Unterwegs auf der „Alten Poststraße“

Logo Unterwegs auf der „Alten Poststraße“
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Tourdaten
14,29km
147 - 319m
Distanz
218hm
232hm
Aufstieg
03:30h
 
Dauer
Kurzbeschreibung
Themenprofil: Das Wandern auf der „Alten Poststraße“ ist ein abwechslungsreiches Erlebnis. Kleine Bachtäler, Höhenrücken mit wunderschönen Aussichten auf die Sieg und den Giebelwald begegnen uns auf dieser Wanderung. Die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit ihren ausgedehnten Buchenwäldern, klaren Bächen und wunderschönen Wanderwegen laden zu dieser Wanderung ein. Hier erleben Sie Flora und Fauna hautnah. Weitblicke auf die tief unter uns liegende Sieg und die umliegenden Dörfer können wir jederzeit genießen. Der spannende Wandergenuss wird am Ende unserer Erlebnis-Wanderung vom Anblick des Wissener „Garten“ im Angesicht von Schloss Schönstein gekrönt.  Zielgruppenprofil: Naturliebhaber und für Genießer geeignet. Stillesucher kommen hier auf ihre Kosten!
Schwierigkeit
leicht
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Bahnhof Betzdorf

Wegverlauf
Betzdorf
0,1 km
Bomberg
4,6 km
Katzwinkel (Sieg)
4,6 km
Kalteich
4,8 km
Zöllershöhe
5,5 km
Frankenthal
12,9 km
Wissen
14,2 km

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Wiederum erleben wir Natur pur bei dieser Wanderung von Betzdorf, dem „Knotenpunkt der Natur“ nach Wissen (Sieg) auf der „Alten Poststraße“. Die Blüte der Stadt Betzdorf begann im 19. Jh. als Drehscheibe für ein Eisenbahnnetz aus den verschiedenen Bergwerken in die Ballungsgebiete. Heute ist die Stadt Ausgangspunkt für Wanderungen ins Grüne. Unser Wanderweg ist gekennzeichnet mit dem „X“, teilweise auch mit dem „Xs“ und verläuft fast durchgehend im Wald. Ausnahme bildet der Weg im Bereich der Ortschaft Katzwinkel. Hier geht es ca. 1,8 km über eine Asphaltstraße. Trotzdem macht hier in dieser frischen, sauberen Luft das Wandern richtig Spaß! Breite Waldwanderwege, kleine Bäche und tiefer Buchenwald mit immer wieder herrlichen Ausblicken auf das Siegtal oder den Giebelwald begleiten uns auf Schritt und Tritt. Unterwegs laden viele Bänke und einige Schutzhütten zur Rast ein. Den Abschluss dieser Wanderung bildet nicht nur der „Botanische Weg“, sondern auch das Schloss Schönstein, das 1255 erstmals erwähnt wurde und heute Verwaltungssitz der Fürstlich-Hatzfeldt-Wildenburg'schen Kammer und Wohnsitz der Familie der Grafen von Dönhoff darstellt und der „Garten“ in Wissen, ein parkähnliches Gartencafé an der Siegpromenade. Eine Oase im Grünen, die zum Feiern, Schlemmen und Entspannen einlädt. Die Gegend ist hügelig bis bergig und stark bewaldet. 

Falls diese Wanderung Spaß bereitet hat, gibt es noch ein kleines Highlight, z.B. als Anhang zu dieser Wanderung, oder als einen Sonntagsspaziergang. In der ausführlichen Beschreibung zu dieser Wanderung ist diese Zusatzwanderung unter „Vom Gnadenbild zu Raiffeisens Wiege“ aufgeführt.

Wegbeschreibung
Vom Bahnhof Betzdorf (S) wenden wir uns nach li eine Treppe hinunter und durch die Unterführung. Dann re treppauf und queren die Sieg. Auf der anderen Seite wenden wir uns nach li und wandern parallel zur Sieg bis zum Hotel „Breidenbacher Hof“. Hier queren wir die Wilhelmstraße und gehen bergan mit der Schützenstraße. über die „Martin-Luther-Straße“ und etwas später re mit der Molzbergstraße gehen wir weiterhin bergan. Die Molzbergstraße mündet in den Nizzaweg mit ihm weiterhin bergan bis zum Wald. Im Wald halten wir uns an einer Bank re weiterhin bergauf und erleben bald einen kurzen, steilen Anstieg. Wir gehen weiterhin geradeaus bis wir auf einen breiteren Forstweg stoßen. Diesen begehen wir nach re bis zu einer Wegespinne. Von hier geht es auf der „Alten Poststraße“ li weiter in Ri Katzwinkel. An einem Baum sehen wir auch unsere Markierung „X“. An einer Wegekreuzung halten wir uns mit dem „X“ zunächst li bergab. Hier sehen wir auch ein schwarz-rotes Zeichen mit einem Häuschen. Dieses Zeichen verweist auf einen Weg zum „Glockenhäuschen“ von Wallmenroth. Aus dem Wald kommend sehen wir re Ausläufer des Ortes Katzwinkel. Wir müssen geradeaus für ca. 1,8 km auf einer Asphaltstraße, teilweise auf dem Grünstreifen einer wenig befahrenen Landstraße (K106) weiter bis zum Ort Katzwinkel und durch diesen hindurch wandern. Wir queren die Hauptstraße nach Wissen und gehen bergan mit dem „Xs“ in Ri Wald. Am Waldrand lädt eine Bank neben einem Kreuz von 1889 zur Rast ein (1). Hier beginnt der sog. „Botanische Weg“, der uns bis Wissen begleiten und auf einer Schautafel erläutert wird. übrigens ist der gesamte „Botanische Weg“ 31 km lang und erläutert auf seiner gesamten Länge durch Schautafeln Flora, Fauna und Besonderheiten dieser Gegend. Re können wir bald auf einer Bank eine herrliche Aussicht auf das Siegtal genießen (2). An einer Weggabelung weist unser Weg „X“ nach li, wir gehen jedoch geradeaus bergauf und erreichen nach wenigen Metern einen Hinweis nach re zum „Bucher Kreuz“. Nach 200 m erreichen wir ein kleines Kreuz, das drei Geschichten erzählen kann! Zurück gehen wir re wieder auf unserem Weg bergab und stoßen wieder auf den „X“-Weg. Weiter geht es bergab bis zu einer Wegespinne. Hier folgen wir für wenige Meter nach li dem Xs, verlassen dann jedoch die „Xs-Markierung“ und gehen geradeaus mit dem Schild Schönstein 2,5 km“ über einen Waldweg bergab. Nach einiger Zeit erreichen wir drei Buchen mit einer Schautafel und einer Bank. Unser Weg führt weiterhin bergab und jetzt können wir bereits die ersten Häuser von Wissen erkennen. Auf der jetzt erreichten Brücke wenden wir uns nach li und queren die Schienen der Siegtalbahnstrecke und sehen nun schon das Schloss Schönstein. Wir queren bald schräg li vorsichtig die B62 und gehen re unterhalb der Fußgängerbrücke zur „Siegpromenade“. Das Schloss liegt nun li auf der anderen Siegseite. Etwas weiter weist uns wieder eine der vielen Schautafeln des „Botanischen Weges“ auf die Heisterkapelle, die li auf einem Berg liegend jetzt zu sehen ist, hin. Diese Kapelle ist untrennbar mit der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1402 vom Heister zu Schönstein verbunden, stammt aus dem Jahre 1718 und zählt zu den ältesten Fachwerkkapellen in Rheinland-Pfalz.

Nach kurzer Zeit erreichen wir nun den „Garten“ von Wissen, dessen Besuch sicherlich lohnend ist (3). Wir folgen weiter der Siegpromenade in Ri Bahnhof, am Ende des Weges wenden wir uns re bergauf zur B62, queren die Sieg und müssen nun an einem Kreisverkehr die Straßenseite wechseln. An der Tankstelle gehen wir li und vor einem REWE-Markt re bis zum Ziel unserer Wanderung dem Bahnhof Wissen. Nun können wir mit der DB wieder zu unserem Ausgangspunkt, dem Bahnhof Betzdorf zurückfahren. 

Und nun die versprochene Zusatzwanderung:

Vom Gnadenbild zu Raiffeisens Wiege

 Sonntagsspaziergang vom Kloster Marienthal zum Geburtsort des weltbekannten Sozialreformers und Genossenschaftsgründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen

 Wanderstrecke:

Zeit: Marienthal – Hamm ca. 1 Std.  //  Hamm – Au ca. 40 Min.

 Vor über 550 Jahren schnitzte ein Hirte in Marienthal ein Marienbildnis, das viele Jahre an einem Baum befestigt war. Schon damals fanden Reisende und Wanderer an dem beschaulichen Ort Hilfe und Heilung. Marienthal wurde zum viel besuchten Wallfahrtsort mit eigenem Kloster der Franziskanermönche. Von hier führt der Weg nach Hamm/Sieg, wo Friedrich W. Raiffeisen am 30.3.1818 geboren wurde.

 Anreise:

Mit der DB (Siegtalbahn) bis Au/Sieg. Umsteigen in den Vectus, Richtung Altenkirchen – Limburg. Zug fährt immer 20 Min. nach der vollen Stunde, Gleis 11. Der vierte Haltepunkt ist Marienthal.

 Wegbeschreibung:

Vom „Waldbahnhof“ geht es auf dem Waldweg hinauf bis zur Straße. Nach li und Sie sind im Ort. Vorbei am Kloster durch den Ort gehen (nur 200-300 m). Am Parkplatz des „Marienthaler Hof“ der Markierung „3“ folgen – auch sind zusätzlich Schilder (brauner Pfeil: Hamm + Raiffeisenmuseum) angebracht. Geradeaus weiter, vorbei am „Hofcafe Heinzelmännchen“ führt der naturfeste Weg in das Tal. An der Waldkreuzung den Weg ganz li einschlagen und bis zu einem Waldteich gehen. Hier re den leicht ansteigenden, natur belassenen Pfad nehmen. Nach wenigen Metern öffnet sich am Waldrand ein grandioser Blick in eine schöne Auenlandschaft. Dem Weg in und durch das Bachtal folgen, eine kleine Asphaltstraße überqueren und bis zur Thalhausermühle (re) und dem Naturschwimmbad wandern. An der Thalhausermühle re, über die Brücke und nach wenigen Metern den Gehweg der Straße benutzen. Nach 20 Metern die Landstasse queren und nach re den Waldweg steil bergan. Am alten Judenfriedhof ist die Steigung (ca. 300 m) geschafft, der Ortsrand von Hamm ist nun erreicht.

 Ab hier führt der Weg über befestigte Wege.

Von der Brunnenstraße aus sind schon die Kirchtürme von Hamm zu sehen. Re die Kath. Kirche und li die Evang. Kirche, in der Raiffeisen konfirmiert wurde. Der Weg führt vorbei an der Fleischfabrik Hermes – an der Bruchsteinmauer nach li bis zur Einmündung auf die B 256. Re auf der Ecke steht die „Raiffeisen-Säule“, auf der das Leben von Raiffeisen in Bildern aufgezeigt ist.

Direkt gegenüber das Elternhaus des Genossenschaftsgründers – heute Romantikhotel „Alte Vogtei“. Vorbei am „Nachtwächter“, durch die kleine Gasse zum Synagogenplatz.

 Das Raiffeisen-Museum ist in Sichtweite. Das Kulturhaus Hamm und der Synagogenplatz zeugen von einer jüdisch geprägten Vergangenheit.

 Weiter gehen wir vorbei am Kulturhaus (Touristinformation), links in die Bergstraße, queren die B256 und weiter in die gegenüber liegende Hüttengasse. Am Ende der Hüttengasse re auf die L267 (Achtung: Verkehr). Nach 100 Metern die Landesstraße queren und den Gehweg li parallel zur B256 nehmen. Nach 50 Metern ist die Siegbrücke an der „Auermühle“ erreicht. Wir verlassen nun Rheinland-Pfalz und gehen über die Sieg nach Nordrhein- Westfalen. Am Ende der Brücke re und der Bahnhof Au/Sieg, der seit 2009 Windeck-Au heißt, ist geradeaus schon in Sicht.

Abreise erfolgt mit DB Siegtalbahn ab Au/Sieg.

 Weitere Infos/Links:

Tourist-Info Hamm (Sieg), Scheidter Straße 11, 57577 Hamm (Sieg)

Tel. 0 26 82/95 22-35, Fax - 76

hamm@westerwald.info, www.hamm-sieg.de

 

vectus Verkehrsgesellschaft mbH

Bahnhofsplatz 2, 65549 Limburg a. d. Lahn

Tel. 0 64 31 / 58 45 -0, Fax - 21

info@vectus-online.de, www.vectus-online.de

 

Höchster Punkt
319 m
Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Normale Wanderkleidung, feste
Wanderschuhe, Trinkflasche 

Sicherheitshinweise

Der Weg ist einfach zu begehen,
an Steigungsstrecken kann es bei feuchter Witterung rutschig werden.

Tipps

Für den „Garten“ in Wissen sollten Sie genügend Zeit einplanen.

 

Zusatzinfos

Verbandsgemeinde Betzdorf, Hellerstr. 2, 57518 Betzdorf,

Tel. 0 27 41-29 1-11 7, Fax -29 1-19, marc.rosenkranz@betzdorf.de, www.betzdorf.de

 

Touristinformation Wissen, Bahnhofstr. 2 (im Regio-Bahnhof), 57537 Wissen,

Tel. 0 27 42 - 93 91 34 oder – 26 86, Fax -93 92 00 oder – 96 77 68,

info@rathaus-wissen.de, www.verkehrsverein-wissen.de

 

Westerwald Touristik-Service, Kirchstr. 48a, 56410 Montabaur, Tel. 0 26 02-30 01-0, Fax - 94 73 25, info@westerwald.info, www.westerwald-touristik.de

www.schuetzenbruderschaft-schoenstein.de


Anreise

A4, Ausfahrt 28 Wenden A45
Ri Frankfurt/Main, Ausfahrt 21 Siegen, weiter auf B62 bis Betzdorf Bahnhof

Öffentliche Verkehrsmittel

DB bis Bahnhof Betzdorf

Parken

Parkplatz am Bahnhof


Autor

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