WesterwaldSteig 06. Etappe Freilingen - Nistertal (Ost-West)
- Kurzbeschreibung
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Romantische Seen, faszinierende Aussichten, mystische Felsen und Fossilien aus längst vergangenen Zeiten - eine Wandertour für Entdecker
- Schwierigkeit
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mittel
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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Freilingen, Wanderparkplatz
- Wegverlauf
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Dreifaltigkeitskirche4,5 kmZum Seeweiher4,6 kmDreifelden4,6 kmLinden6,6 kmWiedquelle7,5 kmGräbersberg (513 m)11,3 kmEnspel15,7 kmErbach19,1 kmNistertal19,2 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Mit dem Post-, Brinken- und dem Dreifelder Weiher passieren wir gleich drei der sieben Weiher des Naturparadieses Westerwälder Seenplatte. Beim Wandern lassen wir entspannt den Blick über das beruhigende Blau des Wassers schweifen, bevor wir der Wied flussaufwärts zu ihrer Quelle bei Linden folgen. Mit der spektakulären Fernsicht vom Aussichtsturm am Gräbersberg aus wartet eine der besinderen Attraktionen dieser Wandertour auf uns. Jetzt wird es geradezu mystisch - beim sagenumwobenen Welterstein (ein Basaltfelsen mit 480 m Höhe) sollen es die Heinzelmännchen ganz schön bunt getrieben haben. Am Ende der Etappe liegt der Stöffel-Park mit seiner Kulisse, wo wir unter anderem im Museum Fossilien entdecken können.
- Wegbeschreibung
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Kurz nach dem Start erreichen wir den Dreifelder Weiher, den die Wied, der größte Fluss des Westerwaldes, durchfließt. Der gesamte Bereich der Seenplatte genießt Landschaftsschutz. In Dreifelden stehen die älteste Steinkirche des Westerwaldes und die gewaltige Friedenseiche. Entlang der Wied begleitet uns eine kurze Strecke der Wiedwanderweg, bis wir bei Linden die Wiedquelle erreichen.bei der Tische und Bänke zur Rast einladen. Später geht es durch herrlichen Buchenwald über den Großen Weißenstein zum Gräbersberg. Dort hat man neben einer Einkehrmöglichkeit in der zünftigen Alpenroder Hütte einen weiten Rundumblick vom Aussichtsturm.
Weiter geht es mit schönen Aussichten zu dem sagenumwobenen Welterstein und dem Monsberg. Eine Schatzkammer der besonderen Art finden wir in Enspel, den Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffel. In den Ablagerungen eines Maarsees kann man 25 Millionen Jahre Erdgeschichte verfolgen. Ein einmaliges Industrieensemble dokumentiert die 100-jährige Geschichte des Basaltabbaus und zeigt die Verarbeitung des Gesteins. In der mehr als 100 Jahre alten Schmiede gibt es seit kurzem die "Historische Werkstatt", die den Besucher auf eine Reise in die Industriegeschichte mitnimmt und Einblicke in die harte Arbeitswelt vergangener Zeiten gewährt. Nach dem Abstecher bei der Stöffelmaus, dem bekanntesten Fund aus der Urzeit, erreichen wir vorbei an einer kleinen Kapelle gleich nach der Nister den Endpunkt unserer Etappe. Von hier ist es ca. 1 km nach Nistertal-Erbach mit Bahnhof, Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten.
Zuwege (Markierung: grünes W auf gelbem Grund):
von Linden nach Rotenhain (ca. 1,8 km) und zum Bahnhof Rotenhain (ca. 2,9 km) vom westlichen Ortsrand Enspel zum Bahnhaltepunkt (ca. 0,4 km) von der Nister nach Nistertal und zum Bahnhof Nistertal/Bad Marienberg (ca. 1,1 km) - Höchster Punkt
- 511 m
- Zielpunkt
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Nistertal, Kirche, vom WesterwaldSteig führt ein Zuweg (ca. 1 km) in den Ort
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Wanderschuhe
Witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung
- Sicherheitshinweise
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Tragen Sie festes Schuhwerk sowie witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt. Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit. Es sind nicht überall Einkehrmöglichkeiten vorhanden. Bitte ziehen Sie dem Weg angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf schlüpfrigen und steilen bzw. felsigen und unebenen Wegen geben. Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen. Besonders im Herbst ist auch darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Wanderung unternehmen. Obwohl der Weg durchgehend sehr gut markiert ist, sollten Sie aus Sicherheitsgründen immer eine geeignete Wanderkarte dabei haben.
- Tipps
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Tageswanderung von Bahnhof zu Bahnhof:
Über den Zuweg vom Bahnhof Rotenhain bis Linden, von dort aus bis Nistertal auf dem WesterwaldSteig und über den Zuweg Richtung Bahnhof Nistertal-Bad Marienberg (Gesamtlänge: ca. 16 km).
Hier finden Sie weitere Vorschläge für Westerwald-Steig-Wanderungen mit Bahnanbindung!Für Wasserratten: Abkühlung im Strandbad am Postweiher
Für Weitsichtige: Aussichtsturm am Gräbersberg
Für Geologieinteressierte und Familien mit Kindern: Besuch des Stöffel-Parks
- Zusatzinfos
- Anreise
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über die B255 oder B413 bis Ausfahrt Freilingen und weiter auf der B8 bis zum Postweiher bei Freilingen
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Bahn bis ICE-Bahnhof Montabaur, dann Buslinie 480 bis Langenhahn und weiter mit der Buslinie 463 bis Freilingen
Rückfahrt von Nistertal nach Freilingen: mit dem Taxi, keine direkte Busverbindung
Taxiempfehlungen:
Hehn-Touristik, Alpenrod, Tel. 02662/3366
Taxi Hetzler, Selters, Tel. 02626/6445Tageswanderung von Bahnhof zu Bahnhof:
Über den Zuweg vom Bahnhof Rotenhain bis Linden, von dort aus bis Nistertal auf dem WesterwaldSteig und über den Zuweg Richtung Bahnhof Nistertal-Bad Marienberg (Gesamtlänge: ca. 16 km).
- Parken
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Freilingen: Wanderparkplatz gegenüber dem Campingplatz Freilingen, Postweiher, 56244 Freilingen (direkt an der B8); Einstieg zum WesterwaldSteig auf der gegenüberliegenden Seite (rechts am Postweiher vorbei)
Nistertal: Bahnhof
- Autor
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Die Tour WesterwaldSteig 06. Etappe Freilingen - Nistertal (Ost-West) wird von outdooractive.com bereitgestellt.