Saar-Hunsrück-Steig, Etappe 1

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Tourdaten
16,89km
148 - 380m
Distanz
409hm
204hm
Aufstieg
05:15h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Von Perl bis Hellendorf bietet der Saar-Hunsrück-Steig auf der ersten der beiden neuen West-Etappen ein grandiose Mischung aus Natur und Kultur. Herausragend sind dabei vor allem das Naturschutzgebiet am Hammelsberg und die Römische Villa Borg.

Schwierigkeit
mittel
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Perl Bahnhof

Wegverlauf
Schengen
0,0 km
Alte Maimuehle
0,1 km
Quirinuskapelle
1,4 km
Perl (254 m)
1,6 km
Hammelsberg
4,3 km
Borg
13,5 km
Taverne der Villa Borg
15,4 km
Hellendorf
16,7 km

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung
Der Saar-Hunsrück-Steig ist gewachsen! Nun beginnt das Abenteuer auf dem höchst prämierten Fernweg Deutschlands bereits in Perl an der Mosel, in Sichtweite zu Schengen, der Wiege des modernen Europa. 

Und auch die erste der beiden neuen Etappen verspricht Wandergenuß auf gewohnt höchstem Niveau. Vom Dreiländerblick geht es ins Ausland, denn der Steig windet sich mitten durch das hochkarätige Naturschutzgebiet Hammelsberg auf französischem Territorium. Zurück in Deutschland gibt es eine bunte Mischung aus Wald, Hecken und freier Flur, die immer wieder von tollen Fernblicken gekrönt wird. Der Archäologiepark Villa Borg sorgt kurz vor dem Tagesziel in Hellendorf für einen kulturellen Paukenschlag vom Feinsten – lukullische Genüsse inklusive! 

Wegbeschreibung
Vom Bahnhof Perl ( 1 ) aus legt der Steig gleich einen tollen Auftakt hin, denn rasch bleibt die Straße zurück und weiche Wiesenpfade führen zu den ersten großartigen Ausblicken aufs Dreiländereck. Noch eine kurze Stippvisite im alten Teil Perls, dann ruft vehement die Natur. Idyllisch schlängelt sich der Steig hinauf zum Hammelsberg, wo man von der Schutzhütte ( 2 ) wieder alle drei Länder im Blick hat. Anschließend wird man zum Grenzgänger zwischen Deutschland und Frankreich, bevor man ganz nach Belle France wechselt und das einmalige Naturschutzgebiet Hammelsberg ( 3) erkundet. Im Sommer wiegen hier seltene Orchideen ihre Blüten im Wind. Viel zu schnell endet der Exkurs und es heißt: Adieu France! Doch auch zurück in Deutschland enttäuscht der Steig den Wanderer nicht. Verschlungene Pfade, mal durch rauschenden Wald, mal über freies Feld, sorgen für Abwechslung und immer wieder lassen tolle Aussichten ins Moseltal die Herzen höher schlagen. Nach 8.5 km ergibt sich vor der Querung der B 407 eine Ausstiegsmöglichkeit, denn nur 500 m entfernt gibt es am Parkplatz Rabüscheck ( 4 ) den ersten der neu eingerichteten Abholpunkte. Kaum ist die Bundesstraße überwunden und ein idyllisches Tal durchwandert, dringen die Geräusche der Autobahn herüber. Doch auch dieses Hindernis meistert der Steig zügig per Unterführung. Danach ist ein Szenenwechsel angesagt, denn nach der waldreichen ersten Hälfte, dominiert nun freie Flur. Auf bequemen Feldwegen steuert man den höchsten Punkt der Tour an, genießt den Blick zur Mosel ( 5 ) und quert ein zweites Mal die B 407. Rasch wird es nun ruhiger, doch noch immer umfängt schier endlose Weite den Weg. Das ändert sich, als die Ortschaft Borg auftaucht. Nun wird es wieder spannender, denn der Steig schlägt einen Bogen um den Ort, taucht ab in urwüchsigen Wald, wo bald blinkende Waldteiche lebenswichtiges Nass für kleine und große Tiere und Pflanzen spenden. Vor allem im Sommer ist die Artenvielfalt auf diesem Abschnitt sehr üppig. Doch auch der Saar-Hunsrück-Steig selbst verlangt mit zahlreichen, stets bestens markierten Richtungswechseln gute Aufmerksamkeit und belohnt mit einem steten Wechsel von engen Pfaden und breiten Wegen. Ganz unvermittelt öffnet sich nach 15 km der Wald und die leuchtend weiße Fassade der Villa Borg ( 6 ) erhebt sich vor dem Wanderer! Diesen kulturhistorischen Leckerbissen darf man nicht einfach links liegen lassen. Daher sollte man mindestens 1 Stunde Zeit für den Besuch der römsichen Villa einplanen, deren Taverne Labung mit römischen Genüssen verspricht. Beeindruckt setzt man anschließend die Wanderung fort, umrundet das Villenareal und folgt dem idyllsichen Tal der Leuk zur nahen Retschmühle. Noch ein kurzes Wegstück über Wiesen und am Waldrand entlang, dann heißt es nach 16.9 km Abschied nehmen vom Steig ( 7 ). Ein 500m langer Zuweg führt den Wanderer nach Hellendorf, wo man Quartier beziehen kann.
Höchster Punkt
380 m
Zielpunkt

Abzweig nach Hellendorf

Höhenprofil
© outdooractive.com

Ausrüstung

Da es unterwegs erst an der Villa Borg Einkehrmöglichkeit gibt, sollte man Tagesproviant einpacken. Regen- und Windschutz sind sinnvoll. 

Sicherheitshinweise

Einige Passagen sind pfadig und steil und können besonders bei feuchter Witterung rutschig sein. Festes Schuhwerk und eventuell Wanderstöcke sind hilfreich.

Tipps
Unbedingt besuchen sollte man den Archäologiepark “Römische Villa Borg”. In der Villa Borg” kann man nicht nur den Flair eines römischen Gartens erleben oder durch die Wandelhallen schlendern, sondern auch den Duft aus der römischen Taverne schnuppern. Dort werden nach römischen Orginalrezepten leckere und für den Gaumen des 21. Jahrhunderts etwas exotische Leckereien zubereitet, die den Besuch in der Römerzeit stilvoll krönen. 
Informationen zu Öffnungszeiten und Eintrittspreisen: Römische Villa Borg, 66706 Perl-Borg, Telefon: 06865 91170, www.villa-borg.de

 

Zusatzinfos
Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig, Zum Stausee 198,
 66679 Losheim am See

Tel.: 06872-9018100, www.saar-hunsrueck-steig.de


Anreise

Man folgt der A8 bis Abfahrt Nr. 3 „Perl“. Über die B 407 gelangt man nach Perl. Die Anfahrt nach Hellendorf erfolgt bis Borg ebenfalls über die B 407. Von dort gelangt man auf der L 170 ans Ziel.

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise per DB bis Bahnhof Perl. Hellendorf ist per ÖPNV kaum erreichbar.

Parken

Parkplatz am Bahnhof Perl (kostenlos, zeitlich unbegrenzt). In Hellendorf nur für Gäste des Hotel Prakmöglichkeit. Alternativ parkt man an der Villa Borg.


Autor
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