Rodalber Felsenwanderweg

Sie wollten schon immer einmal einen Marathon laufen – hatten aber auf New York oder Berlin keine Lust? Dann sind Sie in Rodalben richtig! Der Rodalber Felsenwanderweg verbindet auf etwas über 42 km Länge eine herrliche Strecke mit Highlights, die Sie weder in New York noch in Berlin zu Gesicht bekommen. Der Naturpark Pfälzerwald, das größte zusammenhängende deutsche Waldgebiet, beeindruckt mit intakter Natur und einer schier unendlichen Fülle von Felsen und Felsmassiven. 20 davon können Sie allein auf dem Rodalber Felsenwanderweg kennen lernen. Seine Länge kommt dadurch zustande, dass er sich um elf
Seitentäler des Rodalbtals windet – aber genau dies ist auch sein Vorteil: Wann immer Sie möchten, können Sie den Wander-Marathon unterbrechen und am nächsten Tag bequem wieder einsteigen. Seine entferntesten Punkte sind nur fünf Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Ein besonderer Service ist die
Durchnummerierung der Wegpfosten von 01 bis 101. Die Nummer finden Sie immer am Fuß des Pfostens und auf der Karte. So können Sie unkompliziert Ihre genaue Position bestimmen.

Damit Sie einsteigen können, wo Sie möchten, haben wir neben den Wegabschnitten auch die Pfostennummern (Abschnitt/Pfosten) vermerkt. Wir starten am Bahnhof (1) und gehen über die Bergstr. zum „Alten Bierkeller“ (2/P89). Die Alte Burg (3) ist ein erster herrlicher Aussichtspunkt auf Rodalben, weiter gehen wir bis zum Hettersbachfelsen (4/P94). Abwärts erst idyllisch, später „zivilisatorisch“ zur Horbergsiedlung. Weiter führt der Weg zur Apostelmühle und dem Mühlkopf (5/P1). Am Zigeunerfelsen
vorbei kommen wir über den Maibrunnenfelsen zum Kanzelfelsen (6/P14). Hier unbedingt dem Aufstieg zur Kanzel folgen – ein herrlicher Aussichtsplatz wartet! Zurück auf dem Hauptweg an imposanten neuen Häusern vorbei. Nach der Umrundung des Linderbachtales erreichen wir den Hilschberg und das Hilschberghaus. Hier kann man in der PWV-Hütte einkehren (7/P31). Der Saufelsen lohnt einen Abstecher, bevor man zum Rappenkopffelsen kommt. Hier fällt nun die Entscheidung: Schluss für heute und in den Ort absteigen (Übernachtung) oder zum Hilschberghaus zurück (Übernachtung). Natürlich lockt auch noch das Clausertal (8/P38), einer der abwechslungsreichsten Teilstrecken. Dieser 8 km lange Wegabschnitt bringt uns in einem weiten Bogen zur Rodalb (9/P53). Nach der Überquerung steigt der Weg an bis zum Hohen Kopf. Immer wieder wird der Wald hier ganz dunkel und man erahnt, welche mystischen Geschichten sich hier vielleicht ereignet haben. Wir passieren den Karl-May-Felsen. In großem Bogen geht es nun über dem Gemerstal zum Geißbühl (10/P72). Hier dem Schild „F Steigert“ folgen. Nach einigen Schleifen führt der
Weg zur Bärenhöhle mit dem Bärenfelsen (11/P82). Sie ist die größte natürliche Sandsteinhöhle der Pfalz. Dem Langenbachtal folgend erreichen wir bequem die letzte Sehenswürdigkeit, den Bruderfelsen (12/P87) – Wahrzeichen der Stadt. Er thront direkt über ihr. Von hier über den Alten Bierkeller (2/P89) in die Stadt
oder der Beschilderung Stadtmitte folgen. Nach einem steilen kurzen Abstieg zum Bahnhof (1) ist der Rodalber Wander-Marathon geschafft.