Rund um den Wachtberg - im Drachenfelser Ländchen
- Kurzbeschreibung
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Die Gemeinde Wachtberg ist ein Paradies für Wanderer, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Eine vielfältige und wunderschöne Landschaft mit Naturschutzgebieten inmitten des Naturparks Rheinland.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Wanderparkplatz "Schützenhaus" Sebastianushöhe in Niederbachem
- Wegverlauf
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Königswinter (80 m)Niederbachem0,1 kmOberbachem1,4 kmHeilige Drei Könige1,5 kmKürrighoven2,5 kmSankt Maria Rosenkranzkönigin4,1 kmBerkum4,3 kmSportparkrestaurant "Da Giuseppe"4,8 kmWachtberg (258 m)6,0 kmSt. Simon und Judas Thaddäus8,9 kmVillip9,2 kmLießem15,0 kmKönigswinter (80 m)16,3 kmNiederbachem17,1 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Die Region Voreifel gilt als Obst- und Gemüsekammer des Rheinlandes. Inmitten des Naturpark Rheinland gelegen, vereint das Gebiet der sechs linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreiskommunen auch sechs verschiedene Landschaftstypen: die ausgedehnten Kottenforstwälder, den Eifelanstieg mit der weithin sichtbaren Tomburg, das Vorgebirge, den östlichen Villehang, die Rheinebene und eben das Drachenfelser Ländchen im Südosten. Unterschiedlicher könnten die Charaktere dieser Landschaften nicht sein. Ob per pedes oder mit dem Fahrrad: Sie entdecken eine Region mit zahlreichen Kleinoden, interessanten Geschichten, herrschaftlichen Burgen und vielen regionalen Kostbarkeiten.
Vor der Kulisse des Siebengebirges bietet Wachtberg eine reizvolle, vulkanisch geprägte Hügellandschaft. Man nennt diese Landschaft auch „Drachenfelser Ländchen". Wir erwandern in dieser abwechslungsreichen Gegend verschiedene Burgen und genießen herrliche Blicke zum Siebengebirge auf der anderen Rheinseite. Im Teil 1 „Im Angesicht des Siebengebirges - Rund um Wachtberg" erleben wir die Burgen Odenhausen und Gudenau, die leider beide nicht zu besichtigen sind, da sie sich in Privatbesitz befinden.
- Wegbeschreibung
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Unsere Wanderung startet am Niederbachemer Wanderparkplatz „Schützenhaus" an der Straße Sebastianushöhe (S). Wir wandern bergauf durch herrlichen Mischwald (NSG) zunächst mit dem Weg 2 und 12 und erreichen bald Oberbachem, queren dort die L123 und wandern mit dem Werthhovener Weg in Richtung Grube Laura (1). Hier wurden vorwiegend im 19. Jh. Blei- und Zink-Erze aus tiefen Stollen gefördert. Heute ist in der Grube der Reitverein Grube Laura beheimatet. Vom Abstecher zur Grube Laura zurück wandern wir li bergauf mit der Straße „Alte Höhle" nach Berkum. Bevor wir uns re zur Ortsmitte begeben, wenden wir uns li und erreichen nach einigen Metern den Domsteinbruch. Hier wurden im 19. Jh. Blöcke aus dem vulkanischen Gestein Trachyt für den Bau des Kölner Doms gewonnen (2). Wir gehen mit „Am Bollwerk" zurück nach Berkum, queren die Rathausstr. und wenden uns nach re in die Oberdorfstr. Etwas bergauf erreichen wir die Wasserburg Odenhausen (16. Jh.), die auf etwa 260 Meter Höhe liegt! Gleich drei Quellen speisen die Wassergräben und halten den Wasserstand konstant auf gleicher Höhe. Da Privatbesitz, gestattet sie nur durch das Eingangstor einen Blick (3). Wir wenden uns nach li, queren bald die K58 und erreichen auf „Am Wachtberg" das Ehrenmal. Hier finden wir auch eine Info-Tafel mit wertvollen Wanderhinweisen. Mit dem Weg 7 gehen wir abwärts in Richtung Villip und gelangen zur Wasserburg Gudenau. Sie liegt im Tal am Fuße Villips, wo der Godesberger und der Arzdorfer Bach zusammenfließen. Im frühen 13. Jh. entstanden, wurde die vierflügelige Hauptburg mit einem wunderschönen Park um 1560 ausgebaut (4). Wir verlassen Burg Gudenau und wandern durch den kleinen Ort Villip mit dem sehenswerten Heimatmuseum (Tel. 0228-34 32 34) an der Villiper Hauptstr. Mit „Auf der Schürp" und „Galgenpfad" verlassen wir den Ort und wandern in Richtung Waldgebiet „Im Heiligen Stumpf". Am Wald geht es über den Weg 8 und kurz dahinter nehmen wir den 2. Waldweg re. Weiter geht es durch den Wald. Wir queren einen Weg und erreichen bald einen weiteren, den wir nach re beschreiten. Mit dem Weg 18 geht es bergab und bald re wieder bergauf. Am Pumpwerk vorbei, erreichen wir eine Asphaltstr. Wir gehen li. Hinter der li an einer Kurve liegenden Kompostanlage gehen wir wiederum li und sehen re eine Umspannanlage. Einige Bänke laden zur Rast (5). Weiter zum Wald, dort re mit Blick auf das Siebengebirge, an den Obsthöfen vorbei hinein nach Ließem. Mit „Herrengarten"und „Marienstr." erreichen wir die „Siebengebirgsstr." Nun geradeaus, li ein Bolzplatz. Dann nach li und bergab mit „Langenbergweg" zur Sebastianushöhe, dem Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung (S).
WM137 PG6 #1
- Höchster Punkt
- 243 m
- Zielpunkt
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Wanderparkplatz "Schützenhaus" Sebastianushöhe in Niederbachem
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Normale Wanderausrüstung und Verpflegung/Getränke. Es bestehen unterwegs einige Einkehrmöglichkeiten. Ganzjährig begehbar.
- Sicherheitshinweise
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Keine
- Tipps
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Besichtigungen
Kath. Pfarrkirche „St. Gereon“ in Niederbachem, Kapelle erstmals um 1000 erwähnt, Grube Laura (1), Domsteinbruch Berkum (2), Villip: Burg Gudenau, erbaut um 1200, sehenswerte barocke Gartenanlage (Privatbesitz) (4). Die Parkanlagen der Burg Gudenau sind vom 01. März bis 20. Dezember von Montags bis Freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Einkehr / Übernachtung
siehe „Info“
- Zusatzinfos
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Rhein-Voreifel-Touristik e.V., Rathausstr. 34, 53343 Wachtberg, Tel. 0228/95 44-100, Fax -172, info@rhein-voreifel-tourisik.de, www.rhein-voreifel-touristik.de
- Anreise
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Bonn-Bad Godesberg - Wachtberg - Niederbachem
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Bus 857 Bonn-Bad Godesberg - Wachtberg - Niederbachem
- Parken
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Wanderparkplatz "Schützenhaus"
- Autor
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Die Tour Rund um den Wachtberg - im Drachenfelser Ländchen wird von outdooractive.com bereitgestellt.
Allgemeine Infos
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Ahrtal
1259
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Siebengebirge
707
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Wachtberg
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