- Kurzbeschreibung
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Breite Forstschneisen und Pfade führen in das liebliche Tal des Ummingsbaches, zur Talsperre im Tal des Wahnbaches und zurück zu den Anfängen des Ummingsbaches.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Wanderparkplatz Franzhäuschen
- Wegverlauf
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Traubenwirt3,5 kmHennef (Sieg)3,8 kmJohannisquellchen4,1 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Diese abwechslungsreiche Rundwanderung vermittelt einen kleinen Eindruck von der Landschaft unterhalb der Wahnbachtalsperre in ihrer Natürlichkeit und Veränderung. Das Leben im Vallis felix, dem seligen Tal, wurde von der Mitte des 13. bis zum Beginn des 19. Jh. durch das Franziskanerkloster geprägt (1231 erstmals urkundlich erwähnt, war es das erste Franziskanerkloster nördlich der Alpen). Mit zunehmender Bewirtschaftung der klösterlichen Anlagen entwickelte sich die Besiedlung des Tales. Menschen fanden Arbeit und geistigen Beistand. Von den Gebäuden blieb die im 13. Jh. erbaute und Ende des 19. sowie Mitte des 20. Jh. umfassend renovierte Klosterkirche (älteste Franziskanerkirche in Deutschland) erhalten. Heute ist das Bild des Tals wesentlich durch die Wahnbachtalsperre mit ihrer mächtigen Staumauer geprägt. Die so veränderte Landschaft schafft völlig neue Perspektiven und Aktivitätsmöglichkeiten.
- Wegbeschreibung
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Vom Parkplatz Franzhäuschen (S) zieht sich ein befestigter Forstweg mit wenig Höhenunterschied in einem leichten Bogen bis oberhalb des Wahnbachtales. Nach der Schutzhütte (1) geht es steil hinunter. Auf der Straße umgeht man den Zusammenfluss des Ummigsbaches mit dem Wahnbach. Durch die Bäume sind die Reste der Brücke gut zu erkennen. Immer noch bergab, ist bald der Talgrund des Wahnbaches erreicht. Vorbei an Klosterschänke und Klosterkirche (zurzeit keine Einkehr möglich), wird am Grill-, Rast- und Spielplatz (2) noch vor Erreichen des Ortes Seligenthal der Wahnbach gequert. Auf der anderen Seite geht es, zunächst auf einem wenig befestigten Weg, bald auf einem steilen Pfad hinauf zur Krone der Staumauer. Oben gibt es eine Schutzhütte. Von der Staumauer hat man einen wundervollen Blick über die glitzernde Wasserfläche des Sees und auf die andere Seite in Richtung Sieg. Auf der gegenüberliegenden Uferseite stehen zwei Pavillons (3) , in die ein Infopunkt integriert wurde, der interessante und anschauliche Informationen über Bau und Funktion der Talsperre sowie über die Flora, Fauna und Geologie des Wahnbachtales liefert. Der Weg zu den Anlagen des Gutes Umschoß führt an einem Wiesenhang mit alten und jungen Obstbäumen vorbei und ermöglicht einen weiten Blick über die Talsperre. Nach mehreren Richtungswechseln ist das idyllische Tal des schmalen Ummigsbaches erreicht. Ein kurzes Stück dem Bachlauf entgegen, führt der Weg durch die renaturierten Anlagen des Talsperrenzweckverbandes. Gerade Waldschneisen führen zurück zum Ausgangspunkt (S) .
- Höchster Punkt
- 169 m
- Zielpunkt
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Wanderparkplatz Franzhäuschen
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Die Tour erfordert keine Vorbereitung und ist für Familien (nicht für Kinderwagen) geeignet, beim Anstieg zur Staumauer sind Wanderstöcke hilfreich, schöne Rastplätze; Einkehr im Franzhäuschen
- Sicherheitshinweise
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keine
- Tipps
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Besuch des Klosters Seligenthal. Das älteste Franziskanerkloster nördlich der Alpen wurde um das Jahr 1231 gegründet und ist eine der bedeutensten St. Rochuspilgerstätten
Eröffnung des Weges im Juli 2012 im Rahmen der Regionale 2010
- Zusatzinfos
- Anreise
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A3, AS Lohmar, B484 – B56 – Ortseingang Heide rechts zum Wanderparkplatz
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Bei der Gaststätte "Franzhäuschen" Haltestelle Linie 511 und SB56 von und nach Siegburg Bhf.
- Parken
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Wanderparkplatz Franzhäuschen
- Autor
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Die Tour Der Mönchweg wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
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Bergisches Land
858
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Siebengebirge
704
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Siegburg
114