch über dem Tal, bergauf und bergab auf teils sehr schmalen Wegen entlang des Hangs. Ab und an ist ein Bächlein zu queren, meist spaziert ihr unter dichtem Blätterdach. Bald trefft ihr auf die „Düsseldorfer Hütte“ – ein schöner Platz, um zu verweilen. Nach einem weiteren Pfadabschnitt führt die Tour wieder bergab zur Talsohle. Nach der Querung der Sieg über die Eisenbahnbrücke helfen zahlreiche Treppenstufen beim steilen Aufstieg. Auf der Höhe angekommen wandert ihr auf Naturwegen zwischen Streuobstwiesen und hübschen Häuschen zu einem Aussichtsplatz mit beeindruckendem Blick über das Tal. Von dort führt ein Sträßchen bergab und über eine Brücke zum idyllischen Herchener Kurpark. Ihr könnt dort auf den Liegewiesen am Ufer entspannen und die sehr schön gelegenen Cafés und Biergärten besuchen. Oder wie wäre es mit einer Flusspartie auf dem Tretboot?"

A 560 Richtung Hennef, AS Hennef (Sieg) Ost – L 333 Richtung Eitorf, weiter über Stromberg nach Herchen.