Zur Burg Vischel – Zeitweise jenseits der Landesgrenze von NRW

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Tourdaten
14,98km
250 - 396m
Distanz
275hm
305hm
Aufstieg
03:52h
 
Dauer
Kurzbeschreibung
Rheinbach-Hilberath, das Tor zur Eifel, wird erstmalig um 1274 im liber valoris erwähnt. Bis ca. 1800 gehörte der Ort zur einen Hälfte dem Herzog von Jülich und zur anderen den Herren von Dalwigk. Wanderfreunde kommen bei dieser Wanderung voll auf ihre Kosten. Diese grenzüberschreitende Tour zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bietet unterschiedliche Landschaftsformen und daher abwechslungsreiche Strecken bergauf und bergab und lädt z.B. bei der Burg Vischel und im Naturfreundehaus zu ausgedehnten Erkundungen ein. Viele Aussichtspunkte in verschiedene Himmelsrichtungen liegen am Weg, die Naturdenkmäler „Hexenbuche“ und „Eisensteine“ sowie die Burg Vischel sorgen für spannenden Wandergenuss.

 

Entweder man beginnt die Tour, wie vorgeschlagen, am Wanderparkplatz Hexenbuche, oder direkt in Hilberath, um dort noch die Sehenswürdigkeiten zu begutachten.

 

Wanderfreunde kommen bei dieser Wanderung voll auf ihre Kosten. Diese grenzüberschreitende Tour zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bietet unterschiedliche Landschaftsformen und daher  abwechslungsreiche Strecken bergauf und bergab und laden z.B. bei der Burg Vischel und im Naturfreundhaus zu ausgedehnten Erkundungen ein.

Viele Aussichtspunkte in verschiedene Himmelsrichtungen liegen am Weg, die Naturdenkmäler "Hexenbuche“ und Eisensteine" und die Burg Vischel sorgen für spannenden Wandergenuss.

 

Schwierigkeit
leicht
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Wanderparkplatz Hexenbuche in der Nähe der Ortschaft Rheinbach-Hilberath an der L261

Wegverlauf
Sankt Nikolaus
4,9 km
Berg
7,7 km
Zum Vischeltal
7,9 km
St. Hubertus Todenfeld
11,4 km
Todenfeld
11,5 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung
Wanderwege durch Feld und Wald, Gierenbach, Vischelbach, Burg Vischel, Naturfreundehaus, Todenfeld mit Kapelle Todenfeld, Eisensteine

Die Voreifel und hier besonders der Naturpark Kottenforst-Ville ist wie die gesamte Eifel eine der abwechslungsreichsten Mittelgebirgslandschaften Deutschlands. Nur wenige Landschaften Deutschlands sind so durch naturräumliche Vielfalt gekennzeichnet wie dieses Gebiet. So macht Wandern Spaß! Offene Wiesen, dichte Buchenwälder, kleine Pfade durch stille Bachtäler wechseln sich ab Weideland und Waldpassagen auf breiten Wanderpfaden. Der Wanderparkplatz am ND Hexenbuche, Start und Zielpunkt dieser Wanderung, liegt etwas außerhalb von Hilberath, einem OT von Rheinbach, an der L261. Eine Schautafel informiert über die zu erwandernde Gegend. Die in Rheinland-Pfalz gelegene Burg Vischel und das Naturfreundehaus in Berg (Nordrhein-Westfalen) bilden die Höhepunkte dieser „grenzüberschreitenden“ Tour.

Da diese Wanderung eine Rundtour ist, kann man sie natürlich auch an jedem anderen Ort an der Strecke beginnen.

 

 

Wegbeschreibung
Am Parkplatz mit der Hexenbuche (S) die L261 nach links queren und mit „A5“ rechts bergan. Nach einer Wiese zweigt „A5“ links und gleich rechts zum Wald ab. Achtung: Rutschgefahr! Nach Querung der L492/L78 weist „A5“ links leicht bergan. Später auf einem Wanderweg mit „A5“ und „A4“ links bergab. Nach Abzweig „A5“ rechts und weiter mit „A4“ geradeaus bergab. Vor K33 links leicht bergan und später durch ein Tal mit dem Gierenbach, der bald in den Vischelbach mündet. An einer Brücke im scharfen Winkel nach rechts über den Vischelbach und mit Lindenallee bergan auf „A4“ und „N“. Vor der Burg Vischel an der K33 liegt links die Schlosskapelle von 1573. Auf K33 bergan, rechts eine Gruppe von Lindenbäumen, bis zur Burg Vischel, die links liegt (1). Wegen Privatbesitz keine Besichtigung. Mit K33, links ein Heiligenhäuschen, bergab. Am Horizont sind die ersten Häuser von Berg zu sehen. Kurz vor einem Haus auf der linken Seite, an einem Wegekreuz von 1736, führt der Weg mit „N“ nach links in einen Hohlweg und in den Wald hinein. Den Bach queren und dann rechts mit „N“ und „A4“ bergauf am Waldrand entlang. Rechts ein Klärwerk, danach wird erneut der Bach gequert, dann mit der Klärwerkszufahrtsstraße links bergauf. Wenig später weist das „N“ in den Wald hinein und direkt scharf rechts steil mit „N“ und „A4“ auf einem schmalen Waldpfad (Achtung bei Nässe!) den Berg hinauf zum Naturfreundehaus (2). Hinter dem Parkplatz auf dem Naturfreundeweg mit „A4“ bergauf nach Berg. An einer Kreuzung mit „N“ und „A4“ nach rechts, der K31 folgend, bergauf in Richtung Todenfeld. Hinter dem Ortsausgang unmarkiert nach links talwärts zum Wald. Am Querweg links und an einer Wegegabelung rechts mit dem „N“. Am folgenden Querweg rechts bergan. Auf breitem Wanderweg durch Buchenmischwald aufwärts nach Todenfeld vorbei an einem Biotop (3). Vor Todenfeld die L492 queren und mit „6“ nach Todenfeld. Links die Kapelle Todenfeld von 1899 (4). Mit der „6“ auf der Kirchstraße rechts zum Wald. Nach dem Teerweg führt der Weg an einer links stehenden Bank und einem Wegekreuz vorbei und geradeaus als Pfad in den Wald hinein. Am Querpfad rechts bergab in Richtung Eisensteine (5), diese passieren und weiter abwärts. Achtung bei Feuchtigkeit! Am Pfadkreuz im Wald nach rechts bergab wenden, einen Bach queren und bergauf, mit „A5“ bis zur Einmündung auf Asphaltweg, den man nach links mit „A5“ begeht. Bergab durch Mischwald wird an einer rot-weißen Barriere der direkte Zugang zur L261 verwehrt. Kurz vor der Schranke führt der Weg „A3“ und „A5“ rechts durch einen Hohlweg bergauf. Auf der Höhe wird bald der „A5“ verlassen und man zweigt links mit „A1“ ab. Wenig später über eine Treppe zurück zum Ausgangspunkt nicht ohne vorher die Hexenbuche (6) zu suchen (S).

WM137 PG6 #7

Höchster Punkt
396 m
Zielpunkt

Wanderparkplatz Hexenbuche in der Nähe der Ortschaft Rheinbach-Hilberath an der L261

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung
Festes Schuhwerk, normale Wanderkleidung, Trinkflasche. Mitunter, z.B. Aufstieg zum Naturfreundehaus, empfehlen sich Teleskopstöcke.

 

Sicherheitshinweise
Die Wege sind einfach zu begehen, weisen aber auch Steigungen auf. Bei Regenwetter kann es aufgrund des Pfadanteils hier etwas schlammig werden.

 

Tipps
Sehenswertes am Weg: Naturdenkmal Hexenbuche (1): Ihren Namen hat die etwa 100-jährige Rotbuche ihrem ungewöhnlichen Astwerk zu verdanken. Auf einer Höhe von 6,50 m verzweigt sich der bis dahin astfreie Stamm in ein unübersichtliches Kronengerüst.

Burg Vischel (2): Bereits 893 im Güterverzeichnis des Klosters Prüm erwähnt – leider nur von außen zu besichtigen, da Privatbesitz. Die ehemalige "Herrlichkeit Vischel" war ein Burglehn von Altenahr. Sie bestand aus der gleichnamigen Burg, einer Mühle, beträchtlichen Waldungen und aus einigen Dörfern u.a. auch Berg, Der Herr von Vischel hatte die hohe und niedere Gerichtsbarkeit über seine Untertanen, die von einem herrschaftlichen Schultheiß, später Vogt genannt, gehandhabt wurde. Die Herrschaft Vischel besaß auch 6 Morgen Weingärten in Altenahr und ein Burglehen in Rheinbach.

Naturfreundehaus Berg in Berg (3): Liegt im Landschaftsschutzgebiet mit vielfältigen Lebensräumen (Misch- und Auwald, Feucht- und Trockenwiesen, Bachlauf, Felder, Weiden). Für das Naturfreundehaus sollten Sie genügend Zeit einplanen und hier eine Rast einlegen.  

Kapelle Todenfeld (4): Die Kapelle stammt aus dem Jahre 1899 und ist, ebenso wie die Vorgängerkapelle, dem Hl. Hubertus geweiht. Im Hochaltar der Kapelle befindet sich ein kostbarer Reliquienschrein und rechts und links des Chores zwei Figuren aus dem 15. Jh. (Hl. Apolloma u. Hl. Hubertus).

Naturdenkmal Eisensteine (5): Mitten im dunklen Wald gelegen.

Auch Hilberath ist ein Besuch wert: In der dortigen Martinskirche befindet sich eine der ältesten Orgeln des Rheinlandes, sie wurde ca. Ende des 17. Jh. erbaut und kam wahrscheinlich 1875 durch Schenkung in die Kirche zu Hilberath.

Ein Spaß für die ganze Familie : Hilberather Wanderlamas – können gebucht werden: www.hilberather-wanderlamas.de

Einkehr:   Hofcafé Sampels, Rheinbach-Hilberath, Tel.   02226/1 21 16, Mo-Di geschlossen

Übernachtung: Siehe "Weitere Infos"

Zusatzinfos
Rhein-Voreifel Touristik e.V., Rathausstr. 34, 53343 Wachtberg, Tel. 02 28 – 95 44-100, Fax – 1 72, info@rhein-voreifel-touristik.de, www.rhein-voreifel-touristik.de

Stadt Rheinbach Abteilung Fremdenverkehr, Schweigelstr.23, 53359 Rheinbach, Tel. 02226/917-0, Fax -215, infothek@stadt-rheinbach.de, www.rheinbach.de

www.berg-aw.de, www.naturfreundehaus-berg.de, www.rheinbach-hilberath.de


Anreise

Von Norden/Osten kommend über die A61/A565, am Meckenheimer Kreuz AS Grafschaft, weiter über Altendorf L261 in Richtung Hilberath. Vor Erreichen des Rheinbacher OT rechts Parkplatz Hexenbuche.

Öffentliche Verkehrsmittel
DB bis Bonn Hbf. Ab Hbf. mit RB 23 zum Bf. Rheinbach. Von dort mit einem Bus VRM 840 nach Rheinbach-Hilberath. (www.bahn.de, www.vrsinfo.de, www.vrminfo.de)

Achtung: Busse verkehren nur Mo-Sa!). Weitere Möglichkeiten: siehe Info

 

Parken
Auf dem Parkplatz Hexenbuche

 


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