- Kurzbeschreibung
-
Neben den im Titel erwähnten Binnendünen, dem Silbergras und dem Birkenbruch birgt die Wahner Heide eine außerordentlich strukturierte Landschaft. Auf unserer Wanderung finden wir wertvolle Einzelbiotope und Tiere und Pflanzen von internationaler Bedeutung.
Weitblicke in verschiedene Himmelsrichtungen liegen am Weg und geben den Blick auf abwechslungsreiche Landschaftsformen frei. Die aus dem 19. Jh. stammende Telegraphenstation auf dem Rodderberg, später Telegraphenberg genannt und die Burg Wissem sorgen für spannenden Wandergenuss.
- Schwierigkeit
-
leicht
- Bewertung
-
- Ausgangspunkt
-
Bf. Troisdorf-Spich
- Wegverlauf
-
St. Mariä Himmelfahrt0,2 kmSpich0,2 kmLohmar (63 m)7,1 kmTelegraphenberg (134 m)8,2 kmAnnonisquelle9,4 kmKapelle10,7 kmSiegburg10,9 kmTroisdorf12,0 kmSankt Augustin12,2 kmFischerplatz12,3 kmAlevitisches Kulturzentrum12,5 kmTroisdorf12,7 km
- Beste Jahreszeit
-
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
-
Wandern macht hier in der nun wieder begehbaren Wahner Heide richtig Spaß! Kleine Pfade, breite Wege, stille Fischteiche, tiefer Laubwald wechseln sich ab mit offenen Wiesen und weitläufigen Heideflächen.
Das Infozentrum in der Altenrather Flughafenstraße, deren Name auf den in der Nähe liegenden Kölner Flughafen hinweist, gibt gerne Auskunft über alles, was mit der Wahner Heide zusammenhängt.
Während der Wanderung, die durch drei Markierungen „Eidechse“, „Schafskopf“ und A 1 und mit im oberen Teil roten Holzpfählen gekennzeichnet ist, weisen immer wieder Schautafeln auf Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten hin. Die mit 134 m höchste Erhebung der Wahner Heide, der Telegraphenberg, bietet eine grandiose Aussicht über das durchwanderte Gebiet. Den Abschluss unserer „naturnahen“ Tour bildet nicht nur die Burg Wissem, die heute ein Museum für Bilderbuch- und Illustrationskunst beherbergt, sondern auch ein neben der Burg liegender herrlicher Wildpark.
- Wegbeschreibung
-
Vom Bahnhof Spich folgen wir der Niederkasseler Straße ostwärts bis zur Hauptstraße, in die wir re einbiegen (S). Nach wenigen Metern wechseln wir die Straßenseite und begehen li die Asselbachstraße in Ri Wald. Ab hier folgen wir der Markierung „Eidechse“ bergan, vorbei am li liegenden Spicher Waldstadion und queren den Mauspfad. An einer Wegekreuzung im Wald und an einem re liegenden Ehrenmal der belg. Besatzungstruppen wenden wir uns nach li. und wandern über einen wunderschönen Waldweg, der bald nach re abknickt. Unsere Markierung wird hier durch mit im oberen Teil roten Holzpfählen gekennzeichnet und etwas später taucht auch unsere „Eidechse“ wieder auf. Auf der li Seite sehen wir nun einen Abschnitt in der Wahner Heide, der als „Militärischer Sicherheitsbereich“ gekennzeichnet ist (1). Hier knickt unser Weg scharf re ab. Wir belaufen weiterhin den Eisenweg, der bald halblinks weiterführt bis zu einer Asphaltstraße. Dort wandern wir zunächst li und nach wenigen Metern erneut li und erleben nun die Heide und die bereits im Titel angekündigte Überraschung mit Binnendünen – Anhäufung von Flugsand aus der letzten Eiszeit - und in Nordrhein-Westfalen sehr seltenen und daher stark gefährdeten Pflanzen, wie dem bläulich schimmernden Silbergras und dem Bauernsenf. Dies alles wird anschaulich auf einer Schautafel erläutert (2). Wir queren nun die Heidefläche und wenden uns halbre mit den rot gekennzeichneten Pfählen dem Wald zu. Li passieren wir nun Bruchwälder und besonders das Birkenbruch, das nicht nur landesweit, sondern europaweit besonders geschützt ist. Hier befindet sich auch re an einem Baum unsere Markierung und immer häufiger geben Hinweistafeln Auskunft über Flora und Fauna dieser interessanten Landschaft. Wir stoßen nun auf den Planitzweg, der hier gemeinsam mit dem Marienbrunsheideweg verläuft und begehen diesen re. Vor einer Landstraße biegen wir nach re auf einen Beton-/Sandweg ab und wandern weiter geradeaus. Wir befinden uns hier wieder auf dem Eisenweg. Vor einer Kurve diese Weges biegen wir scharf li ab und folgen unserer „Eidechsen“-Markierung.
An einer Wegekreuzung gehen wir weiter geradeaus und erreichen bald die mit 134 m höchste Erhebung in der Wahner Heide - den Telegraphenberg mit seinen 1834 von den Preußen errichteten Telegraphenstation und genießen eine wunderschöne Aussicht (3). Re, im Wald verborgen, liegt das Restaurant Forsthaus Telegraph. Wir halten uns nun halblinks mit den Zeichen „Eidechse“ und „Schafskopf“ und folgen dann direkt scharf li der Markierung „Schafskopf“. Unsere neue Markierung führt uns nun nach re bergab in Ri Mauspfad. Queren diesen und nehmen gegenüber den Waldweg mit den Zeichen A1, A2 und unserem „Schafskopf“. An einer Wegespinne mit einem Kreuz und einer Schutzhütte halten wir uns li und folgen nun nicht mehr der „Schafskopf“-Markierung sondern dem Weg „Am Waldpark“ bis zu einer Straße und queren diese. Re liegt das Restaurant „Haus Ravensburg“ an der Straße „Zum Sonnenberg“. Wir queren den Parkplatz und wandern mit „A1“ bis zur Straße „Mauspfad“. Kurz vorher wenden wir uns nach re und wandern parallel zur Autostraße über den „Wilhelm-Stricker-Weg“ bis zu einer Ampel und einer Sitzbank. Hier wenden wir uns nach re in Ri Burg Wissem (4) Bi. Mit dem „Wilhelm-Stricker-Weg“, der sich hier als Rundweg darstellt, erreichen wir nun unsere letzte Überraschung – die wunderschön an einem Wildpark gelegene Burg Wissem, die heute ein Museum für Bilderbuch- und Illustrationskunst beherbergt (6). Wir verlassen die Burg, queren die Römerstraße und halten uns re um gleich wieder li mit der Schlossstraße am Krankenhaus Troisdorf vorbei in Ri Fußgängerzone zu gehen. Auf dem Anonisweg gehen wir li, queren die Fußgängerzone „Kölner Straße“ und gehen mit der Hippolytosstraße in Ri der Kirche St. Hippolytos. Kurz vorher biegen wir jedoch re in die Straße „Am Bürgerhaus“ ein und gehen geradeaus bis zum Ziel unserer Wanderung, dem Bahnhof Troisdorf von dem wir dann mit der DB und der S-Bahn 12 zu unserem Ausgangspunkt, dem Bahnhof Spich, zurückfahren. Die Fahrzeit nach Spich beträgt 3 Minuten und die S 12 verkehrt wochentags alle 10 Minuten.
- Höchster Punkt
- 126 m
- Zielpunkt
-
Bf. Troisdorf
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
-
Normale Wanderkleidung, Trinkflasche
- Sicherheitshinweise
-
Der Weg ist einfach zu begehen
- Tipps
-
Sehenswertes:
Militärischer Sperrbereich (1), Binnendüne (2), Telegraphenberg (39, Burg Wissem (4).
Für die Dünenlandschaft in der Wahner Heide, die Burg Wissem und den Wildpark sollten Sie genügend Zeit einplanen. Die Burg Wissem, besser das Herrenhaus Wissem, wurde auf den Fundamenten eines aus dem 13 Jh. stammenden Barockhauses im Jahre 1840 im klassizistischen Stil errichtet.Während unserer Wanderung informieren zahlreiche Schautafeln direkt am Wanderweg, auch Laien gut verständlich, über die einheimische Flora, Pflanzengesellschaften und Fauna in der Wahner Heide.
Übernachtung/Einkehr: siehe "Weitere Infos"
- Zusatzinfos
-
Informationszentrum Wahner Heide, Flughafenstraße 33, 53842 Troisdorf-Altenrath; Geöffnet: April-Oktober, So- und Feiertags 10-17:00 Uhr, wahnerheide@hotmail.com, www.wahner-heide.com
Bündnis für die Wahner Heide e.V., Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, 50670 Köln, Tel. 0221-7 39 28 71
Einkehrmöglichkeiten:
„Forsthaus Telegraph“: Mo R, Di – So 12:00 - 13:30 Uhr und ab 18:30 Uhr, Tel. 02241-76 64 9, Fax: -70 49 4, welcome@forsthaus-telegraph.de
Burg Wissem mit dem Museum für Bilderbuch- und Illustrationskunst:
Di – So 11:00 bis 17:00 Uhr
Café Remise an der Burg Wissem: Außer Mo jeden Tag 10:19 Uhr, Tel./Fax 02241-805837, info@cafe-remise.de
Weitere Sehenswürdigkeiten:
www.museum.troisdorf.de/bilderbuchmuseum
www.forsthaus-telegraph.de
- Anreise
-
A59, Ausfahrt Lind, B8 bis Ortsmitte, re zum Bahnhof Spich
- Öffentliche Verkehrsmittel
-
DB bis Bahnhof Spich
- Parken
-
Parkplatz am Bahnhof
- Autor
-
Die Tour Überraschung bei Köln in der Wahner Heide wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
-
Bonn & Rhein-Sieg-Kreis
1089
-
Siebengebirge
708
-
Sankt Augustin
138