Reichenbach-Steegen - Pfälzer Musikantenweg

Logo Reichenbach-Steegen - Pfälzer Musikantenweg
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Tourdaten
28,36km
268 - 434m
Distanz
631hm
627hm
Aufstieg
08:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Wandermusikanten - ein ehemaliger Berufszweig  im Westen der Pfalz.

Entlang des „Pfälzer Musikantenweges“ lernt man das Leben und Wirken der Wandermusikanten kennen.

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplatz "Otto-Feick-Platz", Herrenbergstraße 10, 66879 Reichenbach-Steegen (ab hier über den Zuweg zum Startpunkt "Krämel - ca. 1,6 km)

Wegverlauf
Reichenbach-Steegen
0,0 km
evangelische Kirche
7,0 km
Jettenbach
7,9 km
Tropfsteinhöhle
14,2 km
Gosenbergerhof
16,1 km
Kollweiler
16,9 km
Mühlhöhe (338 m)
19,1 km
Hebenhübel (362 m)
24,7 km
Fiesta Mexicana
27,9 km
Mackenbach (264 m)
28,3 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Die Wanderroute führt zwar nicht über Kontinente, aber durch eine abwechslungsreiche Region die zum Entspannen und Genießen einlädt.

Dabei geht es im Wechsel durch Feld, Wald und Flur. Lernen Sie die typischen Musikantendörfer Jettenbach und Mackenbach (aus diesen beiden Dörfern stammen übrigens die meisten Wandermusikanten), mit ihren heute noch typischen Musikantenhäusern kennen. Der historische Ortskern von Reichenbach-Steegen - einer der Startpunkte - lohnt ebenfalls zu einem Abstecher. Und wenn Sie noch mehr über die Wandermusikanten wissen möchten, dann sollten Sie das Westpfälzer Musikantenmuseum in Mackenbach besuchen. Dort wird das Musikantentum wieder lebendig.

 

 

 

 

Wegbeschreibung

Zuwegt ab Reichenbach-Steegen (Parkplatz Herrenstraße, Otto-Feick-Platz - Markierung "Weiße Tuba auf Gelbem Untergrund"

Ab Parkplatz (ca. 2,1 km) über den Zuweg  (nach Nordosten) - Reichenbach-Steegen, Herrenbergstraße - Herrenbergerhof - Krämel (Startpunkt)

 

Hauptweg (26,9 km) ab Krämel, oberhalb von Reichenbach-Steegen - Markierung: "Weiße Tuba auf Blauem Untergrund"

Krämel -  Jettenbach (Honiggasse) - Musikantenhäuser - Höhstraße - Hauptstraße - Musikantenbrunnen - Bachstraße - Hohlweg - Kirchstraße - Musikantendom - Triftstraße - Wellnessbänke - Straße "In der Kehr" - Kirchstraße - Hauptstraße - Klausstraße - Bruchwies - Schwimmbad - Körbüsch Hof - Info-Tafel Musikanten - Werksstraße und L372 überqueren - Galgenberg - Hummestal - Tropfsteinhöhle - Brühl - Eichbusch - Wirbelhecke - Gosenberger Hof (Hofstraße) - Kollweiler (Straße "Am Wolfsgraben") - Hofstraße - Kneippanlage - Straße "Am Rain" - Wellnes-Liege - Info-Tafel Musikanten - Überquerung der L369 - Mühlhöhe - Info-Tafel Musikanten - Vor dem Stein - Überquerung der L367 - Stricker- und Schneiderkreuz - Hebenhübel - Wellness-Liege - Info-Tafel Musikanten - Bermeshöhe - Fünfeckstein - Jakobsbrunnen - Golfplatz Barbarossa - Mackenbach - Westpfälzer Musikantenmuseum

Höchster Punkt
434 m
Zielpunkt

Westpfälzer Musikantenmuseum, Schulstraße 10, 67686 Mackenbach

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Wanderausrüstung und festes Schuhwerk sind erforderlich.

Sicherheitshinweise

HINWEIS:

Wir sind bestrebt, alle Sperrungen, die durch Waldarbeiten, Jagdgesellschaften o. ä. auf unseren Wanderwegen in der Region auftreten, auf dieser Plattform anzukündigen.

Trotzdem gibt es Situationen, wo Wanderwege gesperrt sind und wir nicht informiert wurden.

Jeder Wanderer, der durch gesperrte Flächen (Trassierband, „Vorsicht Jagd“ usw.) wandert, auch am Wochenende, handelt grob fahrlässig und ist für sein Handeln selbst verantwortlich!

Teilweise führt der Wanderweg über schmale Pfade.

Gutes Schuhwerk ist erforderlich.

Für Kinderwägen sind die Bereiche in den Naturschutzgebieten ungeeignet!

Besonders im Herbst ist auch darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann.

Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen.

Sollten Sie bei bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen.

Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.

Tipps

Westpfälzer Musikantenmuseum

Reichenbach-Steegen - Otto Feick (Rhönrad - Erfinder)

 

Zusatzinfos

Der"Pfälzer Musikantenweg" startet mit dem Hauptweg am Krämel (26,9 km).

Zum Startpunkt "Krämel" sind es ab Parkplatz Herrenstraße (Otto-Feick-Platz) ca. 2,1 km - Zuweg (Weiße Tuba auf Gelbem Untergrund)

 

Warum beginnt der "Pfälzer Musikantenweg" erst am Krämel?

Der "Pfälzer Musikantenweg" soll in naher Zukunft, ab hier (Krämel), bis zum "Musikantenland-Museum" auf Burg Lichtenberg im Kreis Kusel weiter markiert werden!

 

Verbandsgemeinde Weilerbach, Touristikbüro

Rummelstraße 15, 67685 Weilerbach

Telefon:   06374/922-111

Internet:  www.weilerbach.de

E-Mail:     tourismus@vg-weilerbach.de

 

Westpfälzer Musikantentum

Die Wandermusikanten – ein ehemaliger Berufszweig der besonders im Westen der Pfalz zu finden war.

Im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in dieser Region wenig Erwerbsmöglichkeiten. Die Industriebetriebe gab es nur in großen Städten und die oftmals nur kleinen landwirtschaftlichen Betriebe in den Dörfern deckten vorrangig den Eigenbedarf. So zogen viele Menschen hinaus in die Ferne, um ihr Geld als Wandermusikanten auf allen Kontinenten zu verdienen.

Der „Pfälzer Musikantenweg“ setzt diesen Wandermusikanten, bekannt auch als „Die Mackenbacher“ ein Denkmal. Auf der 26,5 Kilometer langen Strecke gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, mit Weitblick über das Pfälzer Bergland. Dies steht auch sinnbildlich für die Musikanten, die damals in die Ferne gezogen sind.

Entlang des „Pfälzer Musikantenweges“ lernt man das Leben und Wirken der Wandermusikanten kennen. Die aufgestellten Infotafeln erläutern u.a. deren Anfänge, den Aufenthalt in Amerika, Arbeiten und Musizieren im Zirkus oder auch die heutigen Musikantenmuseen in der Westpfalz.

 

Otto-Feick-Platz

Der Festplatz ist dem Rhönraderfinder Otto Feick gewidmet, der am 04. Juli 1890 in Reichenbach-Steegen, in der ehemaligen Dorfschmiede Heil (Herrenbergstraße), geboren wurde.

 

Tropfsteinhöhle Erzenhausen

Der erste eindeutige Anhaltspunkt auf bergbauliche Aktivitäten am Eulenkopf-Massiv ist datiert aus dem Jahr 1744, als der Geometer Gottfried Sundahl aus Zweibrücken einen Plan für den Bergdistrikt um Erzenhausen, Eulenbis und Sulzbach erstellte. Der letzte Abbauversuch fand im Jahre 1829 statt.  Zwei Erzenhausener Bürger entdeckten 1911 das Mundloch eines Stollens, als sie eine dort austretende Wasserader fassen wollten. Es eröffnete sich ihnen ein etwa 1,80 m hoher Stollen von insgesamt 76 m Länge mit vielen, ca. 20 cm langen und 1 bis 1,5 cm dicken Tropfsteinen (Stalaktiten). Die "Höhle" wurde ausgebaut und für Besucher zugänglich gemacht. Heute sind Ansätze von Tropfsteinen noch im hinteren Teil der Gänge erhalten. Durch ständig heruntertropfendes Wasser bilden sich die kleinen Stalaktiten wieder neu.

Für eine Besichtigung (Ende April bis Mitte September) ist eine Taschenlampe und festes, wasserdichtes Schuhwerk unbedingt erforderlich.

 

Protestantische Kirche Kollweiler

Die Protestantische Kirche stammt aus dem Jahre 1475. Ihre heutige Form und damit den Charakter einer Kirche, erhielt sie 1709 durch den Anbau eines Kirchenschiffes.

 

Stricker- und Schneiderkreuz

Zwei Sühnekreuze aus heimischem roten Buntsandstein, zwischen 1500 und 1530 errichtet, erinnern der Legende nach an einen Streit zwischen einem Schneider und einem Stricker, der tödlich endete. 

 

Jakobsbrunnen

Der Jakobsbrunnen ist eine Waldquelle die unter Naturschutz steht. Benannt ist der Brunnen nach dem damaligen Bürgermeister Jakob Koch, der im Jahre 1905 dort die ersten Versuche für eine zentrale Wasserversorgung der Gemeinde Miesenbach unternahm.

 

Westpfälzer Musikantenmuseum Mackenbach

Das Westpfälzer Musikantenmuseum Mackenbach wurde 1983 in dem Ort geschaffen, den man allgemein als das Musikantendorf bezeichnet. Viele Fotos und Dokumente, eine umfangreiche Instrumentensammlung und sogar ein Modell des Zirkus Busch machen das Leben der Wandermusikanten museal wieder erlebbar.

 

 

 

 

 

 


Anreise

Anreise nach Reichenbach-Steegen

A6 - Abfahrt Kaiserslautern/West

B270/L367 an Weilerbach vorbei bis zum Kreisverkehr

L369 Richtung Kusel (bis Reichenbach-Steegen)

 

Öffentliche Verkehrsmittel

www.vrn.de

 

NACH REICHENBACH-STEEGEN

Unter der Woche:

Hauptbahnhof Kaiserslautern

BUS140 nach Reichenbach-Steegen

 

Am Wochenende:

Kaiserslautern Hauptbahnhof 

Bahn nach Lauterecken

BUS270 nach Kusel

Ruftaxi 2978 nach Obstaufenbach

BUS VIVO nach Reichenbach-Steegen

 

AB MACKENBACH

Unter der Woche:

BUS141 bis Kaiserslautern (Hauptbahnhof)

 

Am Wochenende:

Ruftaxi 141 nach Weilerbach

BUS140 nach Kaiserslautern Hauptbahnhof

 

Parken

Parkplatz "Otto-Feick-Platz", Herrenbergstraße 10, 66879  Reichenbach-Steegen (ab hier über den Zuweg zum Startpunkt "Krämel - ca. 1,6 km)

Koordinaten: Länge 7° 31´ 40´´ / Breite 49° 30´ 20´´

 

Ab hier über den Zuweg (Weiße Tuba auf gelbem Untergrund) zum Startpunkt "Krämel - ca. 1,6 km folgen!

 


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