Auf den Spuren der Geschichte rund um den Schwarzbruch

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Tourdaten
25,81km
318 - 409m
Distanz
310hm
304hm
Aufstieg
04:09h
 
Dauer
Kurzbeschreibung

Rund um den Schwarzbruch finden sich viele interessante Trails, herrlich natürliche Abschnitte und zahlreiche Hinweise auf die Geschichte der Regionen. Im Verlauf unserer Trail-Tour stoßen wir auf alte Bunkeranlagen, bzw. ihre Überreste, die Höckerlinie zwischen Orscholz und Oberleuken und auf die Villa Borg, eine rekonstruierte, römische Villenanlage

Schwierigkeit
schwer
Bewertung
Technik
Kondition
Landschaft
Erlebnis
Ausgangspunkt

Schutzhütte Keßlingen, Zum Jakobsbrunnen

Wegverlauf
Keßlingen
0,2 km
Hellendorf
7,1 km
Saarschleife / Cloef
18,2 km
Kleine Cloef
18,6 km
Orscholz
20,1 km
Orkelsfels
20,3 km
Keßlingen
25,3 km

Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Beschreibung

Höhepunkt der Tour ist der bekannteste Ausblick des Saarlandes. Vom Aussichtspunkt Cloef haben wir freien Blick auf die Saarschleife. Das Wegeformat dieser Tour ist extrem abwechslungsreich. Besonders die schmalen Naturpfade im Bereich der Neumühle begeistern Trail-Läufer immer wieder aufs Neue aber auch der Pfad durch die ehemalige Panzersperre des damaligen Orscholz Riegels ist ein außergewöhnliches Erlebnis.

Wegbeschreibung

Etwas mehr als 25 Kilometer gibt das Roadbook für unsere Trail-Tour rund um den Schwarzbruch an. Mit ca. 400 Höhenmetern bietet die Tour eine ausgewogene Mischung aus Anstrengung und Naturerlebnis. Wir starten an der Schutzhütte im kleinen, aber sehr schönen Ortsteil Keßlingen unmittelbar an der Leuk. Die ersten etwas langweiligen Kilometer über Asphalt- und Schotterwege nutzen wir zum Einlaufen. Nach der Querung der Eichenlaubstraße (L177) laufen wir geradewegs in den Schwarzbruch, eine große Waldfläche in Besitz des Landesforstes.

Vorbei am Ortsrand von Oberleuken steuern wir gezielt zum Archäologiepark Römische Villa Borg. Dieser ist nach mehr als 30 Jahren Ausgrabung und Rekonstruktion zu einem der Anziehungspunkte in der Region geworden. Der gesamte Komplex veranschaulicht auf höchst eindrucksvolle Weise den zahlreichen Besuchern die verschiedenen Aspekte des römischen Landlebens. Die Anlage ist in ihrer Art und Weise einmalig in Europa. Neben den Gebäuden, bei denen versucht wurde der antiken Architektur so nah wie möglich zu kommen, wurden auch Gartenanlagen geschaffen, die das Gesamtbild abrunden. Durch die immer noch durchgeführten Grabungen und die damit verbundenen Erkenntnisse verändert sich das Bild der Anlage kontinuierlich.

Der Lehrer Johann Schneider entdeckte vor über 100 Jahren zwischen Borg und Oberleuken Spuren einer römischen Siedlung und nahm erste kleinere Ausgrabungen vor. Seit dem 1. April 1987 wird in Borg von der Kulturstiftung für den Landkreis Merzig-Wadern in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Konservatoramt, der Arbeitsverwaltung sowie der Gemeinde Perl die römische Villa wissenschaftlich ausgegraben. Es stellte sich heraus, dass hier die Überreste einer der größten römischen Villenanlagen im Saar-Mosel-Raum verborgen liegen.

Vom Haupttor der römischen Villa führt uns unsere Tour über schöne Pfade ein kurzes Stück in den Meeswald bevor wir die Retschmühle bei Hellendorf ins Auge fassen. Am Waldrand entlang folgen wir einige Kilometer dem Saar-Hunsrück-Steig der uns angenehme Trails und sehr schöne Abschnitte bietet. Erst bei Kilometer 10 lassen wir den Steig rechts liegen und passieren ein wunderschönes Naturschutzgebiet im Bereich der beiden Mühlen Ölmühle und Neumühle. Hier erwarten uns alte Streuobstwiesen und ein schöner, kleiner Waldsee. Besonders die schmalen und steinigen Pfade vor und nach der Neumühle fordern unsere Lauftechnik. Hier befinden wir uns jetzt auch wieder auf dem Saar-Hunsrück-Steig und folgen diesem entlang dem Steinbach nach Orscholz.

Nach einem kurzen Zwischenstopp, mit oder ohne Selfie, an der Orscholzer Straußenfarm erwartet uns der bekannteste Ausblick des Saarlandes. Vom Aussichtspunkt Cloef blicken wir auf unsere Saarschleife. Weiter geht’s vorbei an der kleinen Cloef, hinauf zum Tagungs- und Besucherzentrum Cloef-Atrium und dann über erneut anspruchsvolle Trails zum Orkelsfelsen.

Wenig später erwartet uns der nächste geschichtlich interessante Abschnitt. Über einen kleinen Pfad passieren wir zwei alte Bunkeranlagen die bereits vor vielen Jahren gesprengt wurden. Seit kurzer Zeit geben hier Informationstafeln Wissenswertes zu diesen Anlagen wieder. Sie sind Bestandteil des Höckerlinienpfades. Dieser führt uns im weiteren Verlauf unmittelbar durch die ehemalige Panzersperre des sogenannten Orscholz Riegels. Auch hier geben Tafeln interessante Hinweise und Informationen. Jetzt haben wir es fast geschafft. Noch einmal queren wir die Eichenlaubstraße und folgen dem Bachlauf zurück zum Ausgangspunkt.

Höchster Punkt
409 m
Zielpunkt

Schutzhütte Keßlingen, Zum Jakobsbrunnen

Höhenprofil
© outdooractive.com

Autor

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