Ville-Eifel-Weg (2) – 3. Etappe

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Tourdaten
24,51km
165 - 450m
Distanz
546hm
542hm
Aufstieg
06:51h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Der Ville-Eifel-Weg (HWW 2) führt über den seen- und waldreichen Höhenrücken der Ville, durchquert die Eifel von Nord nach Süd mit all ihren Facetten: bei Altenahr das Ahrtal; über den höchsten Eifelberg, die >Hohe Acht< (747 m); über Daun und Manderscheid durch die zentrale Vulkaneifel mit ihren Maaren, den Augen der Eifel; überquert die Kyll kurz vor ihrer Mündung in die Mosel und erreicht schließlich die Kaiser-Wilhelm-Brücke. Dort Zusammentreffen mit den Hauptwanderwegen (4) und (6). Auf dem >Moselsteig-Zuweg< über die Brücke gelangt man zur kultur-historischen Stadt Trier.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Rheinbach

Wegverlauf
Evangelische Auferstehungskapelle
Ahrbrück
0,1 km
Auschsbachberg
1,5 km
Hornberg (395 m)
4,1 km
Hornberg
4,2 km
Altenburg
6,4 km
Kreuzberg
7,3 km
Sankt Nikolaus
11,9 km
Hilberath
15,2 km
St. Martin
15,2 km
Waldkapelle
21,4 km
Rheinbach (173 m)
24,4 km
St. Martin
24,4 km

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Rheinbach – Ahrbrück (24,5 km)  

Wegeverlauf:

Rheinbach – Waldkapelle – KD Ruine Tomburg – Hilberath – Burg Vischel – Altenburg – Schutzhütte Hornberg – Silvesterhütte - Ahrbrück. 

Wegebeschreibung:

Bevor wir uns auf den Weg machen, die 3. Etappe des Ville-Eifel-Weges zu erwandern, schauen wir uns in Rheinbach die Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung mit den noch gut erhaltenen Wehrtürmen der ehem. Rheinbacher Burg [1], sowie die alten Bürgerhäuser an und genießen den hist. Flair. Gestärkt in einem der zahlreichen Cafés, wandern wir in Rheinbach ab der Hauptstraße – zunächst mit Krönungsweg (10), E8 und WDE südwärts. Die Straße >Stadtpark< führt uns am Denkmal >Sibylla Brühl< vorbei in den Wald. Der verschlungene Pilgerpfad – Pilgerweg Bonn-Bad Münstereifel – führt uns am >Eulenbach< und idyllisch gelegenen >Pilgerpfadweihern< entlang zur Waldkapelle [2] (2,9 km). Hier trennen sich HWW 10 und Co. von uns. Im Rheinbacher Wald ist der >Eifelanstieg< deutlich spürbar, das NSG heißt hier >EifelfussKurtenbusch< mit Rettungspunkt, im weiteren Verlauf an einer Schutzhütte, ebenfalls mit Rettungspunkt, das Hilberather Bachtal queren und schließlich in den schönen Höhenort >Hilberath< (9,3 km). Nach der Stärkung im >Café in der alten Scheune< setzen wir unseren Weg über die L492 hinweg fort. Südwärts ins Vischelbachtal, an Burg Vischel [4] (12,6 km) entlang, im Bachtal einige Male die Uferseite wechseln. Gut 500 m nach dem letzten >Seitenwechsel< kommt von rechts der Ahr-Urft-Weg (11) an (16,6 km). Gemeinsam geht es bis zur Brücke über den Vischelbach, den wir überqueren. Im Ahrtal weiter, unter der Bahnbrücke her, bald rechts über die Brücke der Ahr – der HWW 11 bleibt drüben - und links nach Altenburg (18,1 km). Auf der B267 – Kreuzberger Straße – zur Straße >Am WeiherKesselinger StraßeDentalstraßeHexenturm< lag an der strategisch wichtigen >Heerstraße< von Aachen nach Frankfurt.  Der >Aachen-Frankfurter-Heerstraße-Weg< (AFH – Königsstraße) wird von Sinzig bis Rheinbach noch als Wanderweg gekennzeichnet.

[2] Die Waldkapelle beherbergt ein 1681 beim Holzeinschlag in einem Buchenstamm gefundenes Christus-Monogramm – IHS - . Zu dessen Aufbewahrung wurde bereits 1683 eine Kapelle und später ein Kloster errichtet. Infolge der Säkularisierung wurde das Kloster 1802 abgebrochen, die Waldkapelle überstand. 1843 erwarb die Stadt Rheinbach die Kapelle mitsamt dem Grundbesitz. 1984 wurde das silbergefasste >Holzscheid< gestohlen, 1986 jedoch anhand von Fotos rekonstruiert.

[3] Die Ruine der Tomburg bietet bei klarem Wetter u. a. den Blick in die Kölner Bucht und auf den Kölner Dom. Siedlungsspuren auf dem Tomberg lassen sich bis ins 4. Jh. zurück verfolgen. Die Tomburg entstand um 900 n. Chr., sie blickt auf eine wechselvolle Geschichte mit wechselnden Besitzern zurück. Bis zum 14. Jh. hatte die Tomburg militärische Bedeutung, den Herren von Tomburg – sie waren Raubritter – diente sie als Rückzugsort. Die Tomburg wurde am 7. September 1473 fast völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut. Teile des Bergfrieds blieben erhalten und der Brunnen mit 46 m tiefe ist noch vorhanden, um den sich einige Sagen ranken.

Einer Sage nach soll auf dem Grund des Bodens des erhaltenen Burgbrunnens eine goldene Wiege liegen. Das Kind, das einst in der Wiege lag, sei der Sage nach zuvor verstorben. Der Graf habe die goldene Wiege hinab werfen lassen, damit die Trauer der Gräfin endete.

 Einer weiteren Sage nach soll im Brunnen ein Schlüssel liegen, der die Schatzhöhle des letzten Ritters der Tomburg öffnet. Der Schatz werde aber von Doggen bewacht, welche auf die Rückkehr ihres Herren warten, der mit Hilfe des Schatzes die Burg erneut errichten soll.

[4] Schloss Vischel, auch als Burg Vischel oder Haus Vischel bezeichnet, geht möglicherweise auf eine Wasserburg aus dem 9. Jh. zurück. Die Burg Vischel wurde 1115 zerstört. Das heutig Wasserschloss – allerdings ist der Wassergraben ohne Wasser, dafür mit üppigem Pflanzenbewuchs gefüllt – wurde um 1829 errichtet, wahrscheinlich auf alten Fundamenten. Ab 1984 wurde der Hof aufwendig restauriert. Scheunen und Ställe wurden hinter alten Fassaden umgebaut. Das Herrenhaus wurde für Gäste und Festgesellschaften hergerichtet. Somit dient Schloss – Burg Vischel heute repräsentativen Veranstaltungen.

[5] Maternuskapelle mit Picknick-Platz: Hingewiesen sei auf diesen idyllischen Platz, der unterhalb der Kapelle liegt, die wir erblicken, bevor wir über die Brücke, die die Ahr überspannt, gehen. Auch auf dem Spielplatz laden Bänke zur Rast ein. 

Höchster Punkt
450 m
Zielpunkt

Ahrbrück

Höhenprofil
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Autor
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