Wanderweg Nr. 1 - Rundweg Zellerhöhe

Logo Wanderweg Nr. 1 - Rundweg Zellerhöhe
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6 km Länge – Höhenunterschied 250 m, Gehzeit 2 Stunden, Schwierigkeitsgrad mittel – teilweise hoher Anstieg.

Ausgangspunkt für den Rundweg Zellerhöhe ist der östliche Ortsrand von Siegersdorf. Beim Wegweiser „Bremeck“ biegt man nach rechts ab, gleicht steigt der Weg an, aber noch ganz sanft. Nach wenigen Metern Teerstaße geht’s schon wieder nach rechts bis zum Anwesen Zollner. Hier lädt ein Bankerl unter einer Birke zum Verweilen ein, aber wir haben die Wanderung erst begonnen, gerastet wird später. Nach wenigen Metern führt der Weg linkerhand in den Wald, jetzt haben wir die Teerstraße hinter uns. Wer im Spätsommer diese Wanderung macht, kann Brombeeren am Wegrand pflücken, im Herbst Haselnüsse von der Staude zupfen. Die Luft ist im Wäldchen ist herrlich rein. Ein Forstweg kreuzt, hier lassen wir uns nicht irre machen, es geht immer gerade aus und schon kann man sich auch wieder an der Markierung für den Wanderweg Nr. 1 orientieren.

Ab jetzt geht’s ganz schön steil bergauf und das Herz beginnt ganz schön zu pumpern, doch das ist ja nur gesund und wer´s braucht, darf zwischendurch ruhig eine kleine Rast einlegen, wir sind ja auf einer Wanderung und nicht auf der Flucht. Aber nicht zu lange rasten, sonst kommt die Müdigkeit angekrochen. Den Wegrand säumen Heidelbeerstauden, im Herbst kann man Schwammerl finden. Nach einer viertel Stunde Wanderung im Wald kommt man für eine kurze Wegstrecke auf eine Wiese, links davon liegt ein landwirtschaftliches Anwesen. Wenn man hier das Auge schweifen läßt, kann man den bayerischen Wald in seiner ganzen Schönheit erblicken mit Wälder, Wiesen, Dörfchen, Tälern und den ansteigenden Bergen.

Steil geht’s weiter auf einer Teerstaße, aber nur ein kurzes Stück bis Wegweiser „Weidenschaft“, hier biegt man links ab, um nach ein paar weiteren Metern beim Hinweisschild „Ödhof-Ziernberg-Siegersdorf“ nach rechts in den Wald abzubiegen. Aufpassen: Gleich kommt im Wald eine Abzweigung ohne erkennbare Markierung, aber nicht irre machen lassen, es geht gerade aus und bald ist auch wieder die Markierung in Sicht. Zur „Schönen Aussicht“ heißt es auf dem nächsten Taferl – dieser Hinweis stimmt hundertprozentig! Bald darauf tritt man aus dem Wald auf eine Wiese hinaus, am Waldrand entlang geht’s weiter. Nach etwa einer Stunde Wanderschaft hat man den höchsten Punkt des Wanderwegs erreicht, die Zeller Höhe mit 850 Metern. Hier machen wir erst mal Pause oder eine kleine Brotzeit, zumindest muß was getrunken werden.

Man geht dann wieder ein Stück Teerstraße, doch auf halbem Weg nach Ödhof kann man schon wieder in den Wald einbiegen. Dieser Waldweg ist ein bisserl feucht, sogar im Sommer, gutes Schuhwerk ist nicht verkehrt. Bei der Ödhof-Kapelle unter großen alten Linden kommt dann der letzte kleine Anstieg, bevor ein Wald- und Wiesenweg linkerhand wieder nach Siegersdorf sanft bergab führt. Auf den letzten Metern, schon in Siegersdorf, kann durch einen Hohlweg, eine rar gewordene Landschaftsformation, gewandert werden. Dann rechts ab zum Auto am Ausgangspunkt – oder man kam zu Fuß hierher nach Siegersdorf und wandert auch wieder auf Schusters Rappen zu seinem Hotel oder, als Rattenberger, nach Hause.