Auf dem Europäischen Mühlenradweg (Ostschleife)

Die Strecke ist landschaftlich zweigeteilt. Der Anfang und der gesamte zweite Teil verläuft im Flusstal des Hornbaches und der Schwalb. Der Mittelteil führt über einen Höhenrücken, von dem aus man einen phantastischen Ausblick hat. Zeugnisse von Geschichte und Kultur finden sich in der berühmten Klosterstadt Hornbach. Die 14 Mühlen entlang des Weges sind heute denkmalgeschützte Gebäude. An der Eschweiler Mühle (Moulin d’Eschviller) kann man sich ausführlich über die Funktionsweise einer Mühle informieren. In Volmunster gibt es sogar noch eine funktionierende Wassermühle. Hier wird noch Korn gemahlen. Nach Voranmeldung gibt es die Möglichkeit zur Besichtigung und zum Kauf von frisch gemahlenem Mehl. Der Europäische Mühlenradweg beginnt und endet in Zweibrücken. Der Besuch des historischen Zentrums mit dem Kulturpark „Europas Rosengarten“ und dem Wildrosengarten ist sehr zu empfehlen.

Vom Parkplatz (1) folgen wir der M des Europäischen Mühlenradweges und fahren parallel zur B424 auf dem Radweg, dem alten Bahndamm, vorbei an Althornbach durch das Hornbachtal. Am Ortseingang der Klosterstadt Hornbach (2) biegen wir li ab und fahren über die Lauerbrücke, am Alten Gasthaus li, an der Grünanlage re und den Butterweg auf der leicht befahrenen Straße am St. Johanner Friedhof vorbei. Ab Mauschbach folgt ein langer Anstieg. Südlich von Dietrichingen verlassen wir das Hornbachtal, es bietet sich eine hervorragende Aussicht auf das Tal und das Hofgut Monbijou. Der Radweg nähert sich wieder der Straße. Es folgt eine längere Abfahrt zur Großsteinhauser Mühle (3), ein Reiterhof. Die Abfahrt ist sehr steil und stößt direkt auf eine Straße, Vorsicht! Wieder im Tal des Hornbaches, fahren wir zunächst auf der Straße Opperding, Rolbing – li hinter den Weiden mit den Gallowway Rindern liegt die Riedelberger Mühle. Weiter bis Opperding, dann am Ortsausgang (4) nach re aus dem Tal. Dieser Anstieg ist ein wenig anstrengend, aber es lohnt sich. Entlang des folgenden Straßenverlaufs hat man eine wunderbare Aussicht. Am Abzweig nach Ohrental passieren wir ein Buswartehäuschen. Bis zum Waldrand (5) steigt die Straße noch leicht an. Es folgt ab der Kreuzung mit der B424 bis zur Moulin d’Schweyen (6) eine Abfahrt, die teilweise sehr steil ist. Man hat hier einen wunderbaren Blick ins Tal der Schwalb. Wir folgen nun dem Radweg weiter nach Süden bis zur Moulin d’Eschviller (7). Diese Mühle wurde zum Museum ausgebaut und kann besichtigt werden (zusätzlich Wasserlehrpfad). In Volmunster (8) steht die einzige noch aktive Mühle. Auf dem Rückweg bleiben wir im Tal, umgeben von Auenwald mit Weiden und Erlen. Bei der Goffingsmühle gibt es einen Kinderspielplatz. Der geschichtlich interessierte Radler sollte sich den Besuch der Klosteranlage in Hornbach nicht entgehen lassen. Re neben dem Hoteleingang befindet sich das Historama der Klosterstadt. Die gepflasterte „Klosterfahrt“ führt durch das untere Klostertor direkt auf eine stärker befahrene Straße. Wieder an dem Alten Gasthof vorbei, über die Lauerbrücke und auf den Radweg, den alten Bahndamm (2), an der B424 nach Zweibrücken (1).

Start in Zweibrücken: Parkplatz an der Mittelbacher Straße, B424, südlicher Ortsrand (A8, Abf. ZB-Ixheim).