Kirrweiler - Rundwanderung im Kirrweilerer Hinterwald. Die Südroute

Logo Kirrweiler - Rundwanderung im Kirrweilerer Hinterwald. Die Südroute
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Tourdaten
8,39km
291 - 489m
Distanz
292hm
267hm
Aufstieg
02:40h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Wer gern die Stille des Waldes genießt und abseits anderer Menschen(-gruppen) wandert, der ist im südlichen Teil des Kirrweilerer Hinterwalds bestens aufgehoben. Nicht unmittelbar erreichbar, kein Gasthaus, wenig markierte Wege, viel Wild – das sind die Charakteristika dieses Waldgebiets, aus Sicht des Wanderfreunds. Barbara Späth und Michael Fritsche haben eine Route zusammengestellt und beschrieben, die verlässlich zu den Highlights führt.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Parkplatz an der Totenkopfstraße, 3,5 km hinter der Totenkopfhütte (Richtung Elmstein), rechter Hand, am Argenbach

Wegverlauf
Kühlkopf (474 m)
2,8 km
Röhringsbrunnen
5,1 km
Kanzelkopf (489 m)
5,9 km


Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Wer gern die Stille des Waldes genießt und abseits anderer Menschen(-gruppen) wandert, der ist im südlichen Teil des Kirrweilerer Hinterwalds bestens aufgehoben. Nicht unmittelbar erreichbar, kein Gasthaus, wenig markierte Wege, viel Wild – das sind die Charakteristika dieses Waldgebiets, aus Sicht des Wanderfreunds. Barbara Späth und Michael Fritsche haben eine Route zusammengestellt und beschrieben, die verlässlich zu den Highlights führt.

Wegbeschreibung

Start- und Endpunkt der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz an der Totenkopfstraße. Der Parkplatz liegt 3,5 Straßenkilometer hinter der Totenkopfhütte (Richtung Elmstein), rechter Hand, am Argenbach.

Wir verlassen den Parkplatz, indem wir uns links halten und zunächst einige Schritte am Rand der Straße laufen. Nach rund 40 Metern überqueren wir vorsichtig die Straße und betreten einen breiten, mitunter etwas zugewachsenen Waldweg, der bergan führt und fast parallel zur Totenkopfstraße verläuft. Nach circa 200 Metern und 40 Höhenmetern treffen wir auf die Markierung „grün-gelbes Kreuz“ (auch: grünes N), der wir scharf nach rechts folgen. Dieser schmale Pfad ist wunderhübsch, steigt stetig an, quert insgesamt dreimal breite Forstwege, und bringt uns schließlich zu einem netten, vergleichsweise weiten und offenen Platz, inklusive „Schuhmacherstiefel“, Ritterstein Nr. 86. (Wer genau hinsieht, der erkennt auf der großen Felsplatte einen eingemeißelten Stiefel, dessen Bedeutung jedoch nicht eindeutig geklärt ist.) Besondere Aufmerksamkeit verdient hier auch ein Grenzstein, der uns die Kirrweilerer Waldgemarkung anzeigt. Wir haben Aussicht und können kurz rasten, entweder auf der einzeln stehenden Bank, oder bei einer Sitzgruppe (Tisch mit zwei Bänken).

Aufgepasst, jetzt muss der richtige Einstieg gefunden werden. Von der Sitzgruppe aus gehen wir ein paar Meter zurück und biegen dann scharf links ab, Markierung „grün-weißer Balken“. Bei der ersten Kreuzung, die erreicht wird, überqueren wir, ohne es eigentlich zu merken, wieder die Waldgrenze (wer mag, kann kurz einen Grenzstein suchen). Bei der Kreuzung verlassen wir auch unseren Weg, indem wir links in ein kurzes Verbindungsstück abbiegen. Nach rund 50 abschüssigen Metern treffen wir wiederum auf einen unmarkierten Weg, dem wir nach links folgen. Bald erkennt man rechter Hand den Kühlkopf (474 m). Wer neugierig ist, nimmt den geraden Weg halbrechts nach oben (und wieder herunter). Ansonsten umrunden wir den Kühlkopf einfach nur und stoßen hernach wieder auf den „grün-weißen Balken“, dem wir nach links folgen, bis wir rechter Hand Ritterstein Nr. 92 („Zum Röhringsbrunnen 70 Schr. rechts“) entdecken.

70 Schritte rechts, das machen wir, auf schmalem Pfad. Und plötzlich überqueren wir einen maroden Steg, stehen vor dem Brunnen, der Felsenquelle, einer Bank des Pfälzerwald-Vereins, mindestens einem Tümpel und Wildschweinspuren. Welch idyllisches Plätzchen! Der schmale Pfad knickt nach rechts ab und führt weiter bergan, vorbei an der Hubertus-Jagdhütte. Wir bleiben nun auf diesem Weg, überqueren eine Kreuzung, gehen relativ steil bergauf, vorbei an einem Hochsitz linker Hand, bis zu einem Hochsitz rechter Hand.

Genau gegenüber dieses zweiten Hochsitzes laufen wir jetzt in der Waldschneise bergan und dann halb links, direkt zur höchsten Erhebung im Kirrweilerer Hinterwald, dem Kanzelkopf (489 m). Der Gipfel ist nicht als solcher markiert, flach, und bietet keine Aussicht. Wir wandern nun direkt auf der Waldgrenze weiter, indem wir den Grenzsteinen folgen, zunächst eben, dann bergab, bis wir wieder auf einen „ordentlichen“ Weg stoßen. Diesen schlagen wir nach rechts ein, biegen danach aber gleich wieder links ab. Ca. 70 Meter später sehen wir den letzten Grenzstein für heute. Nach circa 200 ziemlich geraden Metern ab Grenzstein biegen wir (kurz vor einer Linkskurve) scharf rechts in ein besonders sehenswertes Waldstück ab. In mehreren Bögen geht es sanft bergab, wir nähern uns der abschließenden Attraktion – dem Kanzelfelsen mit seinen berühmten Inschriften. (Sie beziehen sich auf die 1823 erfolgte Teilung des damaligen Gemeinschaftswaldes der Dörfer Maikammer, Sankt Martin, Diedesfeld und Kirrweiler.)

Um hin zu kommen, biegen wir scharf links ab und erreichen zunächst Ritterstein Nr. 90 (Zum Kanzelfelsen mit den Inschriften der Teilung der Haingeraide 108 Schr.).

Wir folgen dem Hinweis, bestaunen Inschriften und Felsen, durchqueren quasi die Felsformation, und erreichen auf der anderen Seite Ritterstein Nr. 91 („Zum Kanzelfelsen 120 Schr.“). Hier nun scharf rechts abbiegen, und nach rund 50 Metern links bergab. Dieser Weg führt uns nach rund 70 Metern zu einer Quelle, weshalb es etwas rutschig sein kann, und dann direkt hinab zum Parkplatz.

Höchster Punkt
489 m
Zielpunkt

Parkplatz an der Totenkopfstraße, 3,5 km hinter der Totenkopfhütte (Richtung Elmstein)

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Festes Schuhwerk ist empfehlenswert.

Tipps

Aufgrund der Unübersichtlichkeit des Waldgebiets empfehlen wir die Mitnahme eines Smartphones mit Outdoor-Navigations-App, Rheinland-Pfalz-Karte, GPS und dem zur Verfügung gestellten Trail.

Einkehrmöglichkeiten:

Totenkopfhütte vom PWV (Richtung Maikammer/St. Martin) oder das Forsthaus Breitenstein (Richtung Elmstein)

Zusatzinfos

Wander-, Rad- und Freizeitkarte Biosphärenreservat Pfälzerwald Südteil, Detailmaßstab 1 : 40 000 von Pietruska


Anreise

A 65 Ausfahrt Edenkoben; abbiegen in Richtung Edenkoben; im zweiten Kreisel rechts auf die L 516 Richtung Maikammer; am nächsten Kreisel links Richtung St. Martin; es geht gerade aus durch zwei weitere Kreisel. An Ende der Straße biegen Sie rechts in die Totenkopfstraße. Diese fahren Sie bis zum Totenkopf. Start der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz 3,5 km hinter der Totenkopfhütte (Richtung Elmstein), rechter Hand, am Argenbach

Öffentliche Verkehrsmittel

Es besteht keine Möglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmittel an den Startpunkt zu kommen.

Parken

Direkt am Start (Parkplatz an der Totenkopfstraße)


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