Tour...Natur

Natur(schutz) verbindet – Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg: Unsere hier beschriebene „Große Tour“ ist eine von vier Touren („Salinentaltour“, „Rotenfelstour“ und „Würfelnattertour“) in einer außergewöhnlichen Landschaft, die zum Entdecken und Genießen einlädt. Sie erleben auf einer spannenden Wanderung einen bedeutenden Ausschnitt des Naturraumes Nahetal in seiner einmaligen Schönheit und Vielfalt und durchwandern die zwei Naturschutzgebiete „Gans, Rheingrafenstein“ und „Rotenfels“ im engen Tal der Nahe zwischen den beiden Städten. Je nach Lust und Ausdauer können Sie die Strecke am Stück oder auch in Teilstücken erwandern.

Vom Parkplatz (1) folgen wir der mit einem Felsenahornblatt markierten Route zum Emil-Jacob-Weg und rechts in den Wald hinauf. Bald genießen wir eine Aussicht auf das Nahetal und das Salinental mit seinen Gradierwerken. Wir durchwandern das NSG Gans und Rheingrafenstein, folgen der Hangkante und erreichen den Gipfel der Gans (2, 321 m, Sendeturm). Wir gehen nun abwärts und gelangen zum Schloss Rheingrafenstein (3). Ein Höhepunkt unserer Wanderung mit faszinierendem Ausblick ist danach die Ruine Rheingrafenstein (4). In Serpentinen geht es dann über Treppen abwärts in das enge Huttental (5). Am Naheufer erwartet uns ein Fährmann, der uns auf der einzigen Personenfähre der Nahe (1721) mit Zugseil an das gegenüberliegende Ufer befördert. (Vom 15. Nov. bis 28./29. Feb. außer Betrieb: Im Huttental, 100 m vor Naheufer, links hinauf in den Wald zum Aussichtspunkt und ins Tal der Alsenz. Auf der "Specker-Brücke“ über den Bach und rechts am Ufer bis zur Nahe und zur Brücke). Auf dem Uferweg flussaufwärts, vorbei am Parkplatz (P2) zur Friedensbrücke. Wir wandern am Randeder Naheaue entlang, bis wir gegenüber einen Blick auf das sich mächtig auftürmende Rotenfelsmassiv (6, fast 327 m hoch, über 1 km lang, höchste zusammenhängende Felssteilwand Deutschlands nördlich der Alpen) genießen können. Bald queren wir erneut die Nahe und gehen am Ortsrand von Norheim hinauf in die Weinberge. Auf halber Höhe genießen wir einen phantastischen Ausblick auf alle drei Burgen: die Altenbaumburg im Süden, die Ruine Rheingrafenstein im Südosten und dazwischen die Ebernburg. Wir befinden uns nun im NSG Rotenfels und gelangen zum GH „Zur Bastei“ Rotenfels (7). Vom Rotenfelsplateau reicht der Blick nach Osten bis nach Rheinhessen. Danach geht es durch den Kreuznacher Stadtwald (Hardt) bis zur „Örtels-Hütte“ und zur „Johannas-Hütte“. Weiter zum Nachtigallenweg und zurück zum Parkplatz (P1) an der Salinenbrücke (1).

A61 bis Abf. Bad Kreuznach, weiter B 41 und B 428 zum Parkplatz