Moselsteig Etappe 17: Ediger-Eller – Beilstein

Logo Moselsteig Etappe 17: Ediger-Eller – Beilstein
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Tourdaten
15,99km
87 - 232m
Distanz
318hm
306hm
Aufstieg
05:00h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Von Römergräbern und märchenhaften Orten.


Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Ediger-Eller: Ortsteil Ediger, Platz vor der Tourist-Information an der Moselweinstraße (B 49)

Wegverlauf
Ediger
Meinradskapelle
0,1 km
Nehren
5,6 km
Senhals
6,4 km
Kapelle Heilige Magdalena
6,7 km
Senheim
7,9 km
Senheim
8,2 km
Eisernes Kreuz (230 m)
9,1 km
Gelbe Bank
9,1 km
Mesenich
10,3 km
Pesthäuschen
10,6 km
Briedern
12,1 km
Zu den drei Kreuzen
15,0 km
Beilstein
15,7 km
Karmeliterkirche St. Josef
15,8 km
Fähre Beilstein
16,0 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Eine anspruchsvolle Etappe, die mitten durch kultivierte Weinberge führt und dabei abwechslungsreiche Ausblicke ins Moseltal gewährt. Nach dem Start in Ediger-Eller führt die Strecke an zahlreichen Heiligenhäuschen vorbei. Ein Zuweg zu den Römergräbern Nehren, deren Gewölbemalerei die am besten erhaltene nördlich der Alpen ist, bietet sich hier für einen Abstecher an. Nach einem Weinbergabschnitt geht es weiter über einen schmalen Waldpfad durch die Briedener Schweiz, die durch ihre beeindruckende Natur besticht. Vorbei an der großen Karmeliterkirche führt der Weg über die berühmte Klostertreppe zum Etappenendpunkt Beilstein. Das kleine Moseldorf ist auch als „Dornröschen der Mosel“ bekannt, da es in der Vergangenheit mit seinen kleinen Gassen und der Fachwerkkulisse vielfach als Drehort für Heimatfilme genutzt wurde.

Wegbeschreibung

Los geht diese Etappe auf dem Platz vor der Tourist-Information. Über den Zuweg erreichst du am Ortsrand den Moselsteig. Von hier wanderst du zunächst im Pehrbachtal an unzähligen Heiligenhäuschen vorbei und in einer großen, leicht ansteigenden Schleife auf die andere Talseite. Der Weinbergsweg im Hang bleibt nun eine Zeit lang auf einer Höhe. Werf unbedingt mal einen Blick zurück: Die dicht gedrängten Häuser von Ediger und Eller im engen, mit Reben bestandenen Moseltal und im Hintergrund die steil abfallenden Felswände des Calmont geben ein herrliches Bild ab! Der Weinbergsweg steigt jetzt an und führt meist durch nicht mehr bewirtschaftete Flächen. Im Wald geht es ein kurzes Stück ziemlich steil bergan. Dafür kommst du auf dem folgenden Abschnitt wieder leichter vorwärts. Durch schönen Laubwald querst du ein Seitental und erreichst am Waldrand wieder die Weinberge. Wer die Römergräber Nehren an der Hangkante besuchen möchte, kann hier auf einen markierten Zuweg wechseln. Der Moselsteig führt nun durch die Weinberge abwärts zum Ortsrand von Nehren.

Das Zwischenstück nach Senhals verläuft eher unspektakulär durch Weinberge. Über eine Brücke querst du die B 49. Nun durchwanderst du über ruhige Ortsstraßen auch den kleinen Ortsteil Senheim, bevor du über die Brücke auf die Hunsrückseite wechselst. Über den Damm geht es entlang des Hafenbeckens weiter. Nach der Straßenquerung zweigt ein kurzer Zuweg ab in die Ortsmitte und zur Bushaltestelle. Der Moselsteig führt am Ortsrand entlang und dann steil bergauf in die Weinberge. Am Margareten-Häuschen hast du den Anstieg schon fast geschafft, ab hier verläuft der Weg über ein längeres Stück ohne größere Höhenunterschiede. Immer wieder erwarten dich herrliche Aussichten ins Moseltal mit den Orten Senheim und Mesenich und beeindruckenden Schieferfels-Formationen! Auch der Kulturweg Mesenicher Steinreichskäpp verläuft hier: Es gibt Spielstationen entlang des Weges, in Stein gehauene Kunstwerke und du erfährst allerlei Wissenswertes rund um das Thema Stein. In der Weinlage Mesenicher Goldgrübchen findest du einen ca. 2,5 m hohen Kopf aus Stein vor einer Trockenmauer, den Mesenicher Steinreichskäpp. Auffallend sind ebenfalls die vielen Lesesteinhaufen, die auch Steinreiche genannt werden. Diese Steinansammlungen haben eine besondere Bedeutung für Flora und Fauna. Häufig sind sie mit einer Trockenmauer befestigt und bieten so wärmeliebenden Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum. Der Mesenischer Steinreichskäpp gilt daher als Leuchtpunkt der biologischen Vielfalt (https://www.lebendige-moselweinberge.de/leuchtpunkte.html). Der Leuchtpunkt ist vor Ort beschildert. Du gelangst über einen QR-Code an weiterführende Informationen. Der folgende Link https://www.youtube.com/watch?v=48yH9HpvIPU&t=2s zeigt dir ein tolles Video über die Vielfalt des Mesenischer Steinreichskäpp. Endpunkt dieses Abschnittes ist der Naherholungsplatz Mesenich. Wie wäre es hier mit einer stärkenden Rast? Und vielleicht wirfst du auch einen Blick in die durchaus sehenswerte Kapelle. Mesenich selbst erreichst du von hier über einen Zuweg.

Ausgedehnte Weinberge begleiten den Moselsteig jetzt weiter in Richtung Briedern. Du umrundest ein Kellereigelände und kannst von hier über einen kurzen Zuweg in den Ort gelangen. Am Ende eines weiteren Weinberg-Abschnittes rückt zum ersten Mal das Etappenziel Beilstein in den Blick: Du siehst die große Klosterkirche und über dem Ort die Ruine der Burg Metternich. Auf der anderen Moselseite, von Weinbergen umgeben, erkennt man Ellenz-Poltersdorf. Nun möchte das Seitental des Talbaches durchwandert werden. Die kleine Kapelle am Wahlberg liegt nur wenige Meter abseits des Weges. Vor der Kapelle hast du eine hübsche Aussicht auf das Moseltal und Briedern.

Dann beginnt der pfadige Abschnitt durch den Waldhang der Briederner Schweiz. Der Weg durch den steilen Hang ist sehr schmal und erfordert Aufmerksamkeit, er bietet dir aber auch ein schönes Naturerlebnis im Wald. Der Pfad endet am jüdischen Friedhof oberhalb von Beilstein. Wenn du hier den Wald verlässt, blickst du auf die imposante Anlage der Ruine der Burg Metternich. Und an den alten Mauern selbst belohnt wieder ein reizvoller Blick ins Moseltal und auf Ellenz-Poltersorf auf der anderen Moselseite! Der Abstieg in den Ort führt den Moselsteig über Pfade und Treppen. Direkt an der Klosterkirche vorbei und über die Klostertreppe gelangst du in die Fachwerkgassen des als „Dornröschen der Mosel“ bekannten Ortes. Endpunkt dieser Etappe ist der Platz an der Mosel, genau gegenüber dem Fähranleger.

Höchster Punkt
232 m
Zielpunkt

Beilstein: Platz gegenüber dem Fähranleger

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

festes Schuhwerk
witterungsangepasste, zweckmäßige Wanderbekleidung
Rucksackverpflegung

Zusatzinfos

Mosellandtouristik GmbH

Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues; Telefon: 06531/97330

www.moselsteig.de

 

Tourist-Information Ferienland Cochem

Endertplatz 1, 56812 Cochem; Telefon: 02671/60040

www.ferienland-cochem.de


Anreise

Startpunkt: Ediger-Eller über die B 49 zwischen Alf und Cochem

Zielpunkt: Beilstein über die L 98 zwischen Senheim und Cochem

Öffentliche Verkehrsmittel

Du erreichst die Etappenorte Ediger-Eller als auch Beilstein.

Busverbindung zwischen Ediger-Eller (Haltestelle Bahnhof oder Bachstraße) und Ellenz-Poltersdorf (Haltestelle Moselfähre) mit der Linie 711, Fähre zwischen Ellenz-Poltersdorf und Beilstein.

Es gibt regelmäßige Verbindungen. Bitte beachte die Zeiten der Fähre!

Bitte beachte, dass es in den Schulferien von Rheinland-Pfalz / Saarland, am Wochenende sowie an Feiertagen zu Einschränkungen der Taktung kommen kann! Bitte entnimm die tagesaktuellen Fahrzeiten der Fahrplanauskunft auf der Webseite des Verkehrsverbunds Rhein-Mosel (VRM): www.vrminfo.de



Parken

Ediger-Eller: Parkplätze entlang der Moseluferstraße (B 49)

Beilstein: Die wenigen Parkplätze im Bereich des Fähranlegers sind oft belegt. Ein großer Parkplatz befindet sich etwas moselaufwärts an der L 98. 


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