RheinBurgenWeg 06. Etappe Winningen - Koblenz (Nord-Süd)

Heute begeistert der Rheinburgenweg mit einer enormen Vielfalt: nach dem Start in der Fachwerkkulisse von Winningen erlebt man den Steillagenweinbau der Mosel hautnah. In Güls quert man die Mosel und erobert den Steilhang, bevor eine herrlich ruhige Waldpassage zum Forsthaus Remstecken führt. Nach Querung der B 327 passiert man das Forsthaus Kühkopf und gelangt über die Lichte Eiche zum Rittersturz, wo Vater Rhein grüßt!

Zuweg: Vom Bahnhof Winningen sind es nur wenige Schritte, bis man am Gülser Weg wieder auf den Rheinburgenweg (RBW) trifft.Über einen Fußweg führt der RBW zum Rand der Weinberge, passiert ein Weingut und entlässt den Wanderer ins Rebenmeer. Das ist durchaus beeindruckend, denn steil ziehen sich die Rebzeilen den Moselhang hinauf. Zunächst geht es noch gemütlich auf breiten Wegen voran, doch dann spürt man selbst die Mühen der Steillagen: mitten durch die Reben heißt es stramm bergan wandern. Auf halber Hanghöhe darf man dann auf einen breiten Weg wechseln und fortan deutlich entspannter Höhe gut machen. Der Blick auf die Mosel ist atemberaubend schön und an einer Kuppe gesellt sich der Moselsteig dazu. Gemeinsam geht es wieder talwärts. Nach einem tollen Rastplatz weichen die Reben zurück und Streuobst und Gehölze prägen das Wegumfeld. Bald ist Güls erreicht, wo es zunächst durch Wohngebiet geht. Am Ende des Moselsteigs biegt der RBW rechts ab, quert erst die Bahn und kurz darauf auch die B 416. Wenig später darf man direkt am Moselufer entlang zur nahen Eisenbahnbrücke wandern.Die verfügt auch über einen Fußweg und so gelangt man trocken über den Fluß.Nun geht es wieder bergan! Der Stadtteil Karthause möchte erobert werden und über Pfade und Fußwege führt der RBW bergan und am Rand der Siedlung Richtung Wald. Nach einem tollen Blick auf die Mosel begeistert die Route mit abwechslungsreichen Waldpassagen, die an der alten Schwedenschanze und einigen schönen Ausblicken zur Mosel vorbei führen. Der Layer Kopf wird überschritten und nach einigen Schlenkern passiert man eine Schutzhütte. Nun steuert der RBW den Parkplatz von Forsthaus Remstecken an, das mit Wildgehege und Gastronomie zu einem kurzen Abstecher lockt.Doch noch ist das Etappenziel nicht erreicht und so nutzt man den Steg über die viel befahrene B 327. Auf der anderen Seite taucht der Weg sogleich wieder in den Koblenzer Stadtwald ein und erneut geht es pfadig statt auf breitem Forstweg weiter. Jungwald, Hochwald und auch so manche Lichtung flankieren den RBW, der als nächstes den Parkplatz und das Forsthaus Kühkopf erreicht.Doch schon biegt der RBW erneut auf einen schmalen Waldweg ab, und bald windet er sich wieder pfadig und ohne größere Höhendifferenz durch den Wald. Schließlich trifft der RBW erneut auf einen Parkplatz: die „Lichte Eiche“ ist erreicht! Man lässt die Rastmöglichkeit und den Parkplatz jedoch schnell hinter sich und setzt zum Endspurt Richtung Rhein an. Zügig führt der Waldweg mit leichtem Gefälle Richtung Hangkante. Und dann ist es soweit: vom Rittersturz, der Wiege der Bundesrepublik Deutschland, schweift der Blick über Vater Rhein hinüber zur Festung Ehrenbreitstein.Zuweg Koblenz: Wer nach Koblenz Innenstadt oder Hauptbahnhof möchte, kann nun dem Zuweg zunächst hinunter ins Laubachtal folgen. Dort besteht Anschluss an das Busnetz. Wer laufen will, folgt der Zuwegmarkierung unter der B9 hindurch und weiter in die Kaiserin Augusta Anlage. Stets nah am Wasser geht es zum Abzweig Richtung Hauptbahnhof oder weiter bis zum Deutschen Eck.

• B 416 entlang der Mosel nach Winningen
• B 9 entlang des Rheins nach Koblenz