Rheinsteig 13: Falken und Schmetterlinge

Nach Überwindung des ersten Aufstiegs versetzt uns der bestens rekonstruierte Römerturm nebst Limeswall in die Zeit der Römer zurück. Danach geht es zur Burg Sayn, die phantastische Ausblicke und eine Falknerei bietet. Sayn selbst lockt mit Schloss (und Eisenkunstguss-Museum) sowie dem Schmetterlingsgarten zu einer Unterbrechung der Wanderung.
Voller neuer Eindrücke geht es weiter, vorbei am Zoo bei Heimbach-Weis zum Vogellehrpfad. In Oberbieber locken zwei Einkehrmöglichkeiten, bevor wir einen weiteren Römerturm passieren. Der letzte Wegabschnitt ist nochmals von abwechslungsreichen Pfaden durch tollen Wald geprägt.

WM2010 RS 13

Wir starten in Bendorf am Parkplatz (1) im „Wenigerbachtal“. Hinter dem ehemaligen Kurheim wenden wir uns links auf einen Waldweg. Bergan gelangen wir zu einer Hütte, um kurz später aus dem Wald auf die Felder hinaus zu treten. Ein breiter Weg bringt uns zum Meisenhof (2), hinter dem wir wieder in den Wald eintauchen. Leicht abwärts kommen wir zum hervorragend restaurierten Römerturm nebst Schutzwall (3) und erhalten Einblick in die Römerzeit. Ein Pfad bringt uns in Serpentinen ins Brexbachtal, wo wir an der Eisenbahnbrücke den Bach queren (4). Neben einer Wiese steigen wir steil im Wald bergan und erreichen unweit der Oskarhöhe den Kamm. Einige Richtungswechsel führen uns durch den Wald, bevor wir den Abstieg zur Burg Sayn beginnen. Die Burg (5) beherbergt ein Restaurant und eröffnet einen tollen Ausblick auf Sayn und die Umgebung. Vorbei an der Falknerei geht es hinunter nach Sayn mit dem Schloss. Nächste Station ist der Schmetterlingsgarten (6), der zu einer lohnenden Unterbrechung einlädt. Wir queren den Saynbach und schwenken nach einem Backsteinbau links auf den Weg hinauf zur Bismarckhöhe. Hier halten wir uns leicht links und folgen dem Schotterweg abwärts zum Waldrand, wo wir bei den Häusern rechts Richtung Zoo abbiegen. Der Neuwieder Zoo (7) mit zahlreichen exotischen Tieren ist besonders für Familien ein Grund zum Verweilen. Vom Parkplatz geht es auf einem Feldweg durch Wiesen nach Norden. Nur etwa 10 m nach einem markanten Baum inmitten einer Wiese biegen wir scharf rechts zum Kuckucksberg ab. Hier befinden wir uns auf dem liebevoll gestalteten „Vogelspfad“, der Wissenswertes zur Vogelwelt vermittelt. Über einen breiten Weg erreichen wir einen Bach, queren ihn und laufen auf Pfaden in Waldrandnähe weiter. Schließlich steht beim Haus am Pilz (8) die Querung der dreispurigen L 258 an. Sicher auf der anderen Seite, folgen wir Pfaden und Waldwegen abwärts nach Oberbieber, welches wir an der Reitanlage erreichen. Etwas weiter im Tal lädt der Biergarten am Schwanenteich zur Rast (9). Nach kurzem steilem Anstieg passieren wir einen weiteren Römerturm und einen sehenswerten Waldlehrpfad. Nun liegt eine schöne Passage durch Hochwald vor uns, die uns schließlich ins Völkerwiesenbachtal bei Rengsdorf bringt. Am Feuchtbiotop geht es über den Bach und ein letzter Aufstieg bringt uns zum Ende der Etappe an der K 104 nach Hadert neben der Kirche in Rengsdorf (10).