Ranschbach Römerweg
Schwierigkeitsgrad: T2
Der Wanderweg basiert auf alten Wegverbindungen – vermutlich geht er in seinem Verlauf sogar auf Teilstrecken aus der Römerzeit zurück. Sicher ist auf jeden Fall, dass auf dieser Tour ein Höhepunkt den...
Der Wanderweg basiert auf alten Wegverbindungen – vermutlich geht er in seinem Verlauf sogar auf Teilstrecken aus der Römerzeit zurück. Sicher ist auf jeden Fall, dass auf dieser Tour ein Höhepunkt den nächsten jagt! Auch wenn ihr euch in der Weinlage Seligmacher nicht satt sehen könnt, könnt ihr euch auf der Kolpinghütte satt essen! So gestärkt geht es dann zur Erkundung der drei Burgen Trifels, Anebos und Münz. Auf dem Rückweg blickt ihr am Wettereck noch einmal zurück auf das Burgentrio, bevor ihr von der Burgruine Neukastel den Ausblick über die Weinberge genießen könnt.
UFFBASSE! - Kampagne für ein rücksichtsvolles Miteinander in der Natur
Feuer & Rauchen- Feuer machen, Rauchen und Grillen sind im Wald strengstens verboten und unbedingt zu unterlassen! Brände und damit große Schäden für Natur und Tierwelt lassen sich nur so vermeiden. Naturschutz - Bleib auf den ausgewiesenen Wegen und vermeide unnötigen Lärm, wenn du in der Natur unterwegs bist. Verlasse den Wald spätestens bei Dämmerung, um den Rhythmus nachtaktiver Tiere nicht zu stören. Mit Rücksicht unterwegs - Verhalte Dich stets vorausschauend, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber allen, die Du unterwegs triffst. Das gilt besonders auf Wirtschaftswegen, auf denen Winzer, Land- und Forstwirte auch am Wochenende arbeiten. Picknick & Müll - Denk an eine Mülltüte für unterwegs und nimm Abfälle wieder mit nach Hause. Nutze für Pausen & Picknick ausschließlich die möblierten Rastplätze. Hunde anleinen - Bitte nimm Deinen Hund stets an die Leine. Andere Besucher und Tiere danken es Dir.
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Wir, Deine Mitmenschen und die Natur danken es Dir!










Ihr startet eure Wanderung in Ranschbach in der Peter-Morio-Straße. Die Wegemarkierung mit dem Römer-Helm zeigt euch den Weg und führt euch schnell (und dafür auch etwas steil) raus aus dem Ort und rein in den Weinberg. Schon bald erreicht ihr den Pfälzer Strandkorb. Strandkorb? Strandkorb! Denn auch in der Pfalz gibt es ein Meer – das Rebenmeer. Und auf genau das und über Ranschbach hinweg, könnt ihr von hieraus schauen. Regionaltypisch ist der Pfälzer Strandkorb natürlich auch aus einem alten Holz-Weinfass gebaut.
Weiter geht es in den Wald und zum nächsten Stopp! In der Kolpinghütte könnt ihr euch vor eurem weiteren Marsch stärken. Auf der Speisekarte stehen typische Pfälzer Köstlichkeiten. Beachtet aber vor eurem Ausflug die Öffnungszeiten, die Hütten im Pfälzerwald haben zum Teil nur am Wochenende oder nur an einzelnen Tagen geöffnet.
Nun geht es nochmal kurz in die Weinberge, vorbei an der Anlage "Baum des Jahres" und schon findet ihr euch am Zollstock wieder. Früher verlief zwischen Hohen- und Föhrlenberg eine Handelsstraße. Hier trafen die Herrschaftsbereiche der Kurpfalz (Birkweiler), des Bistums Speyer (Ranschbach) und des Herzogtums Zweibrücken zusammen, weswegen hier auch um 1786 eine Zollstation war. Nach der Französischen Revolution und der Auflösung der Herrschaftsgebiete 1789, wurde auch die Zollstation aufgelöst. Hier lohnt sich auf jeden Fall eine kurze Verschnaufpause: Entweder in der Schutzhütte Woodstop oder auf den Hängematten aus Kastanienholz.
Leicht aber stetig steigend geht es weiter durch den Wald und zum Parkplatz Ahlmühle. Ab hier beginnt der Burgen-Erkundungs-Teil! Folgt hier dem Wegweiser Richtung "Burg Trifels" und "Ruine Scharfenberg/Münz". Macht unbedingt kurze Abstecher zu den Burgruinen Scharfenberg/Münz und Anebos. Von Anebos ist zwar nicht mehr als ein Felsen übrig, aber die Aussicht auf Burg Trifels, die ihr kurz darauf erreicht, ist den Abstecher allemal wert!
Über den Parkplatz Schlossäcker kommt ihr dann auf steilem Weg zur Reichsburg Trifels. Auch hier lohnt Aus- und Einsicht. Die Burg war eine bedeutende Reichsfeste in der Zeit der Staufer-Kaiser, in der sich auch die Schatzkammer des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation befand. Nachbildungen der Reichsinsignien könnt ihr dort noch immer bestaunen. In der Ausstellung könnt ihr noch mehr Wissenswertes über die Burg erfahren, zum Beispiel, wie es dazu kam, dass der damalige englische König Richard Löwenherz auf der Burg Trifels von 1193-1194 inhaftiert war!
Wieder zurück am Parkplatz Schlossäcker schließt ihr den Kreis um das Burgentrio Trifels, Anebos und Münz und kommt wieder an den Parkplatz Ahlmühle. Ein letztes Mal geht es bergauf zum höchsten Punkt der Tour: Das Wettereck. Von hier aus blickt ihr nochmal zurück auf die Burgendreifaltigkeit. Und während ihr nun gemütlich abwärtsgehend und noch immer über das Gesehene und Erlebte nachdenkt, findet ihr euch schon wieder am nächsten Höhepunkt und an der nächsten Burgruine. Die ehemalige Burg kann man nur noch erahnen, nicht mehr viel ist davon übriggeblieben. Aber der Aufstieg auf die Burgruine Neukastel über die Gitterleiter (nichts für schwache Nerven oder Menschen mit Höhenangst!) öffnet euch noch einmal die Augen: Weit reicht der Blick über die Rebenlandschaft und die kleinen Weindörfer. Und nun scheint auch der Standort der Burg ganz logisch. Denn vermutlich wurde die Burg Neukastel Anfang des 12. Jahrhunderts gebaut, um den Taleingang Richtung Burg Trifels zu schützen, denn den Feind konnte man schon von Weitem kommen sehen.
Steil bergab auf einem schmalen Pfad führt euch die Markierung nun zum Slevogthof, dem ehemaligen Wohnhaus eines der bedeutendsten deutschen Impressionisten, Max Slevogt. Hinter dem markanten Gebäude mit dem weißen Zinnenturm geht es weiter zum Picknickplatz am Kammertwingert direkt am Waldrand. Hier könnt ihr es euch noch einmal gemütlich machen und den Ausblick genießen, bevor ihr durch die Weinberge wieder zurück nach Ranschbach und eurem Startpunkt kommt.
Festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung, Sonnen- und Regenschutz, sowie ausreichender Vorrat an Essen und vor allem Getränken, da nicht überall Einkehr- oder Einkaufsmöglichkeiten vorhanden oder geöffnet sind, sollten bei jeder Tour im Rucksack sein. Obwohl der Weg durchgehend markiert ist, sollte aus Sicherheitsgründen immer eine geeignete Karte oder auch eine Wander-App dabei sein.
Wandern auf Naturpfaden und -wegen - Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass das am Boden liegende Laub Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann. Nach Gewittern oder Regenstürmen können auch im Nachhinein noch Bäume umstürzen oder Äste herabfallen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen. Mit Wegebeeinträchtigungen dieser Art müsst ihr rechnen, wenn ihr eine Wanderung unternehmt. Solltet ihr bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Euch nicht begehbar sind, dann solltet ihr diese umgehen. Trotz der durchgängigen Markierung empfehlen wir aus Sicherheitsgründen immer eine entsprechende Wanderkarte dabei zu haben, so dass ihr zum Beispiel bei einem Gewitter oder einem Notfall schnell in einen sicheren Bereich findet. Wegsperrungen und -umleitungen sind unbedingt zu beachten.
Nutzung von Wirtschaftswegen - Häufig verlaufen unsere Touren in den Weinbergen über Wege, die wir uns mit anderen teilen. Wir bitten daher um ein allzeit rücksichtsvolles und freundliches Miteinander. Winzer, Land- und Forstwirte nutzen die Wirtschaftswege durch Felder, Wälder und Weinberge für ihre alltägliche Arbeit – auch an Wochenenden. Durch Arbeitseinsätze und/oder witterungsbedingt können die Wege zeitweise stärker verschmutzt sein. Besondere Vorsicht ist auch bei der Mitführung über die Straße in und um die Pfälzer Ortschaften geboten. Wegesperrungen und -umleitungen sind unbedingt zu beachten.
Gefahrensituationen - Sollte es zu einer Notsituation kommen, ist schnelle Hilfe gefragt. Und auch wenn Handys GPS-Signale absetzen können, an den klassischen Rettungspunkten geht es oft am schnellsten. Diese liegen an Stellen, die für Rettungsfahrzeuge gut erreichbar sind. Merkt Euch die Punkte mit den grünen Schildern und einem weißen Kreuz. Kehrt im Notfall dorthin zurück und gebt die Nummer auf dem Schild bei eurem Notruf an. So wissen Rettungskräfte, wo sie Euch finden werden.
Auf der Autobahn A65 die Ausfahrt Landau-Nord auf die B10 Richtung Annweiler nehmen. Die B10 bei der Abfahrt Leinsweiler/Siebeldingen/Birkweiler verlassen und nach links Richtung Birkweiler abbiegen. Der Beschilderung nach Ranschbach folgen.
Mit dem Zug nach Landau/Pfalz und ab da mit dem Bus (Linie 520 Richtung Ranschbach) nach Ranschbach. Die Bushaltestelle Ranschbach Unterdorf liegt direkt am Startpunkt der Tour.
Fahrplanauskunft: über die Webseiten der Bahn (www.bahn.de) und der Verkehrsverbünde (www.vrn.de) oder den Apps "DB Navigator" oder "myVRN"
In der Peter-Morio-Straße, am Startpunkt der Tour, stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.
Bitte parkt nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen und haltet unbedingt Zufahrten für Rettungsfahrzeuge sowie Arbeitswege im Wald und den Weinbergen stets frei. Zur Übernachtung im Camper & Caravan gibt es explizit dafür ausgewiesene Wohnmobil-Stellplätze.
T2
Büro für Tourismus landauland
Hauptstraße 4
76829 Leinsweiler
06345 3531
urlaub@landauland.de
www.landauland.de
März bis Oktober
Montag bis Freitag: 09.00 - 12.00 Uhr
zusätzlich Montag, Mittwoch und Freitag: 14.00 - 16.00 Uhr
November bis Februar:
Montag bis Freitag: 09.00 - 12.00 Uhr
Die Ausstellung "Macht und Mythos" auf der Burg Trifels erklärt die Geschichte der sagenumwobenen Burg. In der Schatzkammer könnt ihr außerdem hervorragend gefertigte Nachbildungen der Reichsinsignien bewundern.
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