Ausoniusweg 04. Etappe: Morbach-Gonzerath - Gräfendhron
- Kurzbeschreibung
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Im Jahre 368/69 n. Chr. reiste Ausonius, ein römischer Gelehrter und Rhetoriker, im Gefolge des Kaisers Valentinian nach einem Alemannenfeldzug auf der alten Römerstraße quer durch den Hunsrück von Bingen nach Trier. Seine Reiseeindrücke schrieb er in dem Werk "Mosella" nieder, bis heute die älteste Reisebeschreibung einer deutschen Landschaft.
Was Ausonius damals als "wilde Waldeinsamkeit" im Hunsrück beschrieb, kommt dem heutigen erholungssuchenden, naturverbundenen Wanderer sehr entgegen. Auf uralten, einsamen Pfaden und Handelswegen folgen wir auf dem Ausoniusweg den Spuren des Ausonius und der römischen Legionäre durch grüne Wiesen und schattige Wälder. Wir lassen die Seele baumeln und entspannen einfach - ideal für gestresste Großstadtmenschen und Hamster im Laufrad.
- Schwierigkeit
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leicht
- Bewertung
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- Ausgangspunkt
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B 269 Morbach-Gonzerath
- Wegverlauf
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Haag8,8 kmGräfendhron (230 m)14,2 km
- Beste Jahreszeit
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JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
- Beschreibung
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Der Weg führt aus der Region Morbach in die Region Thalfang mit größtenteils weiten Ausblicken. Ganz geruhsam über Felder und am Waldesrand entlang, aber meist schnurgerade führt der Weg nach Westen. Wir folgen teilweise der L 157. In der Ferne sehen wir im Süden die Windräder der Energielandschaft Morbach. Dann zweigt links ein stiller Waldweg ab und wir erreichen das ND "Graue Ley", einen beeindruckenden Quarzitfelsen. Immer geradeaus geht es weiter zu einer ehemaligen römischen Siedlung, heute bekannt als "Heidenpütz". Es sind nur noch weinige Steine zu sehen. Kurz dahinter gabelt sich der Ausoniuswanderweg in eine Nebenroute (Moselroute) über den Weinplatz bei Horath hinab nach Neumagen-Dhron und die kürzere Hauptroute (über Dhrontal und Ruwertal). Unser Weg folgt der Haupttrasse. Über Wiesen geht es nach Morbach-Haag mit herrlicher Aussicht über die Hunsrückhöhen bis hinab ins Dhrontal. Bald erreichen wir den Wald und steigen hinab ins Tal der Großen Dhron zum Ort Gräfendhron. An der alten Steinbrücke endet diese Etappe.
- Wegbeschreibung
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Von Gonzerath geht es zurück zur Querung des Wanderweges mit der L 269. Ab hier läuft der Weg entlang der Straße L 157 erst wieder schnurgerade, aber mit tollen Fernsichten. Hinter dem Waldweg zur "Grauen Lei" erreichen wir wieder die Hauptsraße. Wir passieren einen Abzweig nach Heinzerath. kurz darauf einen Abzweig nach Elzerath. An der großen Fernwanderwegekreuzung AU, H, und M halten wir uns links Richtung Hölzbach. Nach Verlassen des Waldes kreuzen wir kurz später die Straße neben einer Kapelle und den Hügelgräbern am "Tonnkopf". Der Weg führt direkt durch den Ort Morbach-Haag. Unterhalb der Kirche gehen wir nach rechts, folgen der Beschilderung und gelangen in den "Jungewald". Eine kleine Böschung hinunter, über einen kleinen Bach immer bergab füht uns der Weg nach Gräfendhron zu einer alten Steinbrücke. An dieser Stelle führte schon die alte Römerstraße über die Dhron.
- Höchster Punkt
- 545 m
- Zielpunkt
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Gräfendhron
- Höhenprofil
- © outdooractive.com
- Ausrüstung
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Lunchpakete empfohlen
- Tipps
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Besuchen Sie das Naturdenkmal "Graue Ley", ein Quarzitkamm, der durch Erosion aus dem Hunsrückschiefer herausgewittert ist.
- Zusatzinfos
- Anreise
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Über Hunsrückhöhenstraße B 327, ab Morbach über B 269 nach Gonzerath
- Öffentliche Verkehrsmittel
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Buslinie RMV 311 zwischen Morbach und Bernkastel-Kues
- Parken
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Ortslage Gonzerath
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AutorDie Tour Ausoniusweg 04. Etappe: Morbach-Gonzerath - Gräfendhron wird von outdooractive.com bereitgestellt.