Rheinsteig 07. Etappe Rengsdorf - Sayn (Nord-Süd)

Zwischen Rengsdorf und Sayn begeistert der Rheinsteig mit lauschigen Waldpassagen und führt wieder an römischen Spuren vorbei. Doch v.a. gibt es heute jede Menge Getier! Schwanenteich und Vogelpfad machen den Anfang, bevor im Neuwieder Zoo jede Menge Vierbeiner auf Besuch warten. Zum Abschluss verzaubert die fragile Grazie der Schmetterlinge im Sayner Schmetterlingsgarten.

Direkt in Rengsdorf an der Westerwaldstraße startet die 8. Etappe auf dem Rheinsteig (RS). Ein Fußweg führt in den gepflegten Park, wo so manch exotisches Gewächs zu bestaunen ist. Noch einmal berührt der RS den Ort, quert die K 104 und taucht dann in den Hochwald ein. In weiten Schleifen wandert man hinunter ins Völkerwiesenbachtal, wo man den munteren Bach quert. Weiter geht es neben dem Wasser über die idyllische Wiese und zum gegenüberliegenden Waldrand. Nach Querung eines Nebenbaches folgt man mit Blick zum Talgrund dem bequemen Weg. Vorbei an einer Schutzhütte passiert man das Freibad und kurz darauf die Kläranlage, bevor man per Steg noch einmal über den Völkerwiesenbach gelangt. Nun folgt der erste Anstieg des Tages. Nahe des Ortsrandes von Rengsdorf flacht der Wegverlauf ab und man kann dem entspannten Waldwandern frönen. In einer scharfen Kurve bietet die Nonnenley Aussicht und Rastgelegenheit, bevor man dem RS mit sanftem aber stetem Gefälle weiter durch den Laubmischwald folgt.

Nach längerer, herrlich ruhiger Waldpassage lädt, etwas neben dem Steig, ein rekonstruierter Römerturm zur Zeitreise ein. Anschließend vollendet man den Abstieg ins Tal und erreicht den Schwanenteich, der zur Pause lockt.

Gestärkt wechselt man auf die andere Talseite, läuft an einer Reitanlage vorbei und taucht in den Wald ein. Jetzt geht es aufwärts! Schritt für Schritt gewinnt man Höhe und wechselt unweit der wenigen Häuser von Alteck an den Waldrand. Kaum hat man die Häuser hinter sich gelassen, ist höchste Aufmerksamkeit gefragt, denn es gilt eine viel befahrene Straße zu queren. Auf der anderen Seite lässt man das Haus am Pilz rechts liegen und folgt dem RS in den Wald. Wieder bekommt man Gelegenheit, die Natur in vollen Zügen zu genießen, während man oft sehr nah zum Waldrand sanft bergab wandert. Schließlich stößt man am Rand von Heimbach-Weiß auf die Zufahrt zum Golfplatz und folgt ihr rechts bergab. Direkt vor dem ersten Haus knickt der RS steil bergan zurück in den Wald, wo die Natur wieder die Regie übernimmt. Nach Querung des Heimbaches verläuft der RS auf dem Vogellehrpfad und mit etwas Muße lassen sich viele gefiederte Freunde entdecken oder belauschen. Vom Kuckuckberg aus biegt der RS zum Waldrand ab und bald darf man durch Wiesen und Gehölze wandern. Nach Queren des Weißer Baches steuert der RS den nächsten Höhepunkt an: den Neuwieder Zoo! Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der großen Känguruh-Herde...

Vom Zoo wandert man vorbei an Feldern und Wiesen, bis der RS nach einigen Häusern scharf links zum Wald abknickt. Ein letztes Mal für heute führt der RS bergan, bis die Bismarckhütte mitten im Wald erreicht ist. Nun beginnt der stramme Abstieg nach Sayn. Zuletzt führt ein gewundener Pfad bergab und entlässt den Wanderer an der Koblenz-Olper Straße in die Fürstenstadt Sayn. Der RS biegt rechts ab und bald weisen die Logos links über den munteren Brexbach zum Schlosspark. Dort bietet der Schmetterlingsgarten eine tolle Krönung der heutigen Tour, bevor man entspannt durch den Park zum Schloss Sayn schlendert, wo die Etappe endet.

• Über die B 42 bis Neuwied-Heddesdorf, dort auf die B 256 nach Norden abbiegen und bis Rengsdorf fahren. Hier auf K 104 Richtung Hardert abzweigen und am Ortsende an der Kirche parken.
• Zugang über Buslinie 101 von und nach Neuwied (in Neuwied Bahnanschluss)
• Von B 42 aus über die B 413 nach Sayn. Busverbindung von Bendorf aus